Cabrón Posted April 6, 2009 Report Posted April 6, 2009 Hallo zusammen, hatte vor einer Weile schon mal in diesem Forum gepostet, und möchte das Spread Betting nun tatsächlich angehen. Meine "Vision" ist, eine gewisse Unabhängigkeit vom Arbeitsmarkt und den dortigen Aufs und Abs zu erreichen, im Hinblick auf die zu erwartende Entwicklung nicht verkehrt.Deswegen ein paar Fragen:Sind Erträge aus Spread Betting in der BRD zu versteuern?Der Anbieter (Trade Fair) fordert eine Margin. Heißt das ich bin bei plötzlichen riesigen Kursrutschen geschützt? Oder gilt das für den Stop-Loss (ohne Gewähr) ? Wie wahrscheinlich sind denn solche grossen Kursrutsche...gabs das schon mal dass der DAX 30 Kurs oder andere innerhalb von einer Minute 100 Punkte sinken?Bräuchte noch Tips zu einer Strategie. Irgend jemand?
ronner Posted April 6, 2009 Report Posted April 6, 2009 hi Cabron, zu 1. jep, muß versteuert werden. zu 2. wenn Du in der Vergangenheit mal den Dax oder andere Indizes beobachtet hast, dann waren oft große Sprünge dabei, vor allem nach Zinsentscheidungen der Notenbanken oder anderer News. Nicht unbedingt in einer Minute 100 Punkte, aber oft so das man kaum reagieren kann. Die Margin hat nur wenig mit Schutz zu tun. Es ist eher eine Absicherung für den Anbieter und verringert die Anzahl Deiner möglichen Engagements zur gleichen Zeit in Deinem Konto in Abhängigkeit des gewählten Stops. Großer Stop = wenige Positionen gleichzeitig möglich, kleiner enger Stop = Margin nicht so hoch, Konto kann mehr ausgelastet werden. Vergibst Du keinen Stop, kann Dein Konto unter Null rutschen (nicht bei jedem Anbieter) und Du wirst aufgefordert Geld einzuzahlen. zu 3. Schau Dich ruhig um im Board, Du wirst einiges finden.
Cabrón Posted April 6, 2009 Author Report Posted April 6, 2009 hi Cabron, zu 1. jep, muß versteuert werden. Abgeltungssteuer? Spekulationssteuer? Gib mir bitte einen groben Wert wie hoch die ist. zu 2. wenn Du in der Vergangenheit mal den Dax oder andere Indizes beobachtet hast, dann waren oft große Sprünge dabei, vor allem nach Zinsentscheidungen der Notenbanken oder anderer News. Nicht unbedingt in einer Minute 100 Punkte, aber oft so das man kaum reagieren kann. Geschieht aber nicht sehr oft im Jahr oder? zu 3. Schau Dich ruhig um im Board, Du wirst einiges finden.Mach ich. Tips zum Einstellen der Chart-Indikatoren nehm ich gerne an! Biete im Gegenzug ein reines Kharma
ronner Posted April 6, 2009 Report Posted April 6, 2009 Abgeltungssteuer? Spekulationssteuer? Gib mir bitte einen groben Wert wie hoch die ist. das kann Dir nur Dein freundlicher Finanzbeamte Deines örtlich zuständigen freundlichen Finanzamtes sagen - schließlich möchtest Du ja ausländisches Spreadbetting betreiben und das unterliegt nicht der Abgeltungssteuer die die deutschen CFD-Broker automatisch abführen (müssten). Also bist Du mit Deinem persönlichen Steuersatz "fällig". Geschieht aber nicht sehr oft im Jahr oder? naja, mir scheint Du solltest erst mal die nächste Zeit jeden Tag ein wenig Chartscreening machen gelle? Was möchtest Du überhaupt handeln? Tips zum Einstellen der Chart-Indikatoren nehm ich gerne an! Ich würde sagen, Du müsstest erstmal wissen was Du überhaupt handeln möchtest und in welchem Zeitrahmen mit welchem Anbieter und natürlich auch was Du gerne erreichen willst. Hast Du Dich überhaupt schon mal näher mit technischer Analyse beschäftigt?
Cabrón Posted April 6, 2009 Author Report Posted April 6, 2009 das kann Dir nur Dein freundlicher Finanzbeamte Deines örtlich zuständigen freundlichen Finanzamtes sagen - schließlich möchtest Du ja ausländisches Spreadbetting betreiben und das unterliegt nicht der Abgeltungssteuer die die deutschen CFD-Broker automatisch abführen (müssten). Also bist Du mit Deinem persönlichen Steuersatz "fällig". OK, ich werde ihn bei Bedarf wecken. naja, mir scheint Du solltest erst mal die nächste Zeit jeden Tag ein wenig Chartscreening machen gelle? Was möchtest Du überhaupt handeln? Das machte ich insgesamt 6 Tage für den Dax 30 & Footsie, Demo-Account. Ich würde sagen, Du müsstest erstmal wissen was Du überhaupt handