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Tom Next - Daytrading Community

06.05.2010 - Wie 'schwarz' kann ein Börsentag werden (aka Flash Crash)


siscop

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Was ist den eben passiert? Welche News haben das den ausgelöst?

EDIT: Falls das noch niemand gesehen hat... Schaut mal auf den DAX bzw DJ. Der ist eben böse gefallen

Edited by whipsaw
Titel umbenannt - Titel des Originals: DAX und DJ | 10/2013 06.05.2010 - Wie 'schwarz' kann ein Börsentag werden
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und ich habe verucht mich ein zu loggen bei meinem "Broker" und versucht und versucht nach dem 5. Mal bin ich durchzufall über die aktuellen Notierungen gestolpert da war mir dann klar das der Bucketshop zu hat im Moment. So sparen sie sich die enormen Spreadausweitungen ;)

Naja wär ja wohl auch eher gezocke als gehandel, mit ordentlich Slippage...

 

Edit: kaum gepostet da bin ich plötzlich "schon drin oder was", ein amüsantes Bild im 1M, seit dem screenshot sind noch mehr weisse Candles mit identischem Eröffnungskurs hinzu gekommen.

 

Edit2: so wie vor allem auch der EUR/USD Chart aussieht verstehe ich schon warum es Leute gibt die nur Kassamarkt, also Aktien handeln...

post-1883-1273173392_thumb.jpg

Edited by johannes
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Was ist den eben passiert? Welche News haben das den ausgelöst?

 

EDIT: Falls das noch niemand gesehen hat... Schaut mal auf den DAX bzw DJ. Der ist eben böse gefallen

 

 

Da bin ich mal auf morgen gespannt was passiert wenn der Handel los geht... 1000 Punkte im Dow nicht schlecht und auch beängstigend...

 

Schaut euch bloß nicht die Devisen an egal ob Euro, Doller, Yen oder Pfund von 200 bis 800 Punkte Abschläge ist alles dabei viele werden jetzt sehr viel Geld verdient haben und viele verloren aber so ist das Spiel.

 

So und was machen wir jetzt :twiddle:

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Na Hoppala !!

 

Da gehts zur Sache ....

Hier für die Nachwelt:

 

dax22.jpg

 

btw. och so schlimm sieht der EUR/USD gar nicht aus. Der lief ja charttechnisch weiterhin sauber. Das wär mir gar nicht aufgefallen wenn ich nicht hier das gelesen hätte^^

 

Viele Grüße,

Rumpel

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Von XMarkets:

 

Wall Street: Panikanfall wegen Griechenland & Co.

Hamburg (BoerseGo.de) - Soeben erlitt die Wall Street einen heftigen Panikanfall. Der Dow stürzte zeitweise 998.5 Punkte, 9,2%, der größte Tages-Kurssturz seit dem Crash von 1987. Momentan scheint sich der Markt wieder zu fangen.

 

Ursache der Panik: Die Furcht, dass die Situation in Europa (Krise Griechenland, Spanien, Portugal) das Wachstum der Weltwirtschaft abbremst und die globalen Kreditmärkte einfriert. Verstärkt wurden die Verkäufe zeitweise durch Compugterprogramme (Quelle: Bloomberg und dort zitierte Experten )

 

Die bösen Computerprogramme :twiddle:

Edited by RAiNWORM
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Geil war auch EURJPY, Tagespanne über 1000 Pips!

 

BTW: Die Korrektur in den Indizies schautirgendwie nach PPT aus

 

Edit: Rumors: Ein Proptrader hat Fat Finger Tony gespielt, angeblich hat er statt m für Million b für Billion in seine Ordermaske getippt. Wie gesagt, Gerüchte!

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Geil war auch EURJPY, Tagespanne über 1000 Pips!

 

BTW: Die Korrektur in den Indizies schautirgendwie nach PPT aus

 

PPT :twiddle: :ot: :ot: :ot: kurz erklärt wer nett bei wikki stehts nur auf englisch...

 

und wie schätzt ihr die Situation ein besonders die panikartigen verkäufe, der anfang vom ende oder alles nur halb so schlimm.......

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Geil war auch EURJPY, Tagespanne über 1000 Pips!

 

 

Für die Nachwelt ein Chart anbei.

 

Ich überlege gerade ob es Sinn macht, einen Breakout aufzusetzen der alle Hauptinstrumente scannt nach einer kurzfristigen extremen prozentualen Veränderung, und entsprechende Breakouts handelt. Der also sagt, einmal im Jahr haben wir einen Breakout innerhalb eines Tages von zB 500 Punkten, normalerweise maximal 200 Punkte, der also bei 300 Punkten weitertradet. Aber ich glaube, das ist auch reine Zockerei und Glückssache.

eurjpy_06052010.JPG

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Ich überlege gerade ob es Sinn macht, einen Breakout aufzusetzen der alle Hauptinstrumente scannt nach einer kurzfristigen extremen prozentualen Veränderung, und entsprechende Breakouts handelt. Der also sagt, einmal im Jahr haben wir einen Breakout innerhalb eines Tages von zB 500 Punkten, normalerweise maximal 200 Punkte, der also bei 300 Punkten weitertradet. Aber ich glaube, das ist auch reine Zockerei und Glückssache.

