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Interventionsmaßnahmen der EU für CFDs


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Internet-Handelsplattformen: BaFin warnt vor nicht lizenzierten Anbietern

https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2018/meldung_180807_Internet_Handelsplattformen.html

 

Die BaFin warnt davor, Geschäfte auf Internet-Handelsplattformen einzugehen, die von nicht lizenzierten Anbietern betrieben werden. Dies betrifft insbesondere Geschäfte mit finanziellen Differenzkontrakten (Contracts for Difference – CFDs, binäre Optionen und sogenannter Forex-Handel).

 

Ein deutscher Internetauftritt der Handelsplattform und eine Kundenbetreuung in deutscher Sprache unter Angabe deutscher Telefonnummern bedeuten nicht, dass diese Unternehmen einen Sitz in Deutschland unterhalten.

 

Die Betreiber der Internet-Handelsplattformen – also die Vertragspartner des Kunden – sind auf den Internetseiten der Handelsplattformen häufig nur an sehr versteckter Stelle genannt, zum Beispiel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. In vielen Fällen sind bekannte Offshore-Briefkastenanschriften als Sitz angegeben. Sowohl die Betreibergesellschaften als auch ihre angeblichen Firmensitze wechseln häufig. Eine Erlaubnis, auf dem deutschen Markt Geschäfte zu betreiben, haben die Betreibergesellschafter in der Regel nicht.

 

Es besteht ein hohes Risiko, die Rückzahlung der eingezahlten Gelder beziehungsweise die Auszahlung erwirtschafteter Gewinne nicht durchsetzen zu können

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  • 2 weeks later...

Wir freuen uns daher Ihnen mitzuteilen, dass CFDs über LYNX ab sofort wieder handelbar sind und das zu den gewohnt transparenten sowie günstigen Kommissionen und Finanzierungskonditionen.

 

 

Wer Lust hat, kann ja mal ein Ranking erstellen, welcher Broker die geschicktesten prof.gif Kunden hat

 

CMC Markets: 78%

FXFlat: 79.33%

XTB: 82%

IG Markets: 79%

LYNX / IB: 62%

 

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  • 4 weeks later...

Hallo, ich bin der Neue hier und hab mal ne Frage: Howdy.gif

Wenn ich mir die Dukascopy Seite anschaue, kann ich dort 2 Kontenmodelle finden:
VarDuka.JPG

https://www.dukascopy.com/swiss/deutsch/forex/forex_trading_accounts/link/

Unter anderem wird ein Modell angeboten, bei dem der Hebel 1:100(bis zu 1:200) beträgt. (Dukascopy SA)

DukaHebel.JPG

Ist eine Kontoeröffnung bei Dukascopy SA für deutsche Staatsbürger möglich? Und wenn ja, warum geht das?
Ich konnte noch keine Infos dazu finden.

DukaCount.JPG

 

https://www.dukascopy.com/swiss/deutsch/about/faq/#a1739

 

Viele Grüße in die Runde!

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Naja, FXCM hat sich beim betrügen erwischen lassen. Diese Heuchler. Tolle Plattform, vollmundige Versprechen. System ist aber geschaffen worden, um sich auf Kosten der kleinen Lemminge zu bereichern.

 

btw.

Ducascopy fand ich früher sehr interessant. Aber seit es diese Rabattseiten nicht mehr gibt, habe ich kein Bock mehr drauf...

 

Verstehe zwar nicht, was genau Thema ist, hinterlässt jedoch einen faden Beigeschmack:

https://www.candletalk.de/thread/637-dukascopy/?postID=193839#post193839

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Hallo, ich bin der Neue hier und hab mal ne Frage: Howdy.gif

 

Hi Lincens,

 

schön Dich mal wieder zu lesen shakehands.gif .

 

Ganz kurz., für den Fall, dass die Frage nicht schon woanders geklärt wurde.

Die ESMA Sanktionen gelten erst einmal nur für Europa.

Die Schweiz ist aus regulatorischer Sicht ein sogenanntes "Drittland".

Das Königreich wird diesen Status nach dem Brexit ebenfalls einnehmen.

 

Im Sinne der passiven Dienstleistungsfreiheit dürfen Drittländer Kunden aus Europa onboarden.

Was sie allerdings nicht machen dürfen, ist gezielt dafür werben.

