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Tom Next - Daytrading Community

Rent a Coder


whipsaw

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Hallo zusammen,

 

nachdem ja mehr als offensichtlich ist, dass das Know How im Bereich MT4/ resp. MT5 + Programmierung MQL4 + +++ ect. auf wenigen Schultern verteilt ist, machen sich viele Ihre Skills berechtigterweise zu nutze und bieten kostenpflichtige Services an.

 

Was davon teilweise zu halten ist, haben wir ja bereits mehrfach lesen und bestaunen :benedict: dürfen.

 

Meine Idee ist es (Interesse vorausgesetzt), eine Art "Buchungssytem" für talentierte Freelancer/ Coder/ Developer entwickeln zu lassen, dass in das persönliche Profil eingebunden werden kann und über das Besucher der Community Leistungen der Programmierer bei Bedarf in Anspruch nehmen können.

 

Das Forum soll keine Jobbörse werden, sondern als Mini-Marketing-Instrument bzw. eine Art "Skills Exchange" fungieren bei der die Möglichkeit besteht, dass User "ohne Plan" aber "mit System" sich an Programmierer direkt wenden können, um denen Aufträge zukommen zu lassen.

 

Was haltet Ihr davon? Open Diskussion erwünscht - inklusive aller Pro und Cons. Betrifft auch nicht nur die Coder - Input von allen wäre erwünscht.

Edited by whipsaw
Titel geändert: Frage an die Programmierer
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Was haltet Ihr davon? Open Diskussion erwünscht - inklusive aller Pro und Cons. Betrifft auch nicht nur die Coder - Input von allen wäre erwünscht.

 

Nachdem ich schon mehrere freiberufliche Programmierprojekte gemacht habe (nicht über Foren), muss ich sagen: für mich lohnt sich das nicht. Ist mehr Stress als alles andere. Die "Kunden" haben meist leider nicht die 100% perfekte Idee, man muss ihnen mehr oder weniger zeigen/aus der Nase ziehen, was sie wirklich "wollen" (klingt blöd, ich weiß ;)), die Spezifikation schreibt man am Ende meist auch selbst, denn der Kunde hat meist keine Ahnung, wie sowas sinnvoll aussieht, geschweige macht sich die Arbeit, so ein Teil zu schreiben.

Und wenn, muss man es doch wieder umschreiben, weil es für einen als Programmierer ja die Absicherung ist, dass man nicht hintenraus ewig zu tun hat, weil alles so schwammig definiert ist, dass der Kunde da noch zig Nachbesserungen "verlangen" kann.

Wie bitte schön programmiere ich denn die Formulierung "nach einem massiven Kursrutsch" ? Das muss einfach genauer beschrieben werden und wenn der Kunde es nicht macht, muss ich es machen.

 

Ohne Spezifikation hat man aber hinterher elends Diskussionen zu führen, was gerne noch rein sollte ins Programm. Das war aber vorher nicht ausgemacht, d.h. man arbeitet dann mehr, damit der Kunde doch zufrieden ist. Usw. usf.

 

Och nöööö, dafür, dass am Ende finanziell kaum was hängen bleibt nach Steuern ....

 

Wenn man regelmäßig Programme für MT schreibt, hat man sicher im Laufe der Zeit seine Bibliotheken und Vorlagen für Dokumente etc. Für Leute wie FinGer könnte das schon interessant sein.

Für mich eher weniger.

 

 

EDIT: Und was man auch nicht vernachlässigen darf ist, dass es sich hier um ganz besondere Kunden handelt. Wahrscheinlich glauben sie alle, dass sie das tolle System haben und nur nicht programmieren können. Aber ich vermute mal, dass die Systeme nicht wirklich gebacktestet sind. Hinterher (wenn MT die Ergebnisse ausspuckt) fallen sie aus allen Wolken, weil das System wahrscheinlich doch eher *hust* untoll ist.

Oder sie sind dermaßen paranoid (und wollen ihren "Goldesel" schützen, damit auch ja nicht der böse, böse Coder die Idee klaut :D), dass man Mühe hat, da nen gutes Programm zu schreiben, weil man einfach nicht weiß, was man coden soll.

 

Oder man muss noch wochenlang MT-Nachhilfe geben, weil sie bei der Parametrisierung Probleme haben usw.

 

Mittlerweile kann ich Ärger schon riechen, wenn er 10 Meilen weit weg ist. ;)

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Hi,

 

eine gute Thematik. Ehrlich gesagt bin ich persönlich kein Freund von "Systemprogrammieren nach Auftrag". Also wenn jemand mit einer Idee kommt und sagt "Programmier mir das für xx Euro".

