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Tom Next - Daytrading Community

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whipsaw

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Bei all der Tragik der Ereignisse...

 

...ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich komme mit der Story, die die Medien da gerade erzählen, nicht klar.

 

Ein Voicerecorder, der unmittelbar nach Eintreffen der Bergungstrupps gefunden wurde, das "Atmen" des Co-Piloten, dass bis zum Aufprall in HD aufzeichnet wurde.

Einen Tag später ist der gesamte Hergang mehr oder weniger aufgeklärt....

 

 

 

Mein aufrichtiges Beileid an alle, die von diesem Unglück betroffen sind.

Das Leid ist unvorstellbar, die seelischen Wunden werden nicht heilen.

Für mich hätte mein Leben keinen Sinn mehr, wenn ich eines meiner Kinder verlieren würde...

Ich würde mir vermutlich irgendeinen "Exit" suchen, ich würde aber definitiv nicht andere mitnehmen.

Das passt alles nicht zusammen....

 

 

Sorry, wenn ich etwas sentimental geworden bin.

Vielleicht lag es daran, dass die Hälfe der Klasse von Lukas (mein Ältester) am gleichen Tag nach Frankreich zum Schüleraustausch aufgebrochen ist...

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Ein Voicerecorder, der unmittelbar nach Eintreffen der Bergungstrupps gefunden wurde, das "Atmen" des Co-Piloten, dass bis zum Aufprall in HD aufzeichnet wurde.

Einen Tag später ist der gesamte Hergang mehr oder weniger aufgeklärt....

 

Die letzten Minuten vor dem Aufprall kann ich mir nicht vorstellen, weil dann das GPWS im Airbus völlig ausflippt.

Ein Stimme ruft dann immer lauter "Terrain, pull up, Terrain usw.", das weckt fast Tote auf, da hörst kein Atmen.

Aber ich kann mir denken was sie meinen, nämlich den Zeitraum davor.

Sie meinen an der Atmung gehört zu haben, dass er nicht bewußtlos war, durch die Erregung atmet man halt anders, als ein Bewußtloser.

Für mich ergibt diese veröffentlichte Theorie einen Sinn.

Am Anfang, nachdem ich mir das Flugprofil angesehen habe, ging ich von einem plötzlichen Druckabfall aus, evtl. ausgelöst durch eine Bombe.

Es sah so aus, als wäre die Crew nicht mehr handlungsfähig gewesen, aber es fehlte immer was.

Wenn jemand den Sinkflug einleitet, warum dreht er nicht vom Kurs weg und verständigt ATC?

Ergab alles nicht wirklich Sinn für mich.

Zum Glück fanden sie den Voicerecorder recht schnell, sonst wäre die ganze Welt immer noch wild am spekulieren.

In den Luftffahrtforen ist der Teufel los, was gab es da alles für Theorien!

Wie gesagt die derzeitige Version ergibt einen Sinn, bis wieder Unstimmigkeiten aufkommen, zb. durch neue Indizien die nicht zum Hergang passen.

Die Vorsichtigen warten deshalb immer den Abschlußbericht der BFU ab, aber das dauert mindestens ein halbes Jahr.

In einem so prekären Fall will die Öffentlichkeit aber schnell Antworten, was ich verstehen kann.

Darum finde ich gut, dass sie schnell etwas veröffentlicht haben.

Dank NYT bestimmt etwas schneller, als sie es wollten, aber ok.

Bin froh dass die BFU mit vor Ort ist, denn sonst wäre es eine rein französische (Airbus) Veranstaltung.

Einige Leute sagen, diese Version ist ihnen Recht, und man will evtl. einen technischen Defekt vertuschen.

Wäre euch denn ein unklarer technischer Defekt wirklich lieber?

6700 A320 fliegen weltweit mit einer tickenden Zeitbombe an Board?

Kein schönes Gefühl da einzusteigen.

Und solange kein Anhaltspunkt für dieses gefunden wird, gehe ich auch nicht davon aus.

So schlimm die Sache ist, mir ist diese Version lieber, weil es kommt vllt alle 50 Jahre vor, dass einer durchdreht und die Kiste in den Boden rammt (meines Wissens der erste Fall, bei einer westlichen Airline).

 

Mein Beileid an die Angehörigen.

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Die Vorsichtigen warten deshalb immer den Abschlußbericht der BFU ab, aber das dauert mindestens ein halbes Jahr.

