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Tom Next - Daytrading Community

Dukascopy weist dt. Kunden zurück


Timothy

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Alles halb so schlimm. Wir waren auch als Introducing Agent bei DC gelistet und kennen das Problem aus erster Hand.

 

DC hat seinen Sitz in der Schweiz und somit nicht in der EU. Nach Ansicht unserer deutschen Finanzbehörden darf aber nur derjenige mit in Deutschland ansässigen Vermittlern arbeiten, der entweder seinen Unternehmenssitz in der Europäischen Union hat oder aber über eine entsprechende Erlaubnis verfügt.

 

DC ist zwar eine Bank aber nunmal eine Schweizer Bank, die im Moment noch nicht über eine EU-Zulassung verfügt. Diese Zulassung ist beantragt und wird sicher in den nächsten Monaten auch genehmigt.

 

Da es natürlich dennoch eine Vertragliche Bindung zwischen einem IA und DC gibt, in welcher die Beteiligung an den für die Geschäfte des Kunden vereinnahmten Kommissionen geregelt wird, kann DC das Konto eines Kunden, der dieses über einen deutschen IA beantragt hat, nicht einfach einrichten und nur die vertraglich mit dem IA vereinbarte und durch das BaFin wegen der fehlenden EU-Zulassung für unzulässig erklärte Zahlung von Kommissionen an den IA unterlassen. DC würde vertragsbrüchig und der IA könnte klagen.

 

Also bekommt der Kunde eine E-Mail, in welcher etwas unglücklich formuliert ist, dass der IA nicht zugelassen ist und der Kunde nun entscheiden muss, ob er das Konto ohne Berücksichtigung der Vermittlung durch den IA einrichten, bzw. kapitalisieren möchte. Es liegt natürlich nicht an dem "nicht zugelassenen" IA sondern an der bereits erwähnten fehlenden EU-Zulassung seitens DC.

 

Wenn der Kunde zusagt, dass er das Konto ohne den IA einrichten möchte, geht alles seinen gewohneten Gang. Die Aussage, dass deutsche Kunden abgewiesen werden ist also Quatsch.

 

DC hat hat alle IA rechtzeitig darüber informiert, so das der Sachverhalt zwar dennoch allemal ärgerlich ist aber nicht plötzlich und überraschend auftrat.

 

Für uns war das nie ein Thema, da wir an den Kommissionen ohnehin nicht partizipieren wollten. Wir wurden im Grunde gnommen "gezwungen" das Geld anzunehmen. Deshalb bot uns dieses Ereignis statt Ärger eine gute Chance.

 

Wir haben DC mit dem ersten deutschen White-Label-Partner zusammen gebracht. Da wir auch bei diesem Partner auf die Kommission für Geschäfte von vermittelten Kunden verzichten, konnten wir ih nüberzeugen, die Kommissionen zu reduzieren, so dass der Kunde weniger zahlt als bei DC. Das gilt natürlich nur für Kunden, die den Weg über uns dorthin gehen. Alle anderen zahlen mehr... :-)

 

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

 

Beste Grüße

Christian

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Interessant.

Den EU Pass gibt es seit MiFiD, 2007. Sollte das tatsächlich nach über 3 Jahren das erste Mal aufgefallen sein?

Andererseits finde ich es gut, dass in der Richtung etwas unternommen wird.

 

vPE sollte das "White Label" werden, richtig? Wieso eigentlich gerade die?

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Grundsätzlich sind Regeln gut. Dass ein Pass oder eine Zulassung jedoch auch nicht die hundertprozentige Sicherheit bieten, soll ja auch schon der eine oder andere Kunde erfahren haben...

 

Es ist die vPE geworden. Das ist richtig. Die Entscheidung fiel für diesem Partner, weil ich kurze und effektive Wege mag. Es gibt sicher Banken, die ebenfalls für dieses Projekt in Frage gekommen wären und die über schönere Webseiten und über bessere Marketingqualitäten verfügen als die vPE. Das alles ist für uns aber recht uninteressant.