Ist meine persönliche Einstellung und AFAIK nicht weit verbreitet, aber ich bevorzuge hier eindeutig den offenen Austausch.

Vor allem im Bereich Systemimplementierung. Hier gibt es keine klare Vorgabe, die man implementiert und fertig ist die Geschichte (zumindest für mich meist nicht). Sondern das ist ein "lebender" Prozess. Man implementiert mal die erste Idee, erkennt beim umsetzen schon gewisse Probleme (nicht alles, was man sich als trader vorstellt ist umsetzbar, bzw. in der umsetzung sinnvoll), durch die ersten Tests etc. entstehen dann viele Anpassungen, und Änderungen die alle miteingebaut werden sollten. Vor allem ist hier viel Kommunikation zwischen Programmierer und "Ideenlieferer" notwendig, wodurch zwischen den beiden eine gewisse "Grundharmonie" herrschen muss.

 

Von dem her wäre ich für meinen Teil eher für einen Forenbereich, indem Systemideen und implementierungen diskutiert werden, sofern die Leute sie öffentlich preisgeben wollen.

Vielleicht wäre es möglich den Spieß umzudrehen. Also nicht die Möglichkeit Coder zu "buchen" sondern Trader schreiben eine Overview zu der Idee, auf diese Overviews haben nur die Coder zugang.

Und dann gibt es einen Diskussionsthread, wo der Trader die beteiligten Coder und andere Trader "freischalten" kann. Liefert also jemand eine Idee, und ich (bzw. ein Coder) kann mir vorstellen mit dem Trader zu arbeiten, hab gerade Zeit und die Idee vom System klingt machbar, dann meld ich mich bei ihm, und wenn er sich auch vorstellen kann mit mir zu arbeiten, schaltet er mich für den Diskussionsthread frei (Bei dieser Kontaktaufnahme bzw. in der Ideen beschreibung kann auch Thema Copyright,Bezahlung etc geregelt werden).

Im Thread werden dann die Details diskutiert, Code hochgeladen etc., falls mehrere Coder an einem Projekt arbeiten kann man über Implementierungsdetails diskutieren etc. (so in der Art wies bei der MT Anomalia war)

 

Die Thematik "Bezahlung" würde ich hier jedem Trader und Coder selbst überlassen. Schließlich bringen bei sowas beide Wissen ein.

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@Whipsaw

 

Was hast Du gegen die Angebote von Herrn Hahn und Co ? Ich finde, die 1000 Euro für ne Systementwicklung sind echt günstig. Und das meine ich Ernst.

 

In der Indstrie kostet nen freiberuflicher Programmierer 500-1000 Euro am Tag. Und man ist wahrscheinlich mehr als nen Tag an so einer Systementwicklung dran.

 

Klar, kann man als Hobby- und Freizeitprogrammierer auch viel billiger sein, aber man arbeitet dann in keinster Weise wirtschaftlich und ne Familie könnte man davon gleich gar nicht mehr ernähren (geschweige denn Krankenkasse usw. zahlen). Man macht es dann, weil man gerne codet, den anderen mag und/oder die Anerkennung haben möchte und/oder überhaupt irgendwie über die Runden kommen muss und man durch Preisdumping den Auftrag kriegen will.

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@Whipsaw.

 

 

Sagen wir's so: Ich halte nicht viel von überteuerten und intransparenten Offerten übrig. Da wo es keine Zertifikate gibt, die die Echtheit des Produktes bestätigen, da fange ich erst gar nicht zu überlegen an. Außerdem habe ich etwas für junge, talentierte und ambitionierte Coder übrig, die neben ihrem Job auch noch den Open- Source Gedanken Leben einhauchen.

 

Mir soll später keiner mit dem Argument kommen "Ich war jung und brauchte das Geld".... :benedict:

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Vielleicht macht Herr Hahn seine Sache als Coder aber gut ? Weißt Du das ? Ich kenn leider keinen, der je eine Systementwicklung bei ihm eingekauft hat, aber kann ja sein, dass er entsprechend Expertise besitzt.

 

Für nicht-erfolgreiche System kann man ihn ja nicht verantworlich machen und die anderen Sachen auf der Webseite bezüglich der Systementwicklung klingen zum Großteil vernünftig, weil man sich als Entwickler auch gegen den Kunden hin absichern muss und will. V.a. wenn man paarmal für 50 Cent/Stunde gearbeitet hat, weil die Projekte ausgeufert sind und man sich fragt, warum 1-Euro-Jobber rumheulen, denn die kriegen schließlich 100% mehr als man selbst :benedict: und mussten meist nicht 5 Jahre dafür studieren.