In einem so prekären Fall will die Öffentlichkeit aber schnell Antworten, was ich verstehen kann.

Darum finde ich gut, dass sie schnell etwas veröffentlicht haben.

 

Ist aber irgendwie auch ein Fluch der neuen Medien.

Dank Liveticker Berichtserstattungen und ständig neuen Informationen kommt niemand mehr so richtig dazu, dass geschehne erst mal einige Stunden oder gar Tage sacken zu lassen und Stück für Stück zu verarbeiten.

Zumindest ansatzweise wäre das dann vllt. möglich.

 

So schön wie das für Journalisten und Informations Junkies auch sein mag, die Angehörigen tun mit dabei umso mehr leid.

Unter solchen Umständen ist unser Informationszeitalter dann für Betroffene wohl eher eine extreme Belastung.

 

Wenn dann zusätzlich noch ein Rampengeiler Versuchsclown auf Twitter Witze macht, möchte ich das Handy / Monitor am besten an die Wand schmeissen.

Scheinbar geht es vielen nur noch darum, schnell genug auf den Medienrummel aufzuspringen.

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Vielen Dank @Bull für die Sichtweise.

 

Ich habe wahrscheinlich ein Problem damit, dass das alles meine Vorstellungskraft sprengt.

Ich bin nicht in der Lage, für das was da passiert ist, einen Begriff zu finden. Das gedankliche Raster, in welches die Tat passen würde, wäre Selbstmordattentäter.

 

Mein Weltbild ist erschüttert.

In meiner Welt gibt es nichts Vergleichbares. Keinen LKW-Fahrer, der bei vollem Bewusstsein und mit Absicht in eine Tankstelle rast, um sich das Leben zu nehmen. Kein Busfahrer, der vollbesetzt eine Brücke runterstürzt, kein Zugführer, der ....

 

Wenn ich mir dann noch vorstellen soll, ich sitze im Cockpit, hinter mir paar 100 Tonnen Stahl und fliege mit mehreren 1oo km/h gegen eine Wand....

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Vorstellen kann ich mir das gesamte Szenario ebenfalls nicht.

Vom einem 28 jährigen der mitten im Leben steht schon mal gar nicht.

 

Andererseits habe ich in meiner Jugend auch Leute kennengelernt die sich für 500 DM mit der Rasierklinge ein Stück Zahnfleisch weggeschnitten haben. (Wette war dann gewonnen)

Oder ein Suizid im Bekanntenkreis eines 32 Jährigen der 2 Tage zuvor glücklicher Vater seines Wunschsohnes geworden ist.

Keine Feinde, keine Krankheiten, Glückliche Ehe, abgesichterter hochrangiger Job, keine Schulden, keine Spielsucht usw..

Niemand weiss, warum er sich auf dem Dachboden des bereits bezahlten Hauses, nach einem gemütlichen Fernsehabend aufgehangen hat.

 

Das Leben schreibt schon sehr nachdenklich machende Geschichten.

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Oder ein Suizid im Bekanntenkreis eines 32 Jährigen der 2 Tage zuvor glücklicher Vater seines Wunschsohnes geworden ist.

 

Das ist leider für Außenstehende nie wirklich begreifbar. Ich würde da aber schon noch unterscheiden zwischen einem, der "nur" sich selber umbringt und einem, der mehr als 100 Unschuldige mit sich nimmt. Tragisch ist sicherlich beides, vor allem für die Familien und Freunde. Ob es logisch erklärbar ist? Wohl kaum. Sollte man auch gar nicht erst versuchen. Im Menschen laufen manchmal Prozesse ab, die man nicht steuern kann. Diese können positive oder eben auch negative Folgen haben. Wenn dem so ist - was berichtet wird - dass der Pilot schon vorher an Depressionen und Burnout gelitten hat, kann ich sein Handeln nachvollziehen. Man ist dann einfach nicht wirklich Herr der Dinge, die man tut. Da helfen dann auch keine Ärzte.

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Es ist noch überhaupt nicht zu 100 % sicher, dass es ein "Selbstmordattentat" war.

Das hat die französische Staatsanwaltschaft so herausgegeben. Ich finde, man sollte alle Ergebnisse abwarten. Die 2. Blackbox ist z.B. noch gar nicht ausgewertet (bzw. noch gar nicht gefunden, so mein Stand gestern).

