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Tom Next - Daytrading Community

Window, Hardware, mehrere Workstations


siscop

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Mein jetziger Zustand ist dass ich mehrere Rechner habe die jeweils fast alle 24/7 laufen und ihre eigenen Haupttätigkeiten haben.

 

Ich weiss dass ich hier im falschen Forum bin für so eine Frage aber eventuell weiss trotzdem jemand eine Lösung dazu.

In UNIX (zumindest bei SUN Solaris) habe ich ja die Möglichkeit einen Server aufzubauen und mehrere Workstations dran anzubinden die jeweils ihre eigene Instanz erhalten. Diese Workstations hatten früher sogar keine eigene Festplatte. Mittlerweile haben Workstations ihre eigenen Festplatten aber was drauf läuft ist minimal und die Hauptarbeit bleibt beim Server.

 

Ich würde mir gerne so etwas unter Windows aufbauen und einen DICKEN Rechner hinstellen der 24/7 läuft. Via Workstations hätte dann meine Familie ihre eigene Instanz der je nach Priorität Ihre eigenen Ressourcen vom System zugesprochen bekommen. Mein Tradingrechner würde natürlich eine höhere Prio erhalten. Da der Simulations- und Entwicklungsrechner die meisten Ressourcen nutzen würden sie nur bis zu einem max Wert zugesprochen werden damit andere Instanzen auch noch Rechenzeit zur Verfügung haben. Leider muss es Window sein da viele proprietäre Software laufen und dieses Betriebssystem vorrausetzen.

So etwas würde dann mein historisch gewachsene Struktur mit vielen Bastellösungen zuhause ersetzen.

Dann müsste ich nur einen Rechner pflegen (Backups und Update sind die größten Arbeiten bei mehreren Rechnern). Die Zeitersparnis wäre enorm.

 

Kann mir jemand den nötigen Schubser geben da mir die nötigen Schlagwörter für google nicht einfallen. Die ich zZ nutze bringen keine Ergebnisse.

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Ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber ich bin halt User:

 

Schau mal nach VMWare ESX. Du stellst dir einen Mehrkern-Server hin und darauf lässt du die Virtualisierung laufen. Jede deiner Verwendungszwecke bekommt dann eine eigene Instanz inkl. eigenem Betriebssystem & Co.

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Sage mal ein preisliches Limit, dann kann man dieses sicher besser spezifizieren.

Rainworm hat schon Recht. Wenn Du Server und Clients in einem möchtest und für

den Hausgebrauch, kann ich Dir auch den XenServer empfehlen. Wo bei man sagt,

dass VMWare wohl die Nummer eins ist.

 

Hast Du nen Unix Host kannst Du aber auch OpenVZ oder XEN 4 nehmen. Mußt ggfs. ein

wenig mehr basteln.

 

Du brauchst ja nicht gleich ne IBM Lösung wie xcalgo - BladeCenter, wobei ich da

auch mal bei Ebay schauen würde. Einen DELL mit 12 Kernen und 32 GB + 1 Terra Raid 1

gibt es für ca. 4000.

 

Da kannst Du dann erstmal ein paar Instancen laufen lassen. In diesem Fall ca. 10.

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Rainworm hat recht:

 

VMware ESXi ist die Lösung (als Standalone Version ist ESXi auch kostenlos) - ich habe hier einen "PC" mit 24 GB Memory auf dem ca 8 Test-Systeme laufen.

Wichtig : unter www.vmware.com/go/hcl musst du deine Komponenten finden - eine Consumer-Mainboard macht ESXi nicht glücklich. Alternativ nach "ESXi Whitebox" googeln, da findest du sowas: http://www.michelstevelmans.com/building-vmware-esxi-50-whitebox-home-lab/ - Leute die berichten auf welchen PC-Hardware ESXi läuft.

 

und ESXi ist in der aktuellen Version kinderleicht .... sagt ein VMware Zertifizierter ;-)

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Moins, bevor du dich mit Linux/Unix quälst...

 

Möglichkeit 1 - Windows Terminalserver auf Basis von Windows Server 2008R2, da laufen alle Programme auf dem Server, du verbindest dich per Remote Desktop, was praktisch mit jedem Endgerät (PC, Tablet, Mac...) machbar ist und das Beste daran, es ist auch die ideale Basis um von unterwegs aus sicher über einen guten Router / DSL Modem darauf zuzugreifen. Nachteil ist, nicht alle Programme sind für Terminalserver kompatibel.