 

Als White-Label-Partner kann man nicht viel falsch machen. Die Technik stellt DC, die vPE braucht sich nur Gedanken zur Abwicklung machen, was für eine Bank nicht schwer ist. Die vPE ist straff organisiert. Wenn es etwas zu verhandeln gibt, dann braucht man sich nicht von Abteilung zu Abteilung hangeln, sondern man spricht persönlich mit dem Vorstand. Der widerum ist in der Lage ein Problem oder eine Chance zu erkennen und innerhalb von Minuten eine Entscheidung zu treffen, die dann auch umgehend umgesetzt wird. Mit solchen Menschen verhandele ich gerne.

 

Wie gesagt, das "Outfit" der vPE weist sicher einige überarbeitenswürdige Punkte auf. Was wir suchen ist aber nicht Schönheit, sondern ein funktionierendes Konzept, kurze Entscheidungswege und ein gutes Produkt für unsere Kunden.

 

Beste Grüße

Christian

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Im Gegensatz zu dem bereits beschriebenn Problem bei der Zusammenarbeit mit deutschen IA, gibt es kein Problem mit einem deutschen White-Label. Dies kann aber nur eine Bank. Da wir keine Bank sind, mussten wir eine in Deutschland ansässige Bank hierzu motivieren.

 

Wäre uns das nicht gelungen, hätten wir in Deutschland nicht aktiv die Plattform JForex anpreisen können. Das können wir jetz aber, da vPE als White-Label-Partner von DC in der EU sitzt.

 

Das ist der einzig rechtssichere Weg für uns, unseren Kunden ohne Umwege die JForex Plattform zugänglich machen zu können. Hätten wir weiterhin ohne die vPE die Kunden zu DC geschickt, hätte das BaFin unterstellt, dass wir eine Geschäftsbeziehung mit DC unterhalten oder besser gesagt, dass DC eine Beziehung mit uns unterhält. Alle diese Vermutungen und Probleme haben sich durch die Whit-Label-Lösung erledigt. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt ist, dass wir hierdurch unter das Haftungsdach der vPE gelangen und uns selber keine weiteren Gedanken um unsere eigene Registrierung beim BaFin machen müssen.

 

Beste Grüße

Christian

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Ich verstehe das Konstrukt noch immer nicht.

Was ist dann der Gegenstand Eurer Geschäftsbeziehung?

Und. Warum macht Ihr es Euch nicht einfach und geht nicht unter ein Haftungsdach?

 

Übrigens, das mit den Kommission klingt zwar nett, ist aber imho in der Aussenwirkung zu marketinglastig. Das mit dem 'gezwungen' :pleasantry: nehme ich Euch deshalb nicht ab.

Btw. es ist keine Schande, wenn man sich für eine Dienstleistung entlohnen lässt. Der ganze IB-etc. Kram erspart den Brokern Unsummen an Marketing-Spendings.

Das einzige was halt an der Nummer stört ist das die Objektivität sich zusehens verflüchtigt. Egal ob Brokerwahl, Brokervergleich whatever. Irgendwann findet man nur noch das richtig gut, womit man am meisten Geld verdienen kann.

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Ich verstehe das Konstrukt noch immer nicht.

Was ist dann der Gegenstand Eurer Geschäftsbeziehung?

Und. Warum macht Ihr es Euch nicht einfach und geht Ihr nicht unter ein Haftungsdach?

Ich deute es mal so: shamrock ist nun IB für vpe und nicht mehr für DC. Im Hintergrund schließt vpe dann die Konten bei DC an und beide Seiten (vpe / SFX) verdienen an den Kommissionen. Dass mit dem "gezwungen" glaube ich auch nicht so ganz, aber gegen ein grundsätzliches Auszahlen von Kommissionen habe ich nichts (es kostet den Kunden ja nichts extra). Ich gehe mal stark davon aus, dass die Kunden auch darüber informiert werden, dass SFX und / oder vpe Kommissionen erhalten. Sehe ich das richtig?