Es gibt durchaus auch Parteien, die ein Interesse daran haben, einen technischen Defekt auszuschließen, so zB. Airbus oder Germanwings/Lufthansa (Schadensersatzforderungen...) und auch die StA, die vielleicht AIrbus schützen will.

 

Es ist mutmaßlich ein Selbstmörder gewesen, mutmaßlich. Unfassbar und nicht zu beschreiben, wenn es so wirklich gewesen sein sollte. Nicht zu entschuldigen gegenüber den unschuldigen Opfern und nicht zu greifen.

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Klar man soll sich nicht zu früh festlegen, das haben die meisten Katastrophen gelehrt.

Aaaaaaaaber die Indizien sprechen eine deutliche Sprache. Auch Dinge die nicht geschehen sind, sind Indizien, wenn nicht gar Beweise!

Sagen wir mal der FO wird just in dem Moment bewußtlos, als der Captain austritt.

Fällt noch mit dem Kopf auf den ALT Button und dreht auf 0, hmh da hörts schon auf, ist technisch unmöglich, man muß den Button drücken und sehr lange drehen um auf 0 zu kommen. Hab das Transponderprotokoll gesehen und da hat jemand erst auf 13000ft und dann auf 0 gedreht.

Kann ein Bewußtloser nicht.

Ok, dann sagen wir, der Kabinendruck fällt plötzlich und er leitet den schnellen Descend ein.

Warum läßt er dann den Captain vor der Türe stehen?

Mit einem Code liesse sich die Türe von aussen öffnen, es sei denn von innen wird das verhindert.

Ok, dann sagen wir, just in dem Moment ist die Verriegelung der Türe defekt, sie läßt sich nicht mehr öffnen.

Meint ihr nicht sie hätten auf dem Tape was anderes gehört als nur ein Atmen?

Er hätte sich auch anders Verhalten, er hätte ATC informiert und hätte versucht zu landen, es waren genug grössere Flughäfen in der Nähe.

Auf keinen Fall wäre er weiter geradeaus in die Alpen geflogen.

Seit diesem Fall denke ich, dass Flug MH370 ähnlich verlief, nur ohne Voicerecorder schwer zu beweisen.

Bei MH370 schaltete jemand sogar den Transponder ab, mir fällt kein Grund ein, warum das jemand tun sollte der nix Blödes vorhat.

Im Gegenteil, im Notfall wird dort ein Code eingetippt, damit ATC Bescheid weiss.

Jemand der den abschaltet, will aber vom Radar garnicht mehr gesehen werden.

Im GWI Fall ist der Voicerecorder sogar hilfreicher als der FDR, drum ist es gut, dass sie ihn so schnell gefunden haben.

Angenommen sie hätten zuerst den FDR gefunden.

Dann wüßten sie jetzt dass jemand am MCP die Höhe geändert hat und dass vllt keine Fehlermeldungen vorlagen.

Sie würden aber immer noch im Dunkeln tappen, was der Grund dafür war, da ist der Voirecorder schon hilfreicher.

Dass jemand die Höhe geändert hat, das wissen wir auch ohne FDR.

Und dass sie etwas verschleiern oder verheimlichen könnt ihr auch vergessen, habt doch gesehen wie schnell jemand im Ermittlerkreis für ein paar $ der Presse die Infos steckt.

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Klar man soll sich nicht zu früh festlegen, das haben die meisten Katastrophen gelehrt.

Aaaaaaaaber die Indizien sprechen eine deutliche Sprache. Auch Dinge die nicht geschehen sind, sind Indizien, wenn nicht gar Beweise!

Sagen wir mal der FO wird just in dem Moment bewußtlos, als der Captain austritt.

Fällt noch mit dem Kopf auf den ALT Button und dreht auf 0, hmh da hörts schon auf, ist technisch unmöglich, man muß den Button drücken und sehr lange drehen um auf 0 zu kommen. Hab das Transponderprotokoll gesehen und da hat jemand erst auf 13000ft und dann auf 0 gedreht.

Kann ein Bewußtloser nicht.

Ok, dann sagen wir, der Kabinendruck fällt plötzlich und er leitet den schnellen Descend ein.

Warum läßt er dann den Captain vor der Türe stehen?

Mit einem Code liesse sich die Türe von aussen öffnen, es sei denn von innen wird das verhindert.

Ok, dann sagen wir, just in dem Moment ist die Verriegelung der Türe defekt, sie läßt sich nicht mehr öffnen.

