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Umweltschützer vs Technologie


siscop

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Etwas lesenswertes

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ist_umweltschutz_progressiv_oder_reaktionaer

 

Das geht so weit, dass in Deutschland nun Windkraft in besonders windarmen Regionen gefördert und möglicherweise bald die Forschungsmittel für die Entwicklung der Kernfusion im Testreaktor Wendelstein X7 gekürzt wird

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1. Wer sind denn "Die Naturschützer"? Ich meine, dass ist ja keine homogene Gruppe. Da gibt es erhebliche Unterschiede.

2. Den Menschen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen, behaupten übrigens alle Beteiligten. Es ist ja nicht so, dass "der Naturschützer"

den Menschen nicht in den Mittelpunkt stellen würde. Er hat nur eine andere Definition davon, was die wesentlichen Grundbedürfnisse des Menschen sind.

3. Die Natur zu schützen und in Teilen der Welt in ihrem Ursprungszustand zu belassen soll "reaktionär" sein? Die Natur war schon immer da und ist nicht vom Menschen geschaffen worden, weshalb ich den Begriff reaktionär, im Zusammenhang mit Umweltschutz nicht verstehen kann. Wir haben den Zustand doch erst zerstört. Dann könnte man jede Form des Schutz als reaktionär bezeichnen. "Konservativ"? Selbst wenn, seit wann ist dieser Begriff giftig? Unsere Werte und unsere Gesundheit versuchen wir auch zu konservieren.Ist die Sache schlecht nur weil der Begriff in der politischen Debatte abgenutzt ist?

4. Wenn wir die Uhr mal 50 Jahre zurückstellen und daran denken wie die Flüsse und die Luft verdreckt waren, und dann mal schauen, was auch an

Richtigem passiert ist, dann würde ich schon zu dem Schluss kommen, dass wir mehr gewonnen als verloren haben. Und das ebenfalls durch vermeintlich reaktionäres Verhalten!

5. Allerdings sind die guten Weichenstellungen der Vergangenheit kein Persilschein für die zunehmend von Industriepolitik bestimmte Umweltpolitik der aktuellen Regierung. Bei dieser steht ehr im Vordergrund wie sich die Umweltindustrie global vermarkten lässt und weniger, ob die Effekte dieser Poilitik unterm Strich tatsächlich Mensch und Umwelt zu gute kommen. Umweltpoltik, oder besser der Begriff Umwelt, ist nur ein moralisches Mäntelchen, um die eigene Industriepolitik auzuhübschen und potentiellen Widerspruch im vermeintlichen Dienste einer ökologischen Ethik niederknüppeln zukönnen.

In der aktuellen Umweltpolitik spielt doch der Umweltschutz kaum noch eine Rolle, sie wurde entkernt und mit neuen Aufgaben gefüllt, nämlich der Industriepolitik, wie zuvor auch schon die Aussenpolitik, Verkehrspolitik, Sozialpolitik usw. Überall halten neoliberale Konzepte einzug, und die Politik des ideenlosen reinen Machterhalts.

(Industriepoltik ist wichtig, aber ehr als ein Element von Politik, nicht als ihr Fundament.)

 

Es täte der Umweltpolitik gut, wenn sie wieder von einer ideologiefreien Diskussion der Wissenschaftler und Fachleute geleitet und bestimmt werden würde,

und nicht nur von der Machtpolitik der jeweiligen Legislatureigentümer. Einfach mal gut überlegen, wie langfristig ein sinnvoller Einsatz und Schutz von Ressourcen stattfinden kann. Ganz schön naiv oder? noidea.gif

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