whipsaw Posted September 20, 2011 Report Posted September 20, 2011 Aktueller Artikel, bei dem es u.a. anderem um einen Fall aus dem CFD-Handel geht Stellen Sie sich vor, Sie wetten an der Börse mit hohem Risiko – und verlieren Geld, Minute für Minute. Just in dem Moment, in dem Sie per Online-Order aussteigen wollen, fällt die Handelsplattform aus – Sie verlieren weiter. Einem Anleger aus dem Ruhrgebiet ist genau dies passiert. Er hatte beim britischen Makler CMC Markets mit speziellen Derivaten auf einen fallenden Dax gewettet. Für derartige Wetten müssen Anleger nur wenig Geld als Sicherheit hinterlegen. So können sie ihren Einsatz vervielfachen. Oder sie müssen, falls die Wette schiefgeht, Geld nachschießen. Der Anleger mit dem CMC-Depot verlor an einem Tag das 3,5-Fache seines Einsatzes, insgesamt rund 22.600 Euro, weil der Dax stieg, er seine Wette aber nicht stoppen konnte. „Am 5. August konnten wir für etwa 15 Minuten keine Kurse für CFD-Produkte auf den Dax berechnen, weil die Leitung zu unserem Datenlieferanten Reuters ausfiel“, bestätigt Cem Dikmen, Geschäftsleiter von CMC Markets Deutschland. [....] Direktbanken und Broker müssen Wertpapier-Orders zeitnah auszuführen. Wenn sich ein Broker 45 Minuten Zeit lässt, einen Aktienkauf abzuwickeln, muss er die Kursdifferenz dem Kunden erstatten (Landgericht Nürnberg, 14 O 9971/98). Quelle: Wirtschaftswoche Aktenzeichen:14 O 9971/98 & XI ZR 164/00
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