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Tom Next - Daytrading Community

Hundetrainer min. Schüssel vor`n Kopf hauen


Vola

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In Seitwärtsphasen entdecke ich immer wieder neue Freunde im Internet.

Mein neuer heisst: "Michael Grewe"

Wer nach dem Video sagt: Naja, vllt. hat der Hund eine schwierige Vorgeschichte und man muß so handeln,

hat in meinen Augen null Plan von Hundeerziehung.

Wäre es mein Hund gewesen der dort zum "Training" war, hätte der Typ an Ort und Stelle eine gewischt bekommen.

 

Aber seht selbst, ich habe Anzeige erstattet.

Mag manchem übertrieben erscheinen, allerdings hatte ich schon Hunde und denke das solche "Trainer" dann max.

Guppy Fische dressieren sollten.

(Mein denken, unabhängig von seiner laut Webseite hervorragenden Qualifikation)

 

http://www.youtube.com/watch?v=HrPBKbXuowE

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Hier dann mal das öffentliche Statement dieses "Trainers"

 


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Öffentliches Statement

Mein Name ist Michael Grewe und ich möchte mich an dieser Stelle zum Youtubefilm äußern.
Wir waren geschockt und sind es immer noch, welche Reaktionen dieser Film hervorgerufen hat und welche Unmengen an Mails und Beiträgen auf unseren Facebookseiten antrafen. Weil wir mit dieser Reaktion und auch der Heftigkeit der Beiträge total überfordert waren haben wir zunächst unsere Facebookseiten blockiert. Jetzt nehmen wir Stellung dazu.

Es handelt sich bei dem Film um einen Ausschnitt aus einem Canis-Workshop für Canis-Studenten aus dem Jahr 2009. Was auf dem Film bei Youtube nicht zu sehen ist, ist das Verhalten des Hundes vorher und das Verhalten des Hundes hinterher. Hiervon gibt es jedoch eine Gesamtaufnahme, bzw. mehrere kleine Filme.
Es handelte sich um einen Dt. Schäferhund, der als gefährlich eingestuft war und bereits Menschen ernsthaft gebissen hat. Auf dem kompletten Film ist dann auch zu sehen, wie der Hund zuvor mit Maulkorb enthemmt in Unterarm und Beine eines Menschen zustößt.
Es stand seinerzeit, nach dem Besuch etlicher Hundeschulen zur Diskussion, den Hund einzuschläfern oder eben mit verstärkten Maßnahmen den Hund zu öffnen und eine angepasste Alternative anzubieten. Nicht zu beißen eben!
Nach dieser Übung ist auf dem Originalfilm dann auch zu sehen, wie man sich dem Hund zum Schluss ohne Maulkorb nähern kann und er keine weiteren Versuche unternimmt, einen Menschen zu beißen.
Die Halterin konnte ihren Hund bei sich behalten und gefahrloser managen.

Ich kann die emotionalen Reaktionen, die aus vielen Beiträgen zum Film deutlich hervor gehen auch selbst gut nachvollziehen. Man sieht halt keine schöne Sache. Das Gute an dieser unschönen Sache ist aber, das der Hund am Leben bleiben konnte. Und für diesen ernsten Hintergrund, Spritze oder durch das Tal hindurch und weiter leben, bin ich auch bereit, zu ernsteren Maßnahmen zu greifen. Nun darf man aufgrund dieses Filmausschnittes aber auch nicht denken, dass jeder Hund, mit jedem Problem von uns so gearbeitet wird. Wir haben allesamt, ob von „CANIS“ oder „Hundeleben“ so unendlich vielen Menschen mit ihren Hunden aber auch unendlich vielen Hunden mit ihren Menschen helfen können und dieser Umstand wird von einem so kurzen und aus dem Zusammenhang gerissen Film völlig überlagert. Schade!
Was uns am meisten Betroffen macht sind gar nicht die ernstgemeinten Anfragen, über Facebook. Was uns betroffen macht ist der Hass, der uns entgegen kommt, von Menschen, die uns und unsere Arbeit gar nicht kennen und aufgrund des kleinen Ausschnittes tatsächlich denken oder die Propaganda vertreiben, nur so würde bei uns gearbeitet.
Das ist nicht zutreffend und wir werden uns und unserer Arbeit treu bleiben.