Sobald eine kritische Masse an Kunden zusammenkommt, nach der eine Aufsichtsrecht-Arbitrage offensichtlich wird, kann aber auch das sanktioniert werden.

Möglich wäre z.B. dass die Aufsichtsbehörden dann verlangen, dass eine EU Lizenz beantragt wird oder keine Kunden aus der EU angenommen werden dürfen.

 

@oldschuren - was meintest Du mit Rabattseiten? Geht es da um das Zuwendungsverbot (MiFID2)?

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  • 2 weeks later...

Die ESMA hat die Produktinterventionen (wie erwartet) um drei Monate gerollt.

 

https://www.esma.europa.eu/press-news/esma-news/esma-renew-restriction-cfds-further-three-months

 

Wen es interessiert, hier auch noch die Stellungnahme der IOSCO (Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden)

 

https://www.iosco.org/news/pdf/IOSCONEWS511.pdf

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  • 2 months later...

Passt nicht ganz hier in den Thread, da nur am Rande flankierend.


Die Aufsichtsbehörden sind im Sanktionieren jetzt wirklich schnell.

 

Ursache:

http://robotrader-app.co/

 

Wirkung:

https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2018/meldung_181210_TheTrader_robotrader-app.html;jsessionid=9B2C546CA3A39F9F172485B19D657866.2_cid298

 

 

Die BaFin weist darauf hin, dass sie weder „The Trader“ noch Herrn Christian Vogel eine Erlaubnis gemäß § 32 des Kreditwesengesetzes (KWG) zum Betreiben von Bank- oder Finanzdienstleistungsgeschäften erteilt hat. Weder das Unternehmen noch Herr Vogel stehen unter ihrer Aufsicht.

Das Unternehmen „The Trader“ bietet unter der anonym registrierten Domain robotrader-app.co eine App „für einen intelligenten, schnellen und sicheren Onlinehandel auf Finanzmärkten“ an. Über die App gelieferte Handelssignale seien „zu 100 % genau und verifiziert“. Die App sei „100% DEUTSCH QUALITÄT“. Mit ihr könnten „gewöhnliche Leute damit beginnen“, „Tausende von Euro pro Monat zu verdienen“. Das Unternehmen gibt ein Büro in Prag, Tschechien, und Herrn Vogel als Vertretungsberechtigen an.
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  • 11 months later...

Hi,

 

ich hab' da mal 'ne Frage.....bei der ich davon ausgehe, daß mir whipsaw diese schneller beantworten kann, als ich mir im Internet den Wolf suche und die Antwort doch nicht finde. pelo1.gif

 

Die CFD-Buden sind ja mittlerweile verpflichtet anzugeben, wie viel Prozent ihrer Kunden mit CFDs Geld verlieren (liegt durchweg zwischen 70 und 80 Prozent). Meine Frage: wie wird diese Zahl berechnet? Geht das auf Jahresbasis oder zählt die gesamte Zeit der Kundenbeziehung?

 

Beispiel:

Im Jahr 1 verliert der Kunde: 2.000 Euro

Im Jahr 2 verliert der Kunde: 5.000 Euro

Im Jahr 3 gewinnt der Kunde: 3.000 Euro

 

Summa summarum ist der Kunde noch mit 4.000 Euro im Minus. Im letzten Handelsjahr allerdings mit 3.000 Euro im Plus.

Wird er jetzt vom CFD.Anbieter als Winner oder als Loser gezählt?

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Hi Mako,

 

ich schau mal, ob ich eine dt. Version bekomme.

Die wesentlichen Eckdaten findest Du im Anhang.

Vielleicht hilf das ja schon mal weiter.

 

Viele Grüße

whipsaw

 

ESMA 35-43-1135--> Annex II --> Risk warnings

 

esma35-43-1135_notice_of_pi_decisions_on_cfds_and_binary_options.pdf

 

esma35-36-1262_technical_qas_product_intervention.pdf

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Perfekt whipsaw, that's what I needed. bravo.gif

Ich wußte doch, daß ich nicht enttäuscht werden würde. good.gif

 

Also es ist so, daß nur die Performance der letzten 12 Monate zählt (irgendwie war mir nämlich der Jahreszeitraum dunkel in Erinnerung, aber ich kannte die Details nicht). Dabei muß der CFD-Provider die Daten stets aktuell halten. Wer also z.B. von Anfang Juni 2018 bis Ende Mai 2019 im Plus liegt, wird als Gewinner gezählt, auch wenn er aus früheren Zeiten noch Verluste hat, die bislang nicht voll ausgeglichen wurden. Also summa summarum eine doch recht brokerfreundliche Regelung. Würde man die Gesamtperformance des Kundenkontos seit Kontoeröffnung betrachten, fielen die Daten mit Sicherheit schlechter aus. Nähme man auch noch alle bereits geschlossenen Konten hinzu, wären sie noch schlechter.

