whipsaw Posted February 19, 2009 Report Share Posted February 19, 2009 In der aktuellen Studie: "Locking in the profits or putting it all on black? An investigation into the risk-taking behaviour of hedge fund managers” haben die Londoner Ökonomen Andrew Clare und Nick Motson das Verhalten von Hedgefonds-Managern untersucht. Im Vordergrund stand dabei die Frage, wie sich die bei diesen Fonds üblichen Entlohnungsstrukturen auf das Investitionsverhalten und insbesondere auf die Risikoneigung der Manager auswirkt. Bis zum Anfang des Vorjahres war das Wachstum der Hedgefonds gewaltig: Hatte es 1990 gerade einmal 610 Hegefonds mit einem Anlagevermögen von zusammen 38,5 Mrd. USD gegeben, waren es Ende 2007 bereits 10.096 einzelne Fonds mit insgesamt 1.868 Mrd. USD unter Management. Die Autoren erklären diesen großen Markterfolg mit den oft sehr schwachen Ergebnissen der normalen Investmentfonds, deren Risikobestandteile zumeist aus "Long-only" Aktienpositionen bestanden und deren Erfolg im Vergleich mit einer "Benchmark" (d.h. zumeist einem bestimmten Aktienmarktindex) bestimmt wird. Dementsprechend gilt ein normaler Fondsmanager selbst dann als erfolgreich, wenn er Verluste schreibt – Hauptsache er schneidet besser ab als der Index. Hedgefonds versprachen hingegen selbst in negativen Börsenjahren positive Erträge zu erzielen, was zuerst vor allem bei institutionellen Anlegern auf großes Interesse stieß. Allerdings erwies sich 2008 auch für die Hedgefonds-Industrie als "annus horribilis": [...mehr] Quelle: heise.de | Link zur Studie Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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