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Tom Next - Daytrading Community

Steuerfreie Wettgewinne


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Grudsätzlich steuerfrei auf jeden Fall nicht, ab gewissen Summen besteht immer eine Angabe und Steuerpflicht.

Habe in dieser Richtung noch irgendwelche Urteile auf dem Rechner rumfliegen, finde sie nur leider grade nicht.

 

Dieses gesamte Gebiet ist allerdings sehr schwammig, teils wissen selbst die Fachleute nicht wirklich, was/wann/wie angewandt wird.

Bei regelmässigen Einnahmen die gewisse Freibeträge überschreiten, greift meines m.W.n. die Einkommenssteuer/Kapitalertragssteuer.

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Seit dem 01.07.12 sind Sportwetten steuerpflichtig, und zwar auf den getätigten Einsatz in Höhe von 5%.

Betfair setzt diese Maßnahme jedoch nicht um, andere Buchmacher haben deutsche Kunden gesperrt, andere erheben eine "Gebühr" (Tipico), andere deklarieren es als Steuer. Die Steuer fällt grundsätzlich, laut Gesetz (ich finde es behämmert), bei jeder Abgabe einer Wette an, egal wo sich der Siitz des Buchmachers befindet. Entscheident ist, dass man zum Zeitpunkt der Abgabe in Deutschland sein muss, damit die Steuer gültig wird.

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Entscheident ist, dass man zum Zeitpunkt der Abgabe in Deutschland sein muss, damit die Steuer gültig wird.

 

Und was machen die, die eine Ferienwohnung im Ausland haben und grundsätzlich über einen Proxyserver ins Internet gehen ? laugh.png

(Oder gar Verwandte in steuerfreien Zonen haben....)

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Und was machen die, die eine Ferienwohnung im Ausland haben und grundsätzlich über einen Proxyserver ins Internet gehen ? laugh.png

(Oder gar Verwandte in steuerfreien Zonen haben....)

 

Natürlich physikalisch befindest du dich dann auf deutschem Boden, wenn du meintest, dass man von DE etwas über VPN/Proxy macht. Also gilt die Steuer für dich, laut Gesetz. Praktisch, also wie man es für sich ausschmückt, ist das eine andere Welt shades.gif

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Ich bin grad am Essen, google einfach bzw. betfair-forum. Es geht nicht um den Reingewinn, sondern um den Einsatz. Überlege mal was das für Surebetter, Valuebette, und Trader heissen würde. Wo ist das human? Du bezahlst auch wenn du verlierst. Das ist gelinde gesagt sch..sse
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Ich bin grad am Essen, google einfach bzw. betfair-forum. Es geht nicht um den Reingewinn, sondern um den Einsatz. Überlege mal was das für Surebetter, Valuebette, und Trader heissen würde. Wo ist das human? Du bezahlst auch wenn du verlierst. Das ist gelinde gesagt sch..sse

 

Bei 50€ sind das 2,50 € Gebühr.Das ist ne Hausnummer, tut aber (gefühlt) weniger weh, als wenn 1/4 vom Ertrag einbehalten würde.

 

OK, gegen über dem Steuertopf hat das den Nachteil, dass die Verluste nicht gegen gerechnet werden können.

Andererseits zahlt man beim Börsenhandel auch für jede Richtung eine "Gebühr".

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Also 5 % sind eine ordentliche Hausnummer. Eigentlich werden sämtliche Wettsysteme damit profitlos, wenn ich das richtig sehe. Auf Dauer kann man das doch niemals wieder reinholen...

 

Wenn ich beim traden 5 % zahlen müsste als "Gebühren" bei jedem Trade, dann kann ich es auch sein lassen.

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Wenn ich beim traden 5 % zahlen müsste als "Gebühren" bei jedem Trade, dann kann ich es auch sein lassen.

 

Klar, wenn Du das auf Deine Sizes hochrechnen würdest, stimmt das.

Aber - die 5% orientierten sich garantiert am Betrag eines Ø Wetttickets - und der liegt overall sicher nicht > 50 €.

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Warum orientierst du dich jetzt an durschnttl. 50 Euro? Wenn ich mir überlege, dass ich, wenn Betfair nicht mitmachen würde, ich bei tiefen Quoten für einen Laytrade in einer Minute 20.000 Euro durchschaufel, dann ist das schon blöse, wenn man 1000 Euro abdrücken soll. Eigentlich sind dann fast alle Laytrades unter Quote 2 für die Tonne, denn dass was ich "einsparen" will an Risiko muss ich jetzt richtig bezahlen... Edited by Jimboo
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Es ist im Prinzip von Henrik alles gesagt. Auch die "Kurse" bei Betfair nicht nicht immer goldig und auch da gibt es für den Trader Spreads, die mal nicht von Vorteil sind. Bei Buchmachern bezahle ich meine "Gebühr" bereits anhand der eingerechneten Marge für den Buchmacher und mit allen vernünftigen Taktiken für langfristigen Erfolg ist man glücklich, wenn man diese Hürde langfristig stemmen kann, damit man sein Guthaben nicht Schritt für Schritt dem Buchmacher in den Rachen wirft. Beispiel Valuebetting: Wenn ich mit allen Faktoren, auch der Marge, eingerechnet ca. 1 bis 3 Prozent auf langer Sicht per Wette anhand meiner Berechnungen verdienen möchte (grob gesagt leiht man dem Buchmacher Geld, welches er vorerst bekommt, aber auf langfristige Sicht mit dem kleinen Zinszatz anhand von meinem berechneten Value zurückzahlen muss), dann ist die Steuer der absolute Todesstoß. Denn wenn dort Quote 2.4 steht, habe ich keine wirkliche 2.4, sondern muss dann noch, neben der Marge für den Buchmacher, diese 5 Prozent vom Einsatz reinrechnen. Da ist eine Quote, die mit 2.4 Value hat, und wo der Value ggf. bei 2.38 oder 2.37 beginnt für mich total nutzlos, da sie mit den 5 Prozent dann nur noch eine reale Quote von 2.3 oder schlechter darstellt (ich habe jetzt nicht genau gerechnet, es geht um die beispieljhafte Darstellung). Da ist nichts mehr mit langfristigem Gewinn. Der einzige der gewinnt, ist der Staat und ggf. der Buchmacher. Der Staat freut sich, denn bei den Zockern, bei denen bereits alle Synapsen durchgebrannt sind, versuchen eh auf Teufel komm raus ihre Verluste immer und immer wieder reinzuholen, ohne zu checken, dass sie mit jeder Wette dann mehr in den verlustreichen Teufelskreis rutschen. Das ist genauso wie mit Betfair, zwar haben sie oft die höhrere Quote, die man so schwarz auf weiß sieht, aber wenn man es mal nachrechnet, was die bereinigte Quote dort anhand der Gebühren wert ist, ist es nicht verwunderlich, warum viele Valuebetter und generell Tipper dann überwiegend doch den normalen Buchmacher vorziehen. Also bleibt mein Standpunkt wie er ist, das ganze mit der Steuer ist nicht human, egal ob man 20k im Niedrigquotenbereich durchschaufelt oder ob man seine ollen 50 Euro setzt. Die 5 Prozent sind immer da, da spielt der Betrag keine Rolle.
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