 

 

Und btw: die meisten Programmierer, die ich kenne sind nicht unbedingt Ziel von Sympathiebekundungen.:pfue:

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Im Prinzip finde ich die Idee ganz gut. Wenn ich überlege, dass ich mit TradeSignal

momentan fast alles umsetzen könnte, ohne großartig an das "Wie programmiere

ich das denn.." denken zu müssen, ist der Zeitaufwand dort nicht so hoch.

 

Bei MetaTrader bin ich erst in der Findungsphase, so dass ich hier gestern, meinen

ersten Indikator gebastelt habe :pfue: Der EA, der daraus resultiert wird hier auch veröffentlicht.

 

Als Softwareentwickler von Beruf, kenne ich die Probleme, die schon angesprochen wurden

zu genüge, aber ich denke, dass diese überwiegend bei großen Projekten auftauchen.

Indikatoren, EAs, Stop-Engines sind meiner Einschätzung nach wahrlich keine 100 PT - Projekte.

 

Den Austausch über ein Forum, auf dass nur Entwickler Zugriff haben, gibt es ja teilweise

schon, die Idee finde ich sehr gut. Um erst mal zu schauen, ob es überhaupt Anklang finden würde

und ob Programmierer überhaupt bereit dazu wären, könnte man bspw. auch einen Button / Link

im Profil hinterlegen, der besagt, dass man generell (evtl. gegen Aufgeld) bereit wäre sich mal eine

Systemidee anzuschauen. Dann kann individuell immer noch entschieden werden, ob man es macht

oder nicht.

 

Ich wäre generell dazu bereit, da ich für mich daraus viel mitnehmen kann. Wer weiß, vielleicht ist

ja auch eine wirklich gute Idee dabei, die man für sich selbst auch verwenden kann. Ich sehe die Idee

recht positiv, würde aber anfangs auch kein Geld dafür verlangen wollen, wenn sich die Arbeit im Rahmen

hält. Zeitlich allerdings, kann ich bspw. keine Vorgabe machen, wann ich die Sachen implementiere,

da ich zu sehr im beruflichen / privaten Leben eingespannt bin (und das gerne :-)

 

Beste Grüße

DT

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Den Austausch über ein Forum, auf dass nur Entwickler Zugriff haben, gibt es ja teilweise

schon, die Idee finde ich sehr gut. Um erst mal zu schauen, ob es überhaupt Anklang finden würde

und ob Programmierer überhaupt bereit dazu wären, könnte man bspw. auch einen Button / Link

im Profil hinterlegen, der besagt, dass man generell (evtl. gegen Aufgeld) bereit wäre sich mal eine

Systemidee anzuschauen. Dann kann individuell immer noch entschieden werden, ob man es macht

oder nicht.

Ist die Frage, ob der Kunde dafür bereit ist zu zahlen ? ^^

Prinzipiell würde ich auch immer Milestones vereinbaren (v.a. auf dem Weg zur Spezifikation, sprich: was heißt denn z.B. "Hanging man" oder "massiver Kurseinbruch"?), man will ja als reiner Coder dem Kunden kein System entwickeln, d.h. das muss dann schon alles vom Kunden kommen. Die Phase dauert nach meiner Erfahrung nach meist länger als gedacht und man arbeitet dann ja umsonst, wenn nichts aus dem Projekt wird, weil man nach 3 Tagen feststellt, der Kunde will da etwas programmiert haben, was nicht geht.

 

Ich wäre generell dazu bereit, da ich für mich daraus viel mitnehmen kann. Wer weiß, vielleicht ist

ja auch eine wirklich gute Idee dabei, die man für sich selbst auch verwenden kann.

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Hmm, damit rückst Du dann aber gefährlich nahe an Herrn Hahn ran, denn genau das wird ja auch bei ihm kritisiert :benedict:.

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Vielen Dank für das zu dem Zeitpunkt bereits recht zahlreiche Feedback.

 

Der Vorschlag von Mythos gefällt mir sehr gut,

ich glaube den könnte man eventuell so weiterentwickeln, dass er für die Parteien eine Win-Win Situation darstellt.

 

@Krümel@all - bitte nicht falsch verstehen, ich will weder eine Jobbörse schaffen, noch irgendwelchen Programmmierservices Konkurrenz machen.

Auch möchte ich nicht, dass das Thema kostenfreier Support/ Knowlegde Sharing kommerzialisiert wird. Wenn es nach mir geht, kann theoretisch alles bleiben wie es ist.

 

Jetzt lasst mich aber mal ein Szenario entwerfen, dass möglicherweise in Zukunft so oder so ähnlich eintreffen könnte.