Ich werde versuchen weitere Ausschnitte aus dem gesamten Film zu organisieren und diese dann in den nächsten Tagen bei Facebook posten.
Wir bitten alle auch auf diesem Wege um Verständnis, dass wir uns zur Zeit an keiner Diskussion auf unseren Facebookseiten beteiligen werden. Wir können dies in der Menge schlichtweg personell nicht leisten und sind im Grunde auch emotional überfordert.
Gegen mich gehen etliche Drohungen ein, die bereits bei der Staatsanwaltschaft vorliegen. Diese und ähnliche beleidigenden Beiträge werden wir von den Facebookseiten löschen. Allen anderen Beiträge, die auch emotional geführt werden, lassen wir vorerst auf den Seiten stehen, um auch hier nicht den Eindruck zu erwecken, nur die schönen Dinge sind zu etwas nütze.

Michael Grewe

 

Wenn ich nur in dem Video schon sehe, das Herr Grewes angeleitet wird, wie und wo der Hund zu stehen hat,

dann kann ich mir bei weitem keine 20 Jahre Hundetrainer Erfahrung (laut der Webseite) vorstellen.

 

Und das Statement ist für mich keine Rechtfertigung/Erklärung, so mit diesem Tier umzugehen.

Andere Trainer haben da andere Vorgehensweisen.

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Hier dann mal die Stellungnahme einer Hundetrainerin die eine nachweisbare Qualifikation vorweisen kann.

 

bullet_go.png

Stellungnahme von Clarissa v. Reinhardt von animal learn

zum Video, auf dem unter Anleitung von Herrn Michael Grewe ein Deutscher Schäferhund misshandelt wird

 

Am 19. Dezember 2012 erreichten mich zahlreiche Emails mit links zu einem Video, das auf youtube eingestellt wurde und auf dem zu sehen ist, wie unter der Anleitung von Herrn Michael Grewe von CANIS ein DSH misshandelt wird. Viele Menschen baten mich um Stellungnahme, was ich von diesen Erziehungsmethoden halte und so möchte ich gleich zu Beginn meines Kommentars sagen, dass ich nicht bereit bin, diese sinnlose und fachlich komplett inkompetente Tierquälerei überhaupt als Erziehung oder Training zu bezeichnen.

 

Herrn Grewe ist offensichtlich jegliches empathische Empfinden gegenüber einem ihm anvertrauten Lebewesen abhanden gekommen. Der Hund zeigt starke (!) Angst, ist total verunsichert, versucht, der Situation zu entkommen und bei der Halterin Schutz zu suchen. Das alles wird einfach ignoriert, das Tier bekommt keinen Zuspruch, schon gar kein Mitleid für seine ausweglose Situation.

 

In einer offiziellen Stellungnahme faselt Herr Grewe dann davon, dass das vorherige aggressive Verhalten des Hundes diese Art der Behandlung rechtfertige. Ach, meine Güte, diese dumm-dreiste Rechtfertigung für Folter mussten wir uns schon so oft anhören in der Weltgeschichte... Nazi-Deutschland, Guantanamo, Folter in der Türkei, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Wenn der Feind nun mal so böse ist, muss er zum Wohle der allgemeinen Sicherheit gebrochen werden. Und wenn der Hund nun mal so böse ist, rechtfertigt dies in Herrn Grewes Augen offensichtlich jede noch so unsinnige Tierquälerei. Mit ein wenig Ahnung von Lerntheorie weiß man, wie absurd das Ganze ist.