 

Möglichkeit 2 - Windows 7 Pro mit VMWare Player oder Virtual Box, damit kannst du deine benötigten PCs virtuell auf einer einzigen Maschine mit Lastzuweisung usw. fahren, ideal um auch bereits vorhandene physische PCs umzuwandeln in virtuelle Maschinen. Die Anforderungen an die Serverhardware dürften gegenüber dem Terminalserver jedoch deutlich höher liegen. Zugriff von unterwegs ist auch möglich, speziell Virtual Box bietet dort ein Feature zusätzlich mit an.

 

Die Hardware für den Server sollte auf jeden Fall solide sein und entsprechende Failover Features, wie Doppelnetzteil, Festplatten Raid usw. beinhalten, nicht zu vergessen USV, Datensicherung, Securitylösung etc.pp. usw..

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Diese Workstations hatten früher sogar keine eigene Festplatte. Mittlerweile haben Workstations ihre eigenen Festplatten aber was drauf läuft ist minimal und die Hauptarbeit bleibt beim Server.

 

Ich würde mir gerne so etwas unter Windows aufbauen und einen DICKEN Rechner hinstellen der 24/7 läuft. Via Workstations hätte dann meine Familie ihre eigene Instanz der je nach Priorität Ihre eigenen Ressourcen vom System zugesprochen bekommen.

 

Also das erinnert mich doch an den guten alten IBM OS/390 mit 3270 Terminal und grünem Bildschirm. Timesharing in Reinkultur und Textgrafik :-) Das waren noch Zeiten.

Das ganze lohnt sich ja nur, wenn Du die Clientlizenzen sparst, keinen Ärger mit veralteter Software auf den Clients hast und auf dem Server auch nur eine Windows-Umgebung (und nicht viele virtuelle Instanzen) aktuell halten musst.

Schau vielleicht mal bei Citrix vorbei. Ich glaube das geht in die Richtung.

 

Viel Erfolg

Edited by substanz
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Vielleicht ein wenig oversized:

 

http://www.ebay.de/i...#ht_2002wt_1140

 

dann solltest du eher diesen nehmen, der ist für den "Hausgebrauch" bluelight.gif

 

9" 7 HE Rackmount Blade Chassis mit max. 168 Kerne in 7 Höheneinheiten. Schnelle Datentransfers mit Infiniband.• max. 14 SD7240A203 Compute Module
• 10port GBE Switch, optional 2. 10port Switch
• Infiniband Switch optional
• Management Modul, optional 2. Management Modul für Redundanz
• Remote Management und Überwachung der Server Blades, PSUs

 

... sabber ... und den mal x im Serverschrank ... birdie.gif

LYSV11095_270.jpg

Edited by ronner
Bild aus Zitat entfernt
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Dann müsste ich nur einen Rechner pflegen (Backups und Update sind die größten Arbeiten bei mehreren Rechnern). Die Zeitersparnis wäre enorm.

 

 

Ich würde ganz klassisch auf dem Server Windows Home Server 2011 installieren (41,90 € bei Amazon! Leider ohne Drive Extender) und dort alle Clientrechner zur Sicherung andocken. Es installiert sich automatisch auf jedem Clientrechner eine Sicherungssoftware die regelmäßig alle Daten zum Server kopiert.

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Ich würde ganz klassisch auf dem Server Windows Home Server 2011 installieren (41,90 € bei Amazon! Leider ohne Drive Extender) und dort alle Clientrechner zur Sicherung andocken. Es installiert sich automatisch auf jedem Clientrechner eine Sicherungssoftware die regelmäßig alle Daten zum Server kopiert.

WHS reicht glaube nicht. Der ist nicht für daran remote arbeiten gemacht, sondern mal verkürzt dargestellt nur Datengrab/Fileserver und Backupserver. Der Zugriff per Remotedesktop ist hier nur für Adminzwecke gedacht.

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WHS reicht glaube nicht. Der ist nicht für daran remote arbeiten gemacht, sondern mal verkürzt dargestellt nur Datengrab/Fileserver und Backupserver. Der Zugriff per Remotedesktop ist hier nur für Adminzwecke gedacht.

 

Ja, nur als Backupserver und für größere Optimierungen, die man per Teamviewer anstoßen kann.