 

A) Es gibt ein Dutzend Programmierer, die sich in einer Community engagieren und in Ihrer Freizeit bereitwillig anderen bereitwillig Hilfestellung bei der Lösung von Problemen anbieten

B) Die Fangemeinde wächst überproportional, die Zahl der Entwickler selbst verharrt auf einem Niveau

C) Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Tradern die nach Lösungen suchen und denen, die diese möglicherweise bieten können

C1) Neue Entwickler outen sich nicht, da sie befürchten, sie könnten andauen mit Anfragen/ PMs etc. genervt werden

C2) Coder ziehen sich teilweise oder komplett aus der Community zurück => Community verliert sie als wichtiges Mitglied und entzieht sich selbst dadurch wichtiges Know How

 

Wenn man weiss, dass diese Entwicklung durchaus denkbar ist, wieso sollte man nicht frühzeitig über mögliche Optionen reden, die

es am Ende trotzdem zulassen, dass beide Seiten auf ihre Kosten kommen.

Es geht ja nicht immer nur um riesige Handelssysteme, die entwickelt werden sollen.

Wenn jemand keine Ahnung hat, wieso er einen EA nicht zum Laufen bringt, könnte jemand anderes sich dieses z.B. mal remote ansehen. Das kann man kostenfrei machen, kann man aber auch so aufsetzen, dass man bei Interesse die Wahl hat, diesen Service kostenpflichtig anzubieten.

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Hmm, aber wenn wir schon mal so offen über Geld reden, Chef, dann frage ich mich natürlich auch: Warum soll ich denn bitte schön was umsonst posten/Algorithmen offenlegen usw., wenn ich dann vielleicht befürchten muss, dass irgendnen anderer User (der da weniger Scheu hat als ich) das dann verwendet, um damit "kommerzielle" Projekte hier zu machen ? Quasi vor meiner Nase und mit meinem "Knowhow".

 

Dass Sachen genutzt werden, klar, kann ich nicht vermeiden, aber dann noch auf der gleichen Plattform, wo ich es mitkriege ? Ich würde mich wahrscheinlich komplett zurückziehen, mit Sicherheit aber jeglichen Coding-Support einstellen.

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und man sich fragt, warum 1-Euro-Jobber rumheulen, denn die kriegen schließlich 100% mehr als man selbst :benedict: und mussten meist nicht 5 Jahre dafür studieren.

 

hmmmmmmmm, ganz großes hmmmmmmmm...

 

Nicht vergessen bitte, diese werden dazu gezwungen (sofern sie nicht sowieso freiwillig wollen) unter Androhung einer Kürzung ihrer Bezüge und müssen oft in Bereichen arbeiten, die sie so niemals wollten (Park fegen etc.).

 

Glaube mir - ich kenne aus meiner vorherigen Tätigkeit Beispiele von Jobbern, die könntest Du Dir niemals vorstellen und wärest froh wenn Du für 0,50/Stunde stattdessen programmiert hättest...

 

Das reicht von gesundheitsschädlichen Einsätzen der Asbestbeseitigung ohne Schutzmittel über Einsätze in Altersheimen wo man normale Pflegekräfte ersetzt hat bis hin zu Einsätzen in Straßenbahnen als Quasiwachschutz ...etc. etc..

 

Und das alles für ein Butterbrot, teilweise hat man höhere Fahrtkosten/Verpflegungskosten als man an Lohn erhält (so um die 100-150 EUR im Monat).

 

Sorry, kurzes Schreddern von mir - nicht das hier den Gästen von außerhalb ein falsches Bild entsteht.

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hmmmmmmmm, ganz großes hmmmmmmmm...

...

Sorry, kurzes Schreddern von mir - nicht das hier den Gästen von außerhalb ein falsches Bild entsteht.

Ich könnte das jetzt noch vertiefen und schreiben, dass ich z.B. bei 15 Stunden Programmieren am Tag, 7 Tage die Woche über Monate hinweg, um Termine einzuhalten, mäßiger Zahlungsmoral von Kunden, fehlendem Versicherungsschutz (was passiert, wenn mein Programm das Rechenzentrum beim Kunden lahmlegt, weil ich mir die Versicherung nicht leisten konnte und er mich wahrscheinlich auf Schadensersatz verklagt), Stress mit dem Finanzamt usw. zeitweise lieber Laub gefegt hätte (im Ernst) oder im Alterheim gearbeitet hätte (was ich auch schon gemacht habe bzw. auch in ner Tagesklinik von ner Psychiatrie) oder Schultoiletten geputzt (was ich auch schon habe, ist allerdings schon paar Jahre her).

 

Na ja, Schwamm drüber. Muss jeder selbst wissen, meine Erfahrungen sind jedenfalls nicht die besten gewesen.