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Also es ist so, daß nur die Performance der letzten 12 Monate zählt (irgendwie war mir nämlich der Jahreszeitraum dunkel in Erinnerung, aber ich kannte die Details nicht). Dabei muß der CFD-Provider die Daten stets aktuell halten. Wer also z.B. von Anfang Juni 2018 bis Ende Mai 2019 im Plus liegt, wird als Gewinner gezählt, auch wenn er aus früheren Zeiten noch Verluste hat, die bislang nicht voll ausgeglichen wurden. Also summa summarum eine doch recht brokerfreundliche Regelung. Würde man die Gesamtperformance des Kundenkontos seit Kontoeröffnung betrachten, fielen die Daten mit Sicherheit schlechter aus. Nähme man auch noch alle bereits geschlossenen Konten hinzu, wären sie noch schlechter.

Das ist vermutlich der Grund warum die Zahlen zwischen 70 und 80 liegt und nicht bei den oft zititerten 90%+. weil ein verbranntes konto immer nur in dem einen Jahr zählt.

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  • 3 weeks later...

Man müsste nur mal rein theoretisch überlegen, wenn es andersrum wäre, also wenn in der Veröffentlichung stünde:

 

"Nur 10% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter."

 

Dann würde es auf der ganzen Welt nicht eine einzige CFD-Butze mehr geben. Gewinne des Kunden sind im Geschäftsmodell nicht vorgesehen.

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Gewinne des Kunden sind im Geschäftsmodell nicht vorgesehen.

 

.... sie schmälern das Ergebnis ... pope.gif

 

Grundsätzlich würde ich nicht alle Anbieter in einen Topf werfen.

In den letzten 10 Jahren ist Einiges passiert. Vieles davon ist dem Nutzer der Dienstleistung entgegen gekommen, auch wenn der Sexyness-Faktor gelitten hat.

 

Ein etwas bedauerliche Entwicklung ist, dass es kaum noch (richtige) Innovationen in der Branche gibt.

Möglicherweise sind das die Kollateralschäden, dass im Geschäft weniger verdient und somit weniger reinvestiert wird.

Man mag von CFDs/FX halten was man will, aber technologische Standards wurden hier gesetzt.

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.... sie schmälern das Ergebnis ... pope.gif

 

Ja, und zwar so sehr, daß ein rentabler Geschäftsbetrieb nicht mehr darstellbar ist. Um diese Einnahmeverluste zu kompensieren, müssten sie dann die Spreads ausweiten und/oder die Overnight-Zinsen und Provisionen weiter anheben. Doch damit wird wird es für den Kunden uninteressant, weil er an den Börsen deutlich günstiger handeln könnte.

 

Im Grunde genommen sind die CFD-Butzen eher mit Lotteriebetreibern zu vergleichen. Auch deren Geschäftsmodell funktioniert nur dann, wenn die Einnahmen aus den Wetten bzw. Losverkäufen die ausgezahlten Gewinne nicht übersteigen. Nur daß es dort jedermann weiß und hofft, zu den wenigen Glücklichen zu gehören, die das große Los ziehen. Bei der Börsenzockerei hingegen bilden sich ja die Mehrheit der Leute ein bzw. es wird ihnen auch permanent eingeredet, sie könnten "systematisch" Geld gewinnen. Insofern bin ich auch sehr erfreut über die Pflicht der CFD-Broker, die Gewinnerquote zu veröffentlichen. DAS ist eine echte Innovation, und hier hat die Aufsicht ausnahmsweise auch mal was Richtiges gemacht. Man lässt die Leute ihr Spielchen spielen, sagt ihnen aber im Vorhinein ganz klar, worauf sie sich einlassen.

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