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Viele interessante Ansätze hier.

VMWare

Zuerst habe ich diese Idee von VMWare abgelehnt da ich ja paralleles Arbeiten von mehreren Usern ermöglichen wollte und ich dachte es wäre an meinen Anliegen vorbei gegangen. Was dabei aber interessant ist dass jede Instanz ihre eigene IP hat und man es doch hinbekommen könnte die Workstations an diese IP anzudocken. Das würde dann meinen Anliegen sehr nahe kommen.

 

Win Home Server

Terminalserver... ... ...

Sehr interessant. Danach habe ich gesucht

 

Mit Terminal Servern ist es möglich Daten und die erforderlichen Anwendungen zentral und vom Endgerät unabhängig zur Verfügung zu stellen. Ein Mitarbeiter einer Firma kann auf diese Weise weltweit auf seine Daten und Anwendungen (z.B. SAP) von beliebigen Endgeräten zugreifen. Die Daten und Anwendungen verlassen dabei nie das interne Netzwerk, lediglich das Bild wird zum Client übertragen. In die andere Richtung werden nur Mausbewegungen und Tastatureingaben gesendet. So ist es möglich sogar über sehr eingeschränkten WAN Leitungen mit komplexen Programmen zu arbeiten. Seit einigen Jahren ist dieses Prinzip auch als Cloud Computing bekannt.

 

Bei einem Microsoft Terminal Server werden die Anwendungen, welche veröffentlicht werden sollen auf ihm ganz klassisch installiert. Später können dann mittels einer Management Konsole einzelne Anwendungen oder sogar der ganze Desktop den Anwendern zur Verfügung gestellt werden. Letzteres ist in der Regel beim Einsatz von Thin Clients der Fall, da sie selber oft gar keinen Desktop haben

Danke ich habe die Schlagwörter gesucht und die habe ich jetzt.

Terminalserver und Thin Clients.

 

Hintergrund: Bei der Arbeit benutze ich UNIX und dort ist es normal. Ich habe die Schlagwörter für Windows gebraucht und halt die neue technischen Möglichkeiten da die mir bekannte UNIX Technik schon bissl älter ist.

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Hi siscop

 

Terminalserver sind schon gut und recht haben aber imho einen entscheidenden Nachteil - alle User die sich dort einloggen arbeiten effektiv auf dem gleichen Windows Server - d.h. du verlierst serr viel flexibilität und alle User sehen alle installierten Programme (ich gehe mal vom klassischen TS aus und keine veröffentlichten Apps)

Wenn du hingegen einen Hypervisor installierst (vmware esxi, citrix xenserver oder MS Hyper-V) lässt du darauf eigene Instanzen von Windows7/Server 2008/ Linux laufen (auf virtueller Hardware) und jeder User verbindet sich zu "seinem" PC/Server und kann dort individuell Software nutzen.

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Weiß jemand wie es mit einfachen Spielen aussieht?

Jetzt hab ich auch Lust bekommen auf einen Terminalserver :vangry:

1x die WOche zocke ich gerne für eine Stunde Battlefield 2, es ist steinalt (2002), aber saugeil. Würde das auch per Terminal laufen, wenn nur das Videobild übertragen wird?

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Ich denke - Vollvirtualisierung und Paravirtualisierung - sollten auch mal in den Raum geworfen werden.

 

Host - 192.168.0.1 host.siscop.local

Gast 1 - 192.168.0.10 gast1.siscop.local

Gast 2 - 192.168.0.11 ...

Gast 3 - 192.168.0.12 ...

 

...

Bridge Networks

Routed Networks

NATs

...

DNS/Domain Controller - Windows 2008

...

 

Wer, wie und was unterstützt die Hardware (Grafikkarte, Prozessor, ...) etc. ?

 

Im einfachsten Fall sich einen alten Mehrkernrechner nehmen:

 

1. Host installieren (VMWare, Xenserver)

2. Guest installieren (Windows XP, Windows 7)

3. Guest über irgendein Interface ansteuern (RemoteDesktop, VNC, Virt. Clients etc.)

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Um erst einmal Erfahrungen zu sammeln.

 

Hab mir jetzt folgendes überlegt.

Auf meinen win7 ultimate 64 einen Terminalserver zu starten und mit client wintpc drauf zugreifen.