 

Ich glaube auch, dass das eher in Richtung Zockerei geht, denn wer sagt denn, dass ab deiner Grenze, z.B. 300 Punkte nicht wieder ein Rücklauf stattfindet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Volatilität vorhin sehr hoch war und es nicht "nur" in einem Schwung nach unten ging... Außerdem bekommt man zu so einem Zeitpunkt bestimmt keine anständigen Kurse gestellt, bzw. bekommt andauernd reqoutes.

 

Ich frage mich noch, warum es von den Währungspaaren ausgerechnet USD/JPY bzw. EUR/JPY erwischt hat. EUR/USD ist zwar eingebrochen, aber nicht so tief (wenn man mal die Zeitspanne außer Acht lässt) und EUR/GBP war auch vollkommen in Ordnung. Also war wohl hauptsächlich der Yen erstarkt. Sind dort alle hin geflüchtet?

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Aber jetzt mal im ernst. Gab es nicht früher Circuit Breaker und Trading Halts, die genau diese Situation(en) verhindern sollen.

 

Wenn Volkswirtschaften (offensichtlich) auf Gedeih und Verderb den Börsensystemen ausgeliefert sind, würde ich mehr Achtsamkeit darauf widmen, dass der Airbag im Not-/ bzw. Zweifelsfall auch aufgeht.

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Ist es richtig, dass sich dieser Abverkauf ohne spezielle News gegen 14 Uhr NY-Zeit so krass und überschlagartig entwickelte?

Dass die EZB keine grieschichen Bonds annimmt war heute Mittag MEZ schon auf dem Ticker...

Und Interviews mit "Experten" bei Bloomberg lt. BoerseGo werden wohl nicht die Initialzündung gewesen sein.

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Aber jetzt mal im ernst. Gab es nicht früher Circuit Breaker und Trading Halts, die genau diese Situation(en) verhindern sollen.

Nö, wozu denn, ohne ist doch viel geiler. :twiddle:

 

Spaß beiseite. Ein Floor Trader der NYSE soll auf CNBC gesagt haben, daß Trading Halts, wie es sie früher gab, nichts mehr nützen, weil dann die Computerprogramme außerbörlich auf einer der zahlreichen Handelsplattformen weitertraden würden.

 

Und ansonsten - die bösen Derivate verleihen dem Geschehen nicht erst seit heute eine Schnelligkeit, die es bei reinen Kassamärkten so früher nicht gab. Aber es soll ja auch heute schön schnell gehen. Reich wird man angeblich ja nur dann noch, wenn man ein paar Milliardstel Nanosekunden schneller ist als sein Konkurrent. Verrückte Welt.

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Reich wird man angeblich ja nur dann noch, wenn man ein paar Milliardstel Nanosekunden schneller ist als sein Konkurrent. Verrückte Welt.

 

Besonders betroffen waren unter anderem die Titel von Boston Beer mit einem Minus von zeitweilig 100 Prozent - von 47,98 Dollar auf 0,00 Dollar - sowie Exelon mit 99 Prozent, Procter & Gamble mit 33,7 Prozent, 3M mit 17 Prozent und

Apple mit 14,4 Prozent.

:twiddle: - ohne Kommentar linked.gif
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Einiges deutet darauf hin, dass die Systeme versagt haben....

 

Vielleicht ein guter Tag, um MunichRe zu shorten :twiddle:

 

 

 

Wie es zur Schockwelle an der Wall Street kam

 

Die Nervosität an den Finanzmärkten ist kaum zu überbieten. Der Dow Jones hat zwischenzeitlich 9,2 Prozent verloren. Der größte Kurseinbruch in der Geschichte der Wall Street weckt Erinnerungen an den Herbst 2008. Einzelne Werte stürzten auf einen Cent ab. Doch dahinter könnte ein Computerfehler stecken.

 

Gefunden @ 247-365.info

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US-Börsen spielen verrückt

 

Die Börsianer schoben die Schuld in einer ersten Reaktion auf die Computersysteme: Werden bestimmte Grenzwerte durchbrochen, beginnen die Rechenmaschinen automatisch, Aktien zu verkaufen. Fängt ein Computer an, kann er eine Kettenreaktion auslösen.

 

Naja das wäre ja auch nur ganz normales Ausbruchstrading, wie es ein Mensch auch tut .... und so wird dann jede Unterstützung wegeshortet die da ist.