 

Betrachtet man den Film, fallen folgende Punkte am augenscheinlichsten auf:

 

1. Der Hund sucht Schutz bei der Halterin – und wird von ihr im Stich gelassen. Sie hilft ihm nicht, sondern gibt ihm durch ihr Ignorieren der anschließenden Misshandlung zu verstehen, dass er auf sich allein gestellt ist, wenn es um drohende Gefahr geht. Von ihr ist keine Hilfe zu erwarten. Dies wird sicher nicht dazu führen, dass er sich zukünftig besser fühlt und/ oder bereit ist, die Führung der Halterin zu überlassen. Und leider ist auch nicht davon auszugehen, dass Herr Grewe als verantwortlicher Leiter der Situation die Halterin darüber aufgeklärt hat, welche Auswirkungen dieser Vertrauensverlust für die Beziehung zwischen ihr und ihrem Hund hat.

 

2. Der Hund verhält sich offensichtlich angst-aggressiv gegenüber Menschen, die sich annähern, was selbst für im Ausdrucksverhalten recht unerfahrene Beobachter deutlich zu erkennen ist. Zusätzlich sieht man Elemente des erlernten Verhaltens: Dieser Hund hat in der Vergangenheit ganz eindeutig gelernt, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Statt ihm im Training nun Vertrauen in die Annäherung von Personen beizubringen, lernt er hier, dass er mit einem Futternapf ins Gesicht geschlagen wird, wenn er sich vor lauter Angst nicht mehr anders zu helfen weiß, als nach vorne zu gehen. Was ist der Lernprozess? Sicher nicht, dass die Annäherung von Fremden völlig in Ordnung ist und man ihnen vertrauen kann!

 

An fachlichen Irrsinn grenzt es schließlich, wenn Herr Grewe in seiner offiziellen Stellungnahme auch noch behauptet, der Hund sei nun gefahrloser zu führen! Um Himmels willen! Dieser Hund wurde einfach nur so stark eingeschüchtert und misshandelt, dass er sich (nicht mehr, noch nicht!) traut, nochmals nach vorne zu gehen. Aber wehe, wenn eine Situation eintritt, in der die Angst vor dem sich annähernden Reiz noch stärker ist als die Angst vor der Strafe. Dann wird dieser Hund mit einer nie dagewesenen Vehemenz nach vorne gehen, weil er nach diesen Erfahrungen zu Recht glaubt, um sein Leben kämpfen zu müssen.

 

Weiter schreibt Herr Grewe, er wollte den Hund mit diesen „verstärkten Maßnahmen öffnen“. Schön gewählte Worte für offensichtliche und sinnlose Tierquälerei. Nebenbei bemerkt an einem Hund ausgeführt, den man vorher seiner Wehrhaftigkeit beraubt hat, indem man ihm einen Maulkorb aufzog. Ich bin sicher, weder Herr Grewe noch sein Schüler hätten sich auch nur in die Nähe dieses Hundes gewagt und ihn schon gar nicht so übel behandelt, wenn dieser sich hätte wehren können. Blumige Worte gab es übrigens auch schon bei der Auswahl von Seminar- und Buchtiteln von CANIS: „Hoffnung auf Freundschaft“. Nun, wenn man als Freund von Herrn Grewe einen Blechnapf ins Gesicht geschlagen bekommt, ist man doch froh, nicht zu seinem Freundeskreis zu zählen.

 

Die auf dem Video zu sehenden Leinenrucks gehören zum Standard-programm der CANIS Ausbildung und auch schon in der Vergangenheit hat Herr Grewe nie einen Hehl daraus gemacht, dass er durchaus gewillt ist, auch härter durchzugreifen, wenn dies seiner Meinung nach nötig ist. Nun stellt sich die Frage, ob er überhaupt die Fachkompetenz hat, dies zu beurteilen?! Denn dass er in diesem Fall fachlich vollkommen versagt hat, ist offensichtlich und im vergangenen Jahr durfte sich ein Millionenpublikum bei STERN-TV ansehen, wie Herr Grewe unfähig war, einen Rottweiler unter Kontrolle zu halten, der Monate zuvor einen kleinen Jungen durch gezielte Bisse in den Kopf schwerst verletzt hatte. Wer gibt so jemandem immer wieder die Möglichkeit, mit Hunden, die im Sinne der Gefahrenverordnung auffällig geworden sind und ein Risiko für die öffentliche Sicherheit darstellen, zu arbeiten?!