 

Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Wenn das alles dem Kunden so offen kommuniziert wird (bitte bestätigen), dann finde ich das Vorgehen sogar ganz gut. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ein gutes Produkt und ein ehrliches Vorgehen in Deutschland nicht ausreicht. Da bedarf es dann schon einer BAFIN-Lizenz / eines Haftungsdaches. Der Rest wird dann nicht mehr geprüft. Hat im Endeffekt dazu geführt, dass wir zwar ein Haftungsdach haben, uns aber mehr und mehr auf andere Zielgruppen (institutionelle Kunden) spezialisieren. Wenn man aber in erster Linie deutsche Privatanleger versorgen will, ist dieses Modell SFX / vpe / DC für mich völlig nachvollziehbar und einleuchtend.

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Es ist so, wie conglom-o es beschrieben hat. Wir sind jetzt IA/IB von vPE, nicht mehr von DC. Dadurch sind wir unter deren Haftungsdach gelangt. Das ganze einfach ohne Haftungsdach zu machen ist nicht ratsam. Das kann recht teuer werden, da die Vermittlung von Kunden an Broker eine genehmigungspflichtige Finanzdienstleistung ist, die man nicht durchführen sollte, wenn man nicht die erforderliche Erlaubnis hat.

 

Zu den Kommissionen:

 

Ich habe das Wort "gezwungen" bewußt in Anführungsstriche gesetzt. Grundsätzlich ist es so, dass der Broker dem IA sagt: "Du hast uns Umsatz gebracht, hierfür bekommst du was. Nimm es!" Es ist nicht unser Ziel, die Kommissionen zu vereinnahmen. Unser Geschäftsmodell zieht seinen Ertrag aus einer anderen Quelle.

 

Deswegen haben wir mit der vPE wirklich dieses Modell exakt so umgesetzt, wie ich es oben beschrieben habe. Sorry, wenn ich es so deutlich sage: Ihr könnt mir meinetwegen sagen, dass ich total bescheuert bin - damit kann ich umgehen. :-) Aber bezichtigt mich nicht der Lüge!! Wenn ich hier etwas schreibe, dann entspricht das der Wahrheit. Also noch mal zum Mitschreiben: Shamrock FX Trading vereinnahmt KEINE Kommissionen!

 

Was mich in diesem Land stört, ist dass jeder immer von dem anderen was haben will. Da werden Verträge gemacht, die genau regeln, wer wann von wem was wofür bekommt. Alle sind geldgeil wie nur was. Natürlich ist Shamrock keine Hobbyveranstaltung. Unsere Tätigkeit betreiben wir, wie jedes Unternehmen, mit der Absicht der Erzielung von Gewinnen. Ich verstehe nur nicht, dass all diese Geier, die meinen hier noch ein Prozent Kommission und dort noch einen Krümel vom Ertrag des Anderen haben zu müssen, nicht einfach Arbeiten und sich für das, was sie machen, bezahlen lassen. Ich verstehe es eigentlich schon. All die, die so denken, versuchen "risikoloses" Einkommen zu generieren. Frei nach dem Motto "Wenn mein Plan nicht aufgeht, weil ich zu dumm oder zu faul bin oder weil es einfach ein schlechter Plan ist, dann möchte ich wenigstens noch einen Vertrag aus der Schublade ziehen können, aus dem ich doch noch etwas bekomme, weil wenigstens die anderen gut arbeiten"

 

Keine Angst, ich beruhige mich schon wieder... :-)

 

Fakt ist doch, wer arbeitet soll Geld für seine Arbeit bekommen. Für seine, nicht für die der Anderen.

 

Der Broker, in diesem Fall die vPE (es hätte auch jeder andere sein können) gibt uns das benötigte Haftungsdach. Die sorgen dafür, dass die Plattform läuft, wofür Sie übrigens Geld bezahlen, und dafür dass die Kunden Ihre Konten einrichten können. Sie kümmern sich weitestgehend um die Administration. Und dafür werden sie bezahlt. Mit den Kommissionen, die sie von DC erhalten. Wir verzichten auf unseren Anteil und geben einen Teil an die Kunden weiter, damit diese den Weg zur vPE über uns gehen.

 

Was passiert also? Der Broker tut was für uns. Er tut das gerne, da er an uns mehr verdient als an anderen Partnern, weil wir auf unseren Anteil verzichten. Da er aber auch nicht gierig ist, gibt er auf unser Anraten einen Teil an die Kunden weiter, durch günstigere Kommissionen. Der Kunde freut sich auch, weiß aber, dass er die Kondition nur über uns bekommt. Und was ist mit Shamrock? Wir haben einen potentiellen Kunden, dem wir, wenn der Bereich weiter ausgebaut wurde, vielfältige Handelssignale anbieten können. Das ist unser Job und daran verdienen wir.