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Hmm, damit rückst Du dann aber gefährlich nahe an Herrn Hahn ran, denn genau das wird ja auch bei ihm kritisiert :benedict:.

 

Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn mehrere Leute von einer Idee profitieren. Wenn sich eine Community findet, die dafür arbeitet ind Zukunft weniger arbeiten zu müssen, dann arbeite ich gerne und mit Hingabe dafür.

 

 

A) Es gibt ein Dutzend Programmierer, die sich in einer Community engagieren und in Ihrer Freizeit bereitwillig anderen bereitwillig Hilfestellung bei der Lösung von Problemen anbieten

B) Die Fangemeinde wächst überproportional, die Zahl der Entwickler selbst verharrt auf einem Niveau

C) Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Tradern die nach Lösungen suchen und denen, die diese möglicherweise bieten können

C1) Neue Entwickler outen sich nicht, da sie befürchten, sie könnten andauen mit Anfragen/ PMs etc. genervt werden

C2) Coder ziehen sich teilweise oder komplett aus der Community zurück => Community verliert sie als wichtiges Mitglied und entzieht sich selbst dadurch wichtiges Know How

 

zu A) Das ist gut so und bleibt hoffentlich auch

zu B) Das kann man aber nur ändern, wenn man die Leute für die Programmierung begeistert und es mehr Entwickler auf dem Markt gibt.

zu C) Das spricht dafür, dass die Nachfrage den Preis bestimmt ...

zu C1) Hoffe ich nicht, dann würde der Markt, die Community ja zusammenbrechen

zu C2) siehe C1

 

Ja, in der Tat, wäre das ein denkbar schlechtes Szenario. Ich denke allerdings, dass der Zusammenhalt und die Arbeit in einem funktionierenden Team (Community) dazu beitragen kann. Ich habe selten so ein angenehmen Verhältnis unter den beteiligten gesehen wie hier. Sehr Euch nur EliteTrading oder auch teile vom Aktienboard an, die sind zugemüllt mit Anfragen, auf die kaum eine vernünftige Antwort resultiert, oder Werbung, die nicht mehr handelbar (aussortierbar) scheint. Dann gibt es andere Communities, wie TradeSignal, die kaum leben, wo das Forum nicht gepflegt wird.

 

Ich denke, wir können hier etwas bewirken und einen Zusammenhalt aufbauen, so dass jeder etwas davon hat, die Leute, die sich mehr einbringen profitieren auch mehr (siehe Rechtesystem), andere bleiben etwas außen vor, können aber trotzdem mitwirken.

 

Geld ist nicht alles, vielmehr ist es wichtig, denn Sinn hinter dem zu sehen, was man macht ... und was man gerne machen sollte.

 

BTW: Allerdings ist doch auch jeder nicht abgeneigt mit 40 um die Welt zu reisen und das Leben zu genießen, oder? Die Community kann auch dabei immer noch aktiv mitgestaltet werden.

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Erstmal sorry für schlechte lesbarkeit, aber mein schädel brummt und ich hab heut schon zuviel code gesehen ;)

 

Ich stimm mit DarthTrader überein, wir haben hier derzeit ein wunderbares "Klima", das man selten findet, und das obwohl es eine doch anschauliche Communitygröße hat. Und genau darum geht es für mich. In einem Board wo das Klima passt, wo Trader "höflich" Anfragen stellen, Probleme posten und man sich gemeinsam Gedanken macht (jeder halt wie er zeit hat), arbeitet man gerne mit und trägt seinen Teil bei. Als Coder kommt man vielleicht auf Ideen, oder hat Einblick in Tradingstrategien und Systeme die einen selber einmal nützlich sein könnten, als Trader hat man "schnellen" und qualitativen Support und Unterstützung bei Implementierungsfragen.

 

Zu whipsaws "Ängsten":

Sollte das Thema "zuspammen mit Anfragen" wirklich aktuell werden, hilft mMn sehr leicht eine Rechteregelung (die es mögliherweise schon gibt) wo man PMs nur von "trusted users" erhalten kann etc. Gegen Spam im Forum müsst ihr von der Moderatoren und Adminseite dagegenhalten, was derzeit offensichtlich wunderbar funktioniert.

 

Bleibt das Klima so bestehen sodass sich die "Coder" untereinander ein bissl kennen und hier ein gegenseitiger Respekt herrscht und kein "Das is so falsch, du bist so blöd" daherkommt, hab ich keinerlei Bedenken das Coder abwandern oder sich nicht "outen". Schließlich freut man sich eher gleichgesinnte zu treffen mit denen man über Probleme diskutieren kann, und sicher auch über die Anerkennung und den Dank der Community wenn man mithilft.