 

Auf Facebook fand sich folgender Vorschlag an Herrn Grewe gerichtet: „Sehr geehrter Herr Grewe, da Sie mit Facebook umgehen können, gehe ich davon aus, dass Sie auch mit google umgehen können. Geben Sie dort doch einfach mal die Begriffe „positive Bestrafung und Folgen“ ein und Sie bekommen 3.580.000 Hinweise, was für einen maßlosen Unsinn Sie in Ihrer Stellungnahme abgegeben haben.“ Dem kann man nur zustimmen.

 

3. Last not least ist die Rolle des Ausbilders Michael Grewe interessant, denn schließlich schreibt er ja selbst, dass die ganze Szenerie während eines Seminars stattfand. Auffällig ist, dass keiner der Anwesenden vernünftig eingewiesen war. Der junge Mann, der den Hund hielt, war völlig planlos; das Einzige, was er schon richtig gut konnte, waren Leinenrucks ausführen und mit dem Napf sehr schnell und gezielt zuschlagen, was darauf schließen lässt, dass er dies nicht zum ersten Mal getan hat. Die Halterin hatte ebenfalls keine Ahnung, was warum zu tun ist. Während der „verstärkten Maßnahmen, die den Hund öffnen sollten“, erklärte Herr Grewe, was als Nächstes zu geschehen habe – während der Hund unendlich viele Beschwichtigungssignale zeigend und total gestresst und verzweifelt seiner Erwartungsunsicherheit überlassen wurde. Lernpsychologisch unglaublich. Und es kann doch nicht angehen, dass an einem – bereits auffällig gewordenen Hund, der laut Herrn Grewe schon mehrfach zugebissen und Menschen verletzt hat und bei dem die Einschläferung droht (!) – Azubis herumprobieren!

 

Herr Grewe schreibt in seiner Stellungnahme, dass er betroffen ist über den Hass, der ihm und seinen Mitarbeitern von Menschen entgegen schlägt, die doch gar nicht wüssten, wie er arbeitet. Wie kommt er nur darauf, dass die Menschen das nicht wissen?! Es ist doch ganz deutlich im Video zu sehen! Seine Ankündigung, er werde seiner Arbeit trotzdem treu bleiben wird, lässt nichts Gutes für die Hunde – und ihre Menschen – hoffen.

 

Nachdem sich Herr Grewe in der Vergangenheit oft über Kollegen belustigt hat, die auf positive Verstärkung und sanfte Erziehung setzen, die lieber erst mal eine vernünftige Verhaltensanalyse erstellen und dann an den Ursachen für die Probleme arbeiten, statt an den Symptomen herum zu strafen, die dem Tier mit Achtung und Respekt statt mit Gewalteinwirkung begegnen, möchte ich diese Stellungnahme mit einem chinesischen Sprichwort beenden:

 

„Man kann ein Pferd nicht mit Brüllen erziehen und dann erwarten, dass es auf Flüstern gehorcht.“ Gleiches gilt auch für Hunde. Wenn ich zukünftig gefragt werde, wo der größte Unterschied in der Trainerausbildung von CANIS und animal learn zu finden ist, werde ich auf dieses Video verweisen. Es beantwortet diese Frage eindeutig!

 

Bernau, 19. Dezember 2012

Clarissa v. Reinhardt

animal learn

 

Sicher ist, dieses Video wird ein Nachspiel für die Verantwortlichen haben.

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Das das ein Nachspiel hat, da wäre ich mir nicht so sicher? Ich dachte ich spinne als ich den Schlag gesehen habe.Aber gerade bei sogenannten Hundetrainern habe ich schon einiges erlebt bzw. auf Hundeplätzen.Allerdings sowas noch nicht.Den hätte ich auch eine geknallt.

 

Aber gerade bei der Schutzhundausbildung geht es auch sehr ruppig zu für den Hund. Wodurch ab und zu, auch so ein zu... äh abgerichteter Hund schon mal zuschnappt.