 

Also in kurz

terminalserver

win7 64 ultimate

 

clients

winTPC ( http://winfuture.de/news,61373.html )

System Requirements:

WinTPC requirements include a 1 GHz or faster processor, 1GB RAM, 16GB hard disk space, a DirectX 9 graphics device with Windows Display Driver Model 1.0 or later and a bootable DVD-ROM drive.

 

Die Clients bekommt man sehr günstig über ebay da es idR alte Rechner sind. ich suche mir dann irgendwelche Atom-Rechner aus damit der Stromverbrauch auch niedrig ist.

Somit hat meine Familie auch zugriff auf einen schnellen Rechner.

Meint ihr ich stelle mir das zu einfach vor? ich will halt dass man die Geschwindigkeit vom großen Rechner hat mit nur kleiner Hardware. Man soll keinen Unterschied merken - also man soll denken man arbeitet direkt an dem großen Rechner.... Hoffe ich stelle mir das nicht zu rosig vor.

 

Als die Idee hochkam stellte ich mir ein initial Anschaffungspreis von etwa 4.000,- vor. Wenn jedoch winTPC das auf einen dicken win7 terminalserver zugreift funktioniert so sind die preise dafür lächerlich klein. Bezüglich den Ressourcenverteilung muss ich mir noch was überlegen.

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Man soll keinen Unterschied merken - also man soll denken man arbeitet direkt an dem großen Rechner.... Hoffe ich stelle mir das nicht zu rosig vor.

 

Über nen Terminalserver zu arbeiten ist machbar. Ein klein wenig merken wirst du es. Aber das ist mehr ein Schönheitsmakel als ein Problem. Dafür sinken ja die Kosten desto mehr Clients dranhängen.

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Meint ihr ich stelle mir das zu einfach vor? ich will halt dass man die Geschwindigkeit vom großen Rechner hat mit nur kleiner Hardware.

 

Ich kenne mich da mit der aktuellen Technik nicht aus, aber der Grund, warum sich Thin Clients gegen Client/Server Architekturen mit Ende der textbasierten Oberflächen nicht durchgesetzt haben besteht ja immer noch. Da alles grafisch dargestellt wird muss der Server nicht nur viel mehr berechnen, sondern die realtime Übertragung der Grafikausgabe auf den Client ist halt sehr kritisch.

Auch wenn MS beim ThinPC eine Sonderlösung mit Silverlight bringt, solltest Du prüfen, ob das mit jeder anderen Technik (Flash, HTML5, normle Videos) auch noch klappt.

 

Und eines der wichtigen PRO-Argumente für Unternehmen zieht bei Dir nicht (es sei denn Du hälst Deine Family an sehr kurzer Leine :puppy: - keine Viren rein und keine Daten raus bringen zu können.

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noch als kleiner Hinweis - Win7 hat keinen Terminalserver - du kannst zwar per RDP verbinden (das gleiche Protokoll wie auf einem Terminal Server) aber es ist immer nur eine Session zulässig - wenn du also willst, dass mehrere Familienmitglieder gleichzeitig der PC nutzen können brauchst du Windows 2008 (R2) oder doch virtuelle maschinen
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Interessant könnte es sein, WHS2011 mit Terminalserviceplus.de zu kombinieren. WHS2011 für 40 € und 5 Clients vom Terminalserverplus für 99 € + MWSt, also für unter 200 € hat man so eine vernünftige Terminalserversoftware.

Damit läuft alles auf dem Server, und die Clients greifen von überall zu...

 

 

Ich hab jetzt mal das TSplus ausprobiert.

Nicht schlecht! Also zumindest im (W)LAN. Am Server kann man mit dem Clientgenerator Clients erstellen. Im Prinzip ist TSplus dasselbe wie der Windows Remotedienst. Man verbindet sich mit einem Benutzeraccount auf dem Server.

Man kann noch die Laufwerke des Clients mit einbinden.

Es läuft soweit flüssig, Battlefield konnte ich aber nicht starten. Chrome hat kein Internet, der IE jedoch schon.

 

Was jetzt meine Frage ist: was ist der Unterschied zwischen dem Microsoft RDP und dem TSplus?

Ich sehe auch alle Programme etc. - ich dachte ja, man muss einzelne Programm freigeben. So richtig blicke ich nicht durch.

 

Weiß jemand genaueres und kann mich aufklären?

Ggf. verschiebe ich das dann in einen neuen Thread, falls es komplexer wird.

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