 

Zur Frage Bezahlung und Ausbeutung. Solche Dienste grundsätzlich "gratis" anzubieten ist natürlich immer ein gewisses Risiko. Vor allem wenn es total öffentlich passiert. Deswegen denke ich auch an solche "privat-threads" wo alle bereits beteiligten User ihr ok geben müssen wenn ein neuer dazukommt (damit sichert sich auch der Coder gegen Klau seiner "geheimen" Tools durch andere Coder).

In solchen privat-threads fällt es einzelnen Tradern sowie Codern sicher leichter mehr Zeit und Arbeit zu investieren bzw. Systemideen preiszugeben, da geschriebener Code und dargelegte Strategien nur von den beteiligten gelesen werden können.

 

Eine Absicherung für Trader gegen "Ideenklau-Coder" sollte dann über das Rechtesystem (Coder wird nur jemand der offensichtlich weiß was er tut UND bereits aktiv in der Community wissen geshared hat) und vielleicht eine Art Bewertungssystem (Oder nicht so heftig: hat man als Coder ein Projekt zur Zufriedenheit des Traders abgeschlossen, bittet man ihn einfach einen positiven Kommentar auf der persönlichen Seite zu hinterlassen, sowas sagt viel aus und ist vielleicht besser gegen missbrauch geschützt).

 

Ich denke aber, das es eher wenige solche geheimen "Großprojekte" geben wird, sondern mehr kleine "öffentliche" Diskussionen zu den alltäglichen kleinen Problemen geben wird.

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sowas zu starten und dann sehen wir wie es sich entwickelt oder auch nicht.

 

Darin liegt aber die Herausforderung. Ein "Rent a coder" Link der eine Sammel-PM an eine Verteilerliste generiert, ist schnell installiert. Aber das würde glaube ich nicht den Zweck erfüllen.

 

Eventuell könnte man ja eine Art Ticket-System installieren, auf welches nur ein bestimmter Personenkreis Zugriff hat. Derjenige der eine Anfrage stellt, muss dabei zuvor ein Formular ausfüllen, um bestimmte grundlegende Fragen zu beantworten. So z.B. könnte man im Vorfeld Themengebiete wie MQL -, Tradesignal oder PRT Coding voneinander trennen und aufgrund weiterer Daten abschätzen, ob man den Job übernehmen will oder nicht.

 

Wenn ein Coder abschätzen kann, dass der Entwicklungsprozess ein Fass ohne Boden wird, muss er auf den Request nicht antworten.

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Darin liegt aber die Herausforderung. Ein "Rent a coder" Link der eine Sammel-PM an eine Verteilerliste generiert, ist schnell installiert. Aber das würde glaube ich nicht den Zweck erfüllen.

 

Eventuell könnte man ja eine Art Ticket-System installieren, auf welches nur ein bestimmter Personenkreis Zugriff hat. Derjenige der eine Anfrage stellt, muss dabei zuvor ein Formular ausfüllen, um bestimmte grundlegende Fragen zu beantworten. So z.B. könnte man im Vorfeld Themengebiete wie MQL -, Tradesignal oder PRT Coding voneinander trennen und aufgrund weiterer Daten abschätzen, ob man den Job übernehmen will oder nicht.

 

Wenn ein Coder abschätzen kann, dass der Entwicklungsprozess ein Fass ohne Boden wird, muss er auf den Request nicht antworten.

 

Ticketsystem hört sich gut an, so etwas haben wir auch auf der Arbeit im Einsatz. JIRA für die Programmierung ist hier "State of the Art", aber es gibt in PHP sicherlich einfachere zu integrierendere Tools. Online existiert eine Steuer- und Anwalts-Frage Seite. Hier können Fragen gestellt werden, und jeder geprüft Steuerberater oder Anwalt der möchte, kann sich diesen Fragen annehmen. In dem Zeitraum, sind sie für andere gesperrt. Der Fragesteller kann vorher noch ab 20€ aufwärts angeben, wieviel im die Beantwortung de Frage wert ist. Fragen mit höheren Beträgen, werden natürlcih schneller beantwortet. Sofern Du das finanzielle, mit dem nützlichen und dem Ticketsystem verbinden möchtest, wäre das ein sehr guter Ansatz. Zusätzlich hat der Fragesteller noch einmal die Chance nachzuhaken, falls etwas unklar bleibt. Ok, beim Programmieren muss man sicher öfters nachfragen, ob über den Status des Tickets wäre dies realisierbar. Die Bewertung eine Beantwortung würde das ganze qualitativ abrunden.