 

Es sind also alle zufrieden. Der Broker, Shamrock und auch der Kunde. Und das Schöne dabei ist, dass jeder dafür bezahlt wird, was er tut, nicht dafür, was der andere tut.

 

Und ja...selbstverständlich werden die Kunden im Detail darüber informiert, wer welche Kommisionen erhält. Bei Shamrock steht dort eine Null.

 

Ich hoffe das Thema wurde jetzt ausreichend besprochen. :-)

 

Beste Grüße

Christian

 

PS: Ich bin niemandem böse. Die Unterstellung, dass hier und da Geld verdient wird, ohne es an die große Glocke zu hängen, ist in diesem Markt nicht unüblich und oft auch berechtigt. Es gibt aber auch noch Leute die die Wahrheit sagen.

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Noch ein Nachtrag zur Objetivität...

 

Erstens sind wir von DC überzeugt, sonst würden wir nicht mit denen zusammenarbeiten. Zweitens entwickeln wir Technologie für die JForex Plattform.

 

Gesponsorte Brokerwahlen interessieren mich nicht mehr, seit Läden wie CMC Markets dort erste Plätze erreichen. Ich habe selber lange genug dort gehandelt, um beurteilen zu können, dass dieses Prädikat dort ganz sicher fehl am Platze ist.

 

Es gibt bestimmt auch noch andere gute Broker. Aber derzeit keinen, der seinen Kunden kostenlos eine derart gute Plattform zur Verfügung stellt. Auch das fließt in meine "persönliche Brokerwahl" ein. Ich weiß, dass der Mainstream auf den MetaTrader fixiert ist, den ich allerdings für völlig unzulänglich halte. Aber das ist eine andere Geschichte... :-)

 

Beste Grüße

Christian

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Keine Angst, ich beruhige mich schon wieder... :-)

 

Wer hier schon länger mitliest, weiß, das der Chief gerne kommerziellen Angeboten die Haut abzieht und schaut was drunter ist.

 

Dabei stellt er gerne böse Fragen - um zu testen wie sie reagieren.

 

Also nichts für ungut - manchmal ist er auch ganz nett (nachts wenn er seine gestoppten 240 Minuten schläft oder wenn die richtigen Antworten kommen :grins-: )

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Na, das weiß ich doch.

 

Ich habe mich auch nicht aufgeregt. Das sieht anders aus und endet erfahrungsgemäß mit der Löschung meiner Beiträge. Das war allerdings in einem anderen Forum, welches scheinbar überwiegend seine eigenen kommerziellen Ziele verfolgt und anders denkende zensiert. Als ich einen Vergleich mit China anstellte, war es dann so weit... :-)

 

Ich schätze es an diesem Forum, dass hier jeder im Rahmen vernünftiger und respektvoller Umgansformen seine Meinung offen äußern darf. Auch der Chief darf das!!! :-)

 

Beste Grüße

Christian

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Vielleicht ein Tick "Offtopic" von mir und ich will mich gar nicht in die Diskussion einmischen, da ich mich auch nicht sinnvoll einbringen könnte, aber ich musste innerlich richtig feiern als ich das las:

 

Was mich in diesem Land stört, ist dass jeder immer von dem anderen was haben will. Da werden Verträge gemacht, die genau regeln, wer wann von wem was wofür bekommt. Alle sind geldgeil wie nur was. Natürlich ist Shamrock keine Hobbyveranstaltung. Unsere Tätigkeit betreiben wir, wie jedes Unternehmen, mit der Absicht der Erzielung von Gewinnen. Ich verstehe nur nicht, dass all diese Geier, die meinen hier noch ein Prozent Kommission und dort noch einen Krümel vom Ertrag des Anderen haben zu müssen, nicht einfach Arbeiten und sich für das, was sie machen, bezahlen lassen. Ich verstehe es eigentlich schon. All die, die so denken, versuchen "risikoloses" Einkommen zu generieren. Frei nach dem Motto "Wenn mein Plan nicht aufgeht, weil ich zu dumm oder zu faul bin oder weil es einfach ein schlechter Plan ist, dann möchte ich wenigstens noch einen Vertrag aus der Schublade ziehen können, aus dem ich doch noch etwas bekomme, weil wenigstens die anderen gut arbeiten"

Keine Angst, ich beruhige mich schon wieder... :-)

Fakt ist doch, wer arbeitet soll Geld für seine Arbeit bekommen. Für seine, nicht für die der Anderen.