Gerade Schutzhunde der Polizei machen das öfters(außerhalb ihrer Tätigkeit), rate mal warum? Das wird aber keiner öffentlich zugeben.Da wird schon mal mit dem Stöckchen zugeschlagen.

 

Einen Hund erzieht mal nur mit viel Liebe und Konsequenz.Echt übel der Film. Du hast mir den Abend versaut.

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Aufgrund dessen das dieses Video seit einigen Tagen die Runde bei Facebook und Youtube macht, gab es auch schon zahlreiche Strafanzeigen. Desweiteren schläft die Konkurrenz auch nicht.

Somit steht dieser "Trainer" in der Zukunft unter diverser Beobachtung, was schon eine Form des "Nachspiels" ist.

Alles weitere wird die Zukunft dann zeigen.

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Einen Hund erzieht man am erfolgreichsten mit Belohungen, keine Frage.

Ihr dürft aber nicht vergessen, dass es sich hier offenbar um einen Problemhund handelt.

Bei solchen Tieren schmeissen oft auch erfahrene Hundetrainer das Handtuch, mit Ergebnis: Einschläfern.

Macht also schon Sinn was der Trainer da schreibt.

Manchmal helfen leider nur noch brachiale Mittel um überhaupt mal einen Zugang zu erhalten.

Wenn er allerdings jeden Hund so trainiert, dann hat er keine Ahnung, glaube ich aber nicht.

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@ Bull

Sehe ich anders, grade wenn man die Stellungnahme der anderen Hundetrainerin komplett liest. Aber mir ist bewußt dass die Meinungen über jegliche Erziehungsmaßnahmen ob Mensch oder Tier auseinander gehen.

Allerdings habe ich auch noch nie von verhaltensgestörten Menschen gehört die durch Schläge geheilt worden sind...

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[...]

Manchmal helfen leider nur noch brachiale Mittel um überhaupt mal einen Zugang zu erhalten.[...]

Das ist eben der Denkfehler den m.M.n viele machen.

Erziehung hat mit lehren, lenken, Anerkennung, selbst vorleben usw. zu tun, nicht mit Unterdrückung.

Druck erzeugt immer Gegendruck, dass heisst aber nicht, dass das ehemals gegenwärtige Gefühl durch zeitweilige

Unterdrückung (Schläge, Angst aufbauen etc.) verschwunden oder gar "geheilt" ist.

Bei der nächsten ähnlich gearteten Situation wird es nur noch vehementer zum erneuten Vorschein kommen.

 

Siehe Amokläufer, siehe Raubtiere die im Zirkus dressiert worden sind und Jahre später aus dem nichts den Trainer zerfleischen,

siehe Elefanten die zu Arbeitszwecken gedrillt werden und plötzlich austicken, siehe Menschen die im Strassenverkehr wegen Banalitäten ausrasten, teilweise gar töten, siehe Jugendliche die in der Schule regelmässig verprügelt wurden und wie sich manche von denen Jahre später rächen (ob an anderen Menschen, der Frau oder, oder oder)

 

Gewalt war noch nie eine Lösung für irgendein psychologisches Problem, ebenso wie Alkohol nur die falschen Dinge auflöst.

Grade das müsste aber ein jeder Lehrer nach heutigem Wissensstand wissen und auch umsetzen können.

Gewalt ist immer ein Zeichen von Schwäche, von Unterlegenheit und Rat./ Machtlosigkeit.

Daher ist dieser Typ für mich auch unfähig - zumindest was die Situation in dem Video angeht.

 

Was ich aber noch viel schlimmer finde als das der Hund geschlagen wurde, dieser Trainer schreibt das war ein Ausbildungsseminar, dass heisst er gibt seine Unfähigkeit an andere Schüler als "Lehrwissen und Kompetenz" an andere Unwissende weiter.

Wie solche Dinge meist enden ist auch in der Menschheitsgeschichte nachlesbar.

 

Wenn man diesen Gewalt Unsinn nur genügend Leuten lehrt, glauben es letztendlich alle und keiner weiß mehr wie es richtig wäre, bzw. glaubt es nicht.