Meint ihr nicht sie hätten auf dem Tape was anderes gehört als nur ein Atmen?

Er hätte sich auch anders Verhalten, er hätte ATC informiert und hätte versucht zu landen, es waren genug grössere Flughäfen in der Nähe.

Auf keinen Fall wäre er weiter geradeaus in die Alpen geflogen.

Seit diesem Fall denke ich, dass Flug MH370 ähnlich verlief, nur ohne Voicerecorder schwer zu beweisen.

Bei MH370 schaltete jemand sogar den Transponder ab, mir fällt kein Grund ein, warum das jemand tun sollte der nix Blödes vorhat.

Im Gegenteil, im Notfall wird dort ein Code eingetippt, damit ATC Bescheid weiss.

Jemand der den abschaltet, will aber vom Radar garnicht mehr gesehen werden.

Im GWI Fall ist der Voicerecorder sogar hilfreicher als der FDR, drum ist es gut, dass sie ihn so schnell gefunden haben.

Angenommen sie hätten zuerst den FDR gefunden.

Dann wüßten sie jetzt dass jemand am MCP die Höhe geändert hat und dass vllt keine Fehlermeldungen vorlagen.

Sie würden aber immer noch im Dunkeln tappen, was der Grund dafür war, da ist der Voirecorder schon hilfreicher.

Dass jemand die Höhe geändert hat, das wissen wir auch ohne FDR.

Und dass sie etwas verschleiern oder verheimlichen könnt ihr auch vergessen, habt doch gesehen wie schnell jemand im Ermittlerkreis für ein paar $ der Presse die Infos steckt.

 

Lassen sich die Verkehrsflugzeuge eigentlich mittlerweile von aussen steuern, um Geiselnahmen usw. entgegenzuwirken? Über welche Wege wird das eingeleitet und kontrolliert?

 

Lutz

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Damit schafft man sich doch auch nur neue Angriffsmöglichkeiten durch Hacker oder Geheimdienste anderer Regierungen. Man eliminiert eine Gefahr und macht eine neue Schwachstelle auf.

So wie mit dem Einbau der Panzer-Cockpittüren.

 

Richtig, aber mich würde interessieren wie weit das umgesetzt ist. Bestrebungen gab es, Piloten haben sich dagegen gewehrt, aber im Moment ist es da recht ruhig. Dabei wäre es doch bei MH370 und auch hier gar nicht so abwegig dass jemand anderes steuerte ...

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Lassen sich die Verkehrsflugzeuge eigentlich mittlerweile von aussen steuern, um Geiselnahmen usw. entgegenzuwirken? Über welche Wege wird das eingeleitet und kontrolliert?

 

Lutz

 

Meines Wissens gibt es das noch nicht, wäre aber technisch bestimmt machbar. Man könnte die Crew auch ganz abschaffen und alles vom Boden aus Steuern, aber wer will das?

Sagen wir, in dem Fall hier, hätte man vom Boden aus die Türe öffnen können. Procedure wäre zB. "Crew antwortet nicht, dann Türe öffnen".

In diesem Fall wäre es sinnvoll gewesen. Was aber, wenn man jemand einläßt, den man nicht im Cockpit haben will?

Jede Änderung hat Nebenwirkungen und will wohlüberdacht sein.

Im Endeffekt ist dieses Unglück eine indirekte Folge von 9/11, früher hätte man die Türe mit ein bischen Gewalt öffnen können, das geht aber nicht mehr.

Wieviele Attentate hat der neue Schliessmechanismus verhindert? Kann man nicht sagen, vllt ein paar, weil es abschreckt, oder gar keins.

Aber nach jedem schweren Unglück in der Luftfahrt gab es Konsequenzen bzw. die Procedures wurden angepaßt. Wäre das nicht so, wären wir heute noch auf dem Stand von vor 100Jahren.

Die Lufthansa ist eine der sichersten Airlines der Welt, ist aber durch dieses Unglück ins Mark getroffen.

Bin mir ziemlich sicher, dass da im Moment die Köpfe glühen wie man darauf reagiert.

Aber eins muß auch klar sein: man kann nicht alles verhindern, aber ich gehe davon aus, dass 99,99999% aller Crews mit ihren Passagieren lebendig Mutter Erde wieder erreichen wollen.

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Bin mir ziemlich sicher, dass da im Moment die Köpfe glühen wie man darauf reagiert.