Das hätte ich schreiben können ... und das lese ich jetzt noch dreimal, weil ich mich darüber auch immer so gerne aufrege und ich mich freue wenn es andere auch mal in die Welt schreien.

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Ich verstehe nur nicht, dass all diese Geier, die meinen hier noch ein Prozent Kommission und dort noch einen Krümel vom Ertrag des Anderen haben zu müssen, nicht einfach Arbeiten und sich für das, was sie machen, bezahlen lassen. Ich verstehe es eigentlich schon. All die, die so denken, versuchen "risikoloses" Einkommen zu generieren. Frei nach dem Motto "Wenn mein Plan nicht aufgeht, weil ich zu dumm oder zu faul bin oder weil es einfach ein schlechter Plan ist, dann möchte ich wenigstens noch einen Vertrag aus der Schublade ziehen können, aus dem ich doch noch etwas bekomme, weil wenigstens die anderen gut arbeiten"

Hier möchte ich einhaken. Wenn man bspw. vernünftige und Gewinn bringende Systeme hat, die man nicht teuer verkaufen will sondern per Managed Account betreibt, bleibt einem quasi nur der Weg, am Ertrag (nicht Umsatz!!!) des Kunden zu verdienen (via Performance Fee bspw.). In dem Fall hat man dann seine Arbeit eben schon vorher geleistet und wird quasi in Raten bezahlt. Dass auch solche Modelle für alle Seiten fair sein können, sollte man nicht außer acht lassen. Denke aber, dass Du eher auf diese White-Label-Broker abzielst, welche per Herausgabe irgendwelcher kostenloser Tools im fiktiven Wert von mehreren hundert Euro Kunden ran holen und dann schön am Umsatz mitverdienen...

 

 

Was passiert also? Der Broker tut was für uns. Er tut das gerne, da er an uns mehr verdient als an anderen Partnern, weil wir auf unseren Anteil verzichten. Da er aber auch nicht gierig ist, gibt er auf unser Anraten einen Teil an die Kunden weiter, durch günstigere Kommissionen. Der Kunde freut sich auch, weiß aber, dass er die Kondition nur über uns bekommt. Und was ist mit Shamrock? Wir haben einen potentiellen Kunden, dem wir, wenn der Bereich weiter ausgebaut wurde, vielfältige Handelssignale anbieten können. Das ist unser Job und daran verdienen wir.

 

Es sind also alle zufrieden. Der Broker, Shamrock und auch der Kunde. Und das Schöne dabei ist, dass jeder dafür bezahlt wird, was er tut, nicht dafür, was der andere tut.

 

Und ja...selbstverständlich werden die Kunden im Detail darüber informiert, wer welche Kommisionen erhält. Bei Shamrock steht dort eine Null.

Find ich gut - Danke für die Erläuterung :doubleup:.

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Hier möchte ich einhaken. Wenn man bspw. vernünftige und Gewinn bringende Systeme hat, die man nicht teuer verkaufen will sondern per Managed Account betreibt, bleibt einem quasi nur der Weg, am Ertrag (nicht Umsatz!!!) des Kunden zu verdienen (via Performance Fee bspw.). In dem Fall hat man dann seine Arbeit eben schon vorher geleistet und wird quasi in Raten bezahlt. Dass auch solche Modelle für alle Seiten fair sein können, sollte man nicht außer acht lassen.

 

Selbstverständlich. Und genau das ist der Unterschied. Am Ertrag und nicht am Umsatz. Den Absatz unterschreibe ich!

 

Denke aber, dass Du eher auf diese White-Label-Broker abzielst, welche per Herausgabe irgendwelcher kostenloser Tools im fiktiven Wert von mehreren hundert Euro Kunden ran holen und dann schön am Umsatz mitverdienen...