Solche Situationen haben wir heute schon in Ghettos, in bildungsschwachen Gesellschaftsschichten usw.

Auch dort bekommen Kinder teils vermittelt, Gewalt ist der Weg um etwas zu lernen (sie "lernen" es zuerst am eigenem Körper) und "geben" dieses "Wissen" dann weiter.

 

Soll nichts anderes heissen als "wie im kleinen, so auch im Großen"

Leider denken da nur wenige drüber nach oder verstehen das Big Picture nicht.

Und dieses Big Picture fängt bspw. bei einem Schäferhund an, genau deshalb habe ich auch Anzeige erstattet.

 

Edit

Für manch einen mag das alles übertrieben scheinen, die Frage ist immer, wann fängt man an zu reagieren.

Manche fangen bei Tierversuchen an Mäusen an, andere bei Schlägen an Hunden, wieder andere reagieren erst, wenn das Kind in der Schule vom Lehrer geschlagen wurde oder die Freundin körperlich angegriffen wurde.

Muß jeder selbst wissen, wann er gegen Gewalt in welcher Form vorgeht.

Möchte dahingehend auch keine Grundsatzdiskussion anfangen, die Meinungen gehen dort sicher sehr weit auseinander.

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Also ich bin ja ein Fan von Cesar Millan. (Also irgendwie kann ich links nicht einfügen weder auf Chrome oder Firefox)

 

Nennt sich der Hundeflüsterer.Ist auch umstritten, aber seine Erfolge geben ihm recht, geschlagen wurde da jedenfalls keiner. Ich denke in der Hunderziehung gibt es viele Strömungen.

Eigentlich wird dir in jeder Hundeschule was anderes erzählt. Wir haben jetzt den 2 Boxerrüden . Er ist jetzt 1.5 Jahre. Auch kein leichter Fall.Man muß sich halt durchsetzen als Rudelführer.Ich würde nie auf die Idee kommen ihn zu schlagen.Unterordnen ja, wenn es sein muß.Also auch auf den Rücken legen.Ist zwar ein bißchen schwer bei 35 kilo.

Aber es geht.Ich laß mir jetzt auch nichts mehr erzählen.Aber wie Schläge da helfen sollen , einen sowieso agressiven Hund zu heilen entzieht sich meiner Kenntnis.

Man sieht das ja auch deutlich an der Reaktion des Schäferhundes.

 

Na, ich hoffe doch das dieser "Hundetrainer" zur Rechenschaft gezogen wird.

 

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Also ich bin ja ein Fan von Cesar Millan.

 

...und von seinem deutschen Kollegen , Hr. Martin Rütter .

 

*OUTING*

Dabei erfüllen wir , "bei KB´s daheim" , in (fast) jeder Hinsicht das Klischee des Hundehalters , der sein Tier vermenschlicht .

 

Und weil wir das wissen und mögen und seit über 30 Jahren Hunde unsere treuen Begleiter sind, darum achten wir sehr darauf, dass es sich um kleine Hunde handelt, die ihren Charakter somit gefahrlos für alle "ausleben" können . Wir haben Freude am Dialog mit unserem kleinen Begleiter und lassen seine Persönlichkeit gerne zu .

 

Wer aber einen Schäferhund o.ä. sein Eigen nennt, der muss wissen, dass solch Tier potentiell eine Waffe sein und dem Menschen durchaus gefährlich werden kann . Persönlich vertrete ich die Meinung, dass diese großen Tiere nur von Menschen gehalten werden sollten, die dazu richtig befähigt sind . Meine Fehler in der Hundeerziehung haben keine Konsequenzen (ausser das ich ständig um meinen Platz im Wohnzimmer fürchten muss) aber vertreibe mal einen Bernhardiner oder Schäfer von Deinem Bett, wenn dieser der Meinung ist, dass sei nun sein Platz .

 

Kurz : Muss es denn unbedingt ein großer Hund sein ? Und wenn, dann bitte in die Hände eines Menschen , der den Tieren mit Respekt , Wissen und Sympathie begegnet .

 

KB

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