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Sportwetten.de: Rechtslage belastet Geschäft


CHAPTER11

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Die Sportwetten.de AG (WKN: 548851) hat die derzeitige Rechtslage im ersten Halbjahr 2006 zu spüren bekommen. Umsatz und Gewinn gingen zurück. Auch höhere Vertriebs- und Marketingausgaben hinterließen Spuren in der Bilanz, teilte das Unternehmen heute mit.

 

Demnach erzielte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten bis zum 30. Juni 2006 einen Umsatz in Höhe von 14,174 Mio. Euro gegenüber 17,495 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Maßgeblich verantwortlich für den Umsatzrückgang sei das Segment Sportwetten gewesen. Hier war aufgrund des der Gesellschaft auferlegten Werbeverbotes für Sportwetten ein Rückgang der Wettumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 59,3 Prozent auf 2,109 Mio. Euro zu verzeichnen. Im Kerngeschäftsbereich Pferdewetten hingegen konnte Sportwetten.de den Umsatz trotz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 weniger ausgetragener Pferderennen in Deutschland, des zeitweisen Verlustes von Übertragungsrechten von Pferderennen aus den USA und eines sich verschärfenden Wettbewerbsumfeldes in Deutschland minimal auf 12,066 Mio. Euro steigern.

 

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im ersten Halbjahr 2006 minus 276.000 Euro gegenüber 536.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Halbjahresverlust summierte sich auf 487.000 Euro gegenüber minus 418.000 Euro in 2005. Das negative Ergebnis sei insbesondere durch im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr gesteigerte Vertriebsaktivitäten und Marketingaufwendungen im ersten Halbjahr zurückzuführen, die um 342.000 Euro auf 405.000 Euro erhöht worden seien.

 

Im zweiten Quartal 2006 hat die Gesellschaft Personalanpassungen vorgenommen, die im laufenden Quartal auf der Kostenseite greifen sollen. Darüber hinaus wurden weitere Investitionen in Technik und Vertrieb vorgenommen sowie jüngst zusätzliche Vertriebslizenzen von ausländischen Pferderennveranstaltungen erworben. Der Vorstand ist daher zuversichtlich, dass sich diese Maßnahmen im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres positiv auf die Umsatzentwicklung im Bereich Pferdewetten und die Rohertragsmarge auswirken werden.

 

Quelle: IT-times.de

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