 

Den Satz verstehe ich nicht ganz. Von denen gibt es keine Tools.

 

Abgesehen davon finde ich diese Masche mit diesen fiktiven Preisen nicht wiklich gut. Ob es die 20,1% bei Alpari sind, Software, mit der man angeblich Handelssysteme selber erstellen kann oder andere tolle Dinge...die Tatasache, dass diese Lockangebote immer wieder gerne verwendet werden, zeigt uns natürlich, dass es anscheinend wirklich funktioniert.

 

Wir entwickeln auch Tools. Und auch wir geben diese Tools an Kunden weiter, die ein Livekonto eingerichtet haben. Wir betrachten das als "Dankeschön" an den Kunden. Wir hängen aber kein Preisschild an die Tools und locken auch niemanden mit einer Ersparnis. Mehr sage ich dazu aber jetzt nicht, da ich sonst vom Chief zurecht einen auf die Finger kriege, weil ich hier die Werbetrommel rühre.

 

Fakt ist, wir brauchen keinen White-Label-Broker, der uns die Möglichkeit gibt, Kunden mit fragwürdigen Tools zu völlig überzognene Preisen zu locken. Wir entwickeln und programmieren unsere Tools (die wir auch selber einsetzen) selber. Wir können das viel besser, weil wir nur Tools programmieren, die uns selber auch wirklich weiter helfen. Bevor wir entscheiden, ob wir diese Teile dann an Kunden weitergeben, überzeugen wir uns, dass sie auch Sinn machen.

 

Beste Grüße

Christian

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Das hätte ich schreiben können ... und das lese ich jetzt noch dreimal, weil ich mich darüber auch immer so gerne aufrege und ich mich freue wenn es andere auch mal in die Welt schreien.

 

Es freut mich, dass auch andere so denken! Ich befürchte nur, dass dieses Gedankengut leider mehr und mehr ausstirbt...

 

Beset Grüße

Christian

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Selbstverständlich. Und genau das ist der Unterschied. Am Ertrag und nicht am Umsatz. Den Absatz unterschreibe ich!

Okay, dann verbuche ich es mal so, dass Du Dich vorher missverständlich ausgedrückt hast, als Du vom Ertrag gesprochen hast :wink:.

 

Den Satz verstehe ich nicht ganz. Von denen gibt es keine Tools.

Nun weiß ich nicht, wen Du mit "denen" meinst. Ich zumindest sprach ganz allgemein von den White-Label-"Brokern", welche Tools im Wert von angeblich mehreren hundert Euro als "Geschenk" bei Kontoeröffnung raus hauen. Solche soll es ja wirklich geben...

 

Euer Modell finde ich, so wie Du es geschildert hast, mehr als okay für alle Seiten. Ich bin da auch voll auf dem Standpunkt: ehrlich währt am längsten und Qualität wird sich langfristig so oder so durchsetzen.

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Okay, dann verbuche ich es mal so, dass Du Dich vorher missverständlich ausgedrückt hast, als Du vom Ertrag gesprochen hast :wink:.

 

Das passiert mir gelegentlich... :-)

 

Nun weiß ich nicht, wen Du mit "denen" meinst. Ich zumindest sprach ganz allgemein von den White-Label-"Brokern", welche Tools im Wert von angeblich mehreren hundert Euro als "Geschenk" bei Kontoeröffnung raus hauen. Solche soll es ja wirklich geben...

 

Ja, jetzt habe ich es auch verstanden. Mehrfach lesen hilft manchmal. Es ist heute Sonntag, da laufen die grauen Zellen im Energiesparmodus. Sorry.

 

Euer Modell finde ich, so wie Du es geschildert hast, mehr als okay für alle Seiten. Ich bin da auch voll auf dem Standpunkt: ehrlich währt am längsten und Qualität wird sich langfristig so oder so durchsetzen.

 

Das ist auch mein Motto. Freut mich, dass Du es auch so siehst. Der Weg ist zwar meist der ewtas schwerere aber dafür kann man sich noch im Spiegel angucken.

 

Beste Grüße

Christian

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  • 10 months later...