 

Mal etwas anderes was mir da in den Sinn kommt. Merken wir hier nicht das die Computer eine Schwachstelle haben? Diese Schwachstelle heißt "Wir kennen den wahren Wert nicht." Der Computer denkt nur "oh ja geil, da ist ja nen Trend." Ein Mensch hätte evt. gesagt ja da ist zwar nen Trend, aber wir haben jetzt schon 200 Punkte in 2 Minuten verloren. Das ist ne ganze Menge, so schlecht geht es uns doch nicht und schlechte News haben wir auch keine die soetwas zulassen.

Die Emotionen fehlen also den zukünftigen Märkten, und das ist vieleicht auch der Grund dafür wieso die Börsen unerklärliches liefern. Oder was meint ihr?

 

Aber so ist das, Kurse machen Nachrichten - nicht umgekehrt.

 

 

Viele Grüße,

Rumpel

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Nasdaq to Cancel U.S. Trades That Moved More Than 60% (Update2)

 

NEWS
(Updates with the number of securities whose trades will be

canceled in first and fifth paragraphs.)

 

By Michael Tsang and Lynn Thomasson

May 6 (Bloomberg) -- Nasdaq OMX Group Inc. said it will

cancel trades of 286 securities that fell or rose more than 60

percent from their prices at 2:40 p.m. New York time, just

before U.S. equities plummeted.

The Dow Jones Industrial Average plunged a ', width: 600, height: 400 } )">

(Updates with the number of securities whose trades will be

canceled in first and fifth paragraphs.)

 

By Michael Tsang and Lynn Thomasson

May 6 (Bloomberg) -- Nasdaq OMX Group Inc. said it will

cancel trades of 286 securities that fell or rose more than 60

percent from their prices at 2:40 p.m. New York time, just

before U.S. equities plummeted.

The Dow Jones Industrial Average plunged almost 1,000

points before trimming its drop and ended down 347.80 points, or

3.2 percent, at 10,520.32. About $700 billion of U.S. stock-

market value was wiped out in less than 10 minutes, according to

data compiled by Bloomberg.

Nasdaq, which investigated trades between 2:40 p.m. and 3

p.m., said it didn’t find any technology or system issues that

caused declines of as much as 99.9 percent in some shares.

Citigroup Inc. may have been the firm that made an erroneous

trade, CNBC said, citing “multiple sources.” New York-based

Citigroup said it found “no evidence” of erroneous trades, and

CME Group Inc. said the bank’s activity in CME stock index

futures didn’t appear to be “irregular or unusual.”

“Somebody hits the wrong button and everybody heads

through the same door at the same time,” said David Goerz, who

oversees $17 billion as chief investment officer at Highmark

Capital Management in San Francisco. “It clearly was a factor.

When you have a lot of skepticism and nervousness in the market

place, that just exacerbates the problem.”

 

90 Percent

 

Accenture Plc and Exelon Corp. were on Nasdaq’s list of

companies and dropped more than 60 percent as U.S. equities

tumbled, before recovering by the close. The list also included

some bearish exchange-traded funds that surged as stocks fell.

The decision means that trades in Cincinnati-based Procter

& Gamble Co., which slid as much as 37 percent for the biggest

intraday drop in the Dow industrials, would stand. The world’s

largest consumer products company said stock trades that pushed

its shares down were probably an error.

Philip Morris International Inc. of New York, which sank as

much as 96 percent to $2, also wasn’t included on the list of

companies whose trades would be canceled.

Accenture, the second-biggest technology consulting

company, fell more than 99 percent to a penny. All trades

executed below $17.74 have been canceled, Bloomberg data showed.

The stock closed down 2.6 percent at $41.09.

Exelon, the Chicago-based utility company, plummeted to a

hundredth of a penny before closing down 4.2 percent at $41.86.

 

--With assistance from Elizabeth Stanton and Rita Nazareth in

New York. Editors: Daniel Hauck, Chris Nagi.

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Börsianer zweifeln an der "Fat Finger"-Theorie

 

Die US-Terminbörse CME teilte mittlerweile mit, dass die Handlungsaktivitäten der Citigroup im Lichte der ungewöhnlichen Kursschwankungen nicht als "irregulär oder ungewöhnlich" zu bewerten seien. Auch ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass es keine Hinweise auf eine Verwicklung der Citigroup in eine "fehlerhafte Transaktion" gebe.

 

Ein Sprecher der New Yorker Börse schloss auch einen Computerfehler als Grund für den Vorfall aus. Es habe weder eine Panne noch technische Probleme gegeben, sagte er.

Quelle

 

Da waren dann wohl doch zu viele Algo-Trader auf einmal am Werk. Irgendetwas müssen die Börsen aber tun in Sachen Tradingunterbrechnung. Ich dachte auch, das gab es früher mal. Wurde das zwischenzeitlich abgeschafft?

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