 

Hier mal der Link zur Steuerseite: Answer24

 

Beste Grüße

DT

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Das ist nicht verkehrt den Interessierten, die ihre Ideen programmiert haben wollen,

diese Möglichkeit anzubieten und mit dem "Coder" direkt Kontakt aufzunehmen.

 

Von anderer Seite ist es auch nicht einfach mit dem Kunden, wie es Krümel schon gesagt hast.

Automatisches Handelssystem erfordert eine klare Definition von Strategieregeln

und befolgt dementsprechend "blind" getriggerten Signalen. Wenn das System

nicht mathematisch beschreiben lässt und der Coder versucht das Problem durch die

mathematische "Annäherung" aufzulösen, fängt der Kunde an zu zweifeln, dass der Programmierer seine

Idee "verzehrt" realisiert hat. Was der Kunde immer vergisst, dass er die Charts nur aus der "Gewinner-Sicht"

sieht und Signale von seinem System häufig im nachhinein auf historischen Daten projezieren lässt.

Diesen Vorteil hat natürlich kein EA und in manchen Fällen ist Missverständnis zwischen dem Coder und dem Kunden vorprogrammiert. Wenn das Sytem auf Indikatoren basiert gibt es natürlich etwas weniger Unklarheiten.

 

Es gibt auch ein kleines Vermutstropfen aus meiner Sicht. Wenn der Interessierter direkt Kontakt mit dem

Coder aufnimmt, wird der jeweilige Coder mit "Geheim-Projekten" beschäftigt und je nach

Auftragsmenge sich von der Community aus dem Zeitmangel distanzieren.

 

Viel interessanter wäre es, dass die Idee (oder Problematik) in der kleinen Programmierer-Gruppe gemeinsam realisiert wird.

Es gibt schliesslich nur handvoll Programmierer hier im Forum, die das Projekt durchführen werden

( wenn ich mich nicht täusche sind das 5-10, wenn ich mich geirrt habe bitte um Entschuldigung)

Und somit kann jeder Programmierer von der Projekt-Gruppe je nach Aufwand entlohnt werden,

was vorher festgelegt werden kann.

 

Ehrlich gesagt mich reizen nicht die Groschen, sondern die Möglichkeit hier im Forum

mit anderen Programmierern zusammenzuarbeiten, die Problemlösung von anderen kennenlernen

eigene Vorgehensweise vorschlagen, mit anderen Worten - das ewige "nehmen und geben" Prozess :)

 

Wenn wir es schaffen können, dass die Community auf die Dauer ihren guten Ruf und lebendigkeit behält,

dann können wir es mit der koordinierteten Arbeit im Team beisteuern :pfue:

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Von anderer Seite ist es auch nicht einfach mit dem Kunden, wie es Krümel schon gesagt hast.

Automatisches Handelssystem erfordert eine klare Definition von Strategieregeln

und befolgt dementsprechend "blind" getriggerten Signalen. Wenn das System

nicht mathematisch beschreiben lässt und der Coder versucht das Problem durch die

mathematische "Annäherung" aufzulösen, fängt der Kunde an zu zweifeln, dass der Programmierer seine

Idee "verzehrt" realisiert hat. Was der Kunde immer vergisst, dass er die Charts nur aus der "Gewinner-Sicht"

sieht und Signale von seinem System häufig im nachhinein auf historischen Daten projezieren lässt.

Diesen Vorteil hat natürlich kein EA und in manchen Fällen ist Missverständnis zwischen dem Coder und dem Kunden vorprogrammiert.

Endlich jemand, der mich versteht :pfue:. Ich hab schon an mir und meinem Erfahrungs"schatz" zu zweifeln begonnen :pfue:.

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  • 5 months later...

Also ich fände das sehr gut und würde mich, soweit möglich an dem Aufbau beteiligen.

 

Die Frage ist nur, wie man das Angebot für den User so transparent wie möglich macht, damit er nicht verschreckt wird. Weiterhin ist die Frage ob es wirklich Sinn macht das ganze mit dem Forum hier zu verknüpfen. Ich glaub es wäre sinnvoller für so was eine eigene Seite aufzubauen, vielleicht angelehnt an das Angebot von MyHammer halt nur für MQL4/5 Programmierung.

 

Grüße

Knochen

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Die Frage ist nur, wie man das Angebot für den User so transparent wie möglich macht, damit er nicht verschreckt wird.

 

Ich finde, noch besser, transparenter und ehrlicher präsentieren als die hier aktiven Programmierer kann man es nicht.

Jeder der Interesse hat und auf der Suche nach einem echten Coder ist und ausschließen will, decompilierte Freeware EAs unter neuem Namen verkauft zu bekommen, der kann hier gerne und exzessiv recherchieren.