Alles halb so schlimm. Wir waren auch als Introducing Agent bei DC gelistet und kennen das Problem aus erster Hand. [...]

Beste Grüße

Christian

 

Hallo Christian,

jetzt lese ich auf Eurer Seite immer nur Varengold?

 

Habe seit einem halben Jahr meinen Account bei Dukascopy, warum ist bei Euch keine Unterstützung mehr für diesen Broker möglich? Das lief doch über dieses "Strategie Plugin" recht gut mit der Tradekopiererei, oder?

 

(hatte das mit einem Demokonto bei Dukascopy mal getestet .-... vor einiger Zeit)

 

Viele Grüße aus Hamburg,

Dietmar

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Hallo Dietmar,

 

dieser Schritt hatte mehrere Gründe. Der Wichtigste ist, dass es zwischenzeitlich zu Problemen mit der Schnittstelle zu JForex kam. Die Schnittstelle ist für uns ein absolut zentraler Punkt, da hier unsere Tradingtools und der Synchronisator "andocken". Wenn auf einmal diese Schnittstelle verändert wird und dadurch Teile unserer Software nicht mehr funktionieren, dann ist das sehr ärgerlich und bedeutet für uns meistens eine Menge Arbeit, um unsere Technik wieder anzupassen. Unser Wunsch auf eine Vorwarnung zu solchen Events wurde nachhaltig ignoriert. Das hat mich geärgert.

 

Ein weiterer Punkt ist, dass es plötzlich zu einer massiven Slippage zwischen den Senderkonten und den Empfängerkonten kam. Da wir bei der Signalübermittlung immer Latenzen haben, ist eine geringe Slippage selbstverständlich. Diese wirkt sich aber im Laufe der Zeit mal positiv und mal negativ aus, so dass unterm strich ein Nullsummenspiel daraus wird. Plötzlich war das anders. Die Slippage stieg zum Teil auf 2 Pips. Und das sowohl beim Entry als auch beim Exit. Das Kuriose daran war, dass es in über 90 Prozent der Fälle "böse" Slippage war, die sich zum Nachteil der synchronisierten Konten auswirkte. Auf wochenlanges Bohren und Nachtreten im Hause DC teilte man mir mit, dass es eventuell daran liegen könnte, dass DC einen Vertrag mit einem großen Liquiditätsprovider (Ich vermute es ist die Deutsche Bank in London) ausgehandelt hat, in dem der Provider sich das Recht herausnimmt 500 Millisekunden darüber nachdenken zu dürfen, zu welchem Kurs die Order gefüllt wird. Das widerspricht der öffentlichen Darstellung als ECN oder STP Broker! Wenn ich das für den Entry und den Exit nehme und noch eine Latenz von etwa 200 Millisekunden pro Seite hinzu addiere, dann erhalte ich eine Abweichung von 1,4 Sekunden.

Da die Strategie darauf abzielte, mit kleinen Zielen von wenigen Pips die Positionen zu schließen, wenn der Markt anfängt zurück zu laufen, haben wir pro Trade im Schnitt zwischen 2,5 und 3 Pips nach der Synchronisation weniger verbuchen können. Bei einm Ziel von 6 Pips bedeutet dies eine Performanceabweichung zwischen Sender und Empfänger von 50 Prozent!

 

Das war alles nicht so schön. Am meisten geärgert hat mich, dass seitens DC keine vernünftige Lösung vorgeschlagen wurde und wir immer wieder vertröstet wurden. Unsrere (guten!) Ansprechpartner bei DC arbeiten dort auch nicht mehr. Die hatten wahrscheinlich die nörgelnden Kunden satt.

 

Das alles brachte uns ins Gespräch mit Varengold. Für uns ist das ein gewaltiger Aufwand, da wir unsere gesamten Tools neu programmieren müssen. Auch kann MT4 bedeutend weniger als JForex. Dafür läuft es aber stabiler und gibt weniger Anlass zu Stress bei uns und unseren Kunden.

 

Eventuell stellen wir jetzt alles um auf eine PAMM-Lösung. Wir klären hier derzeit die technischen und juristischen Erfordernisse...

 

Beste Grüße

Christian

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