 

Ist es nicht so, dass bei US Flügen immer zwei Personen im Cockpit sein müssen? Wenn ja, warum ist das nicht weltweit so? Einige Airlines scheinen es ja nun geändert zu haben. Ich frage mich eher, warum sie dies vorher nicht so gehandhabt haben.

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Ist es nicht so, dass bei US Flügen immer zwei Personen im Cockpit sein müssen? Wenn ja, warum ist das nicht weltweit so? Einige Airlines scheinen es ja nun geändert zu haben. Ich frage mich eher, warum sie dies vorher nicht so gehandhabt haben.

 

Korrekt. Warum nicht bei uns? Weil es nicht erforderlich war?

Im Alltag ist es auch recht umständlich, wer austreten muß, muß Bescheid sagen wie ein Kleinkind.

Kenne auch einige Piloten, die diese Tür verfluchen, hätten lieber den Zustand vor 9/11.

Ich könnte auch so nicht arbeiten, wenn es darauf hinausläuft, dass man erstmal jedem Mitarbeiter den Attentäter unterstellt.

Ein gewisses Grundvertrauen ist doch an jedem Arbeitzplatz erforderlich.

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Korrekt. Warum nicht bei uns? Weil es nicht erforderlich war?

Ich könnte auch so nicht arbeiten, wenn es darauf hinausläuft, dass man erstmal jedem Mitarbeiter den Attentäter unterstellt.

 

Ich rede hier nicht davon, dass man einen Attentäter vermutet sondern eher von Sicherheitsaspekten. Herzattacke des allein fliegenden Piloten o.ä. Sicherlich sind die Wahrscheinlichkeiten gering, die Folgen aber verheerend. Ich will jetzt nicht sagen, dass man nachher immer schlauer ist, aber ich dachte wirklich, dass das bei allen (nicht nur US) Flügen Standard ist und war deswegen verwundert, dass der Co-Pilot alleine im Cockpit war.

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Ich rede hier nicht davon, dass man einen Attentäter vermutet sondern eher von Sicherheitsaspekten. Herzattacke des allein fliegenden Piloten o.ä. Sicherlich sind die Wahrscheinlichkeiten gering, die Folgen aber verheerend. Ich will jetzt nicht sagen, dass man nachher immer schlauer ist, aber ich dachte wirklich, dass das bei allen (nicht nur US) Flügen Standard ist und war deswegen verwundert, dass der Co-Pilot alleine im Cockpit war.

 

Bei einem Herzinfarkt oä. hätte man die Türe von aussen öffnen können, dafür ist der Code vorgesehen. Ging aber nicht, weil von innen verriegelt hat. Und das hatte man bisher nicht auf der Rechnung: das vorsätzliche Handeln eines Crewmitglieds, ist der erste Fall bei westlichen Airlines.

Die 4 Augen Lösung ist auch nicht 100% Safe. In Afrika gab es schon Kämpfe im Cockpit, weil der ein Kamikaze spielen wollte, der andere aber nicht. Aufgrund der Kampfhandlungen ging die Maschine in einen Sturzflug über, der vmtl, irreversibel war.

Wie willst das verhindern? Einen Bodyguard in jedes Cockpit? Und was wenn er der Böse ist?

Wird wohl darauf hinauslaufen, dass die 4 Augen Regel flächendeckend eingeführt wird und die Airlines bei der Rekrutierung noch mehr auf die psychische Eignung testen.

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ein aufrichtiges Beileid an alle, die von diesem Unglück betroffen sind.

Das Leid ist unvorstellbar, die seelischen Wunden werden nicht heilen.

Für mich hätte mein Leben keinen Sinn mehr, wenn ich eines meiner Kinder verlieren würde...

Ich würde mir vermutlich irgendeinen "Exit" suchen, ich würde aber definitiv nicht andere mitnehmen.

Ich stimme dir da ganz zu, ich wüsste nicht wie ich nach so einem Unglück weiterleben könnte wenn Eltern, Geschwister oder Kinder so aus dem Leben gerissen werden.

Für mich ein unvorstellbares Leid, mit welchem ich persönlich nie klarkommen würde. Wenn ich mir vorstelle, dass man nicht mehr mit diesen Menschen lachen, reden, das Leben zusammen bestreiten kann, einfach unvorstellbar.

Auch von mir nochmals mein Beileid an alle...

 

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