 

Ob die hier Aktiven das 'Rent-A-Coder' überhaupt wollen, ist eine andere Frage.

Wir als Forenbetreiber wollen nur signalisieren, dass wir denen, die sich für die Automated-Trading-Community engagieren, eine Möglichkeit geben, wie sie Ihre Skills bei Bedarf vermarkten könnten. Wenn nicht jetzt, dann vielleicht später einmal.

Und wenn es Ihr Herzenswunsch ist, Teil der Open Source Community zu bleiben, dann ist es auch ok.

 

 

Weiterhin ist die Frage ob es wirklich Sinn macht das ganze mit dem Forum hier zu verknüpfen.

 

Nein natürlich nicht.

Das Forum ist im Prinzip nicht mehr wie eine Bühne, auf der man die Akteure bei der Arbeit beobachten kann.

 

 

Ich glaub es wäre sinnvoller für so was eine eigene Seite aufzubauen, vielleicht angelehnt an das Angebot von MyHammer halt nur für MQL4/5 Programmierung.

 

Yep,

die Pläne für so ein Projekt liegen bereits im Schubfach.

Wie aber unschwer auch am Thread zu erkennen ist, besteht derzeit noch kein wirklicher (Handlungs-)Bedarf.

Da die zwei Top Ressourcen Meta-**der.de und vip-***ding.de alle Aufträge zur Zufriedenheit der Kunden abwickeln können,

ist die Nachfrage offensichtlich begrenzt.

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Da die zwei Top Ressourcen Meta-**der.de und vip-***ding.de alle Aufträge zur Zufriedenheit der Kunden abwickeln können, ist die Nachfrage offensichtlich begrenzt.

 

Ich bin mir da gar nicht so sicher ob sie das wirklich tun. Sie machen sicher gute Software, also sie schaut vermutlich sehr professionell aus etc. Ob sie genau das tut was der Kunde wollte, oder ob bei den gewissen, wichtigen Details dem Kunden erklärt wird das soetwas nicht möglich ist (weils eben mehr Zeit und innovative Lösungen erfordern würd oder vielleicht wirklich unmöglich ist), ist halt eine andere Frage. Und solange der Kunde keine andere Arbeit kennt wird er denken "Die sehen aus wie die Besten am Markt, dann wirds wohl nit anders gehen".

 

Das Problem liegt für mich darin, das der Standardkunde (also Trader mit sehr wenig Ahnung von Programmierung) diese Arbeit nicht bewerten kann (Was auch das Problem bei der Kostenfrage ist). Er hat leider einfach keine Ahnung was möglich und was unmöglich ist, wodurch er eine gut und wichtig klingende Formulierung "Warum das leider nicht so geht, aber der EA den er hat trotzdem bezahlt gehört" einfach glauben muss.

 

Tom-Next liefert hier sehr gute Arbeit was die "Aufklärung" betrifft weil man an manchen Forumsprojekten einen Einblick bekommt was alles möglich ist. (Natürlich nur einen kleinen Überblick ;) Aber TN ist leider/zum Glück nicht so groß das die Leute sich zuerst hier informieren. Zusätzlich muss man für die Information bei TN Zeit investieren (den vielen Content auch lesen und verstehen). Gegen tolle Werbemaschinerien wo man 2 Absätze liest und dabei eingetrichtert bekommt das man damit voll informiert ist und gleich kaufen sollte, ist da in der heutigen schnelllebigen und faulen Zeit leider kein wirkliches Kraut gewachsen. :poud:

 

@whipsaw: Falls für notwendig erachtet, hier bitte den Disclaimer einfügen ;)

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Da die zwei Top Ressourcen Meta-**der.de und vip-***ding.de alle Aufträge zur Zufriedenheit der Kunden abwickeln können,

ist die Nachfrage offensichtlich begrenzt.

 

Wer sagt dir dass, hast du schon Kontakt mit zufriedenen Kunden gehabt?

 

Ich will nur mal anmerken, dass der Inhaber dieser Seiten immer der gleiche ist und eben dieser jener hat auch noch mehr Seiten zu diesem Thema (mind. 4), ist quasi Monopolist in Dtl.. Und eben dieser jener ist auch bei XTB tätig, fragt sich woher er die Zeit für den Rest nimmt. Ich habe schon einen Vortrag von ihm gesehen und bin der Meinung dass er mit der Programmierung selbst nicht viel zu tun. Und da er auf allen Seiten eher als Einzelunternehmer auftritt ist fraglich, wo und von wem er die EAs programmieren lässt. Auch dass auf seiner Seite meta-...de nur eine private Handynummer angegeben ist, halte ich nicht wirklich für seriös.

 

Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

Edited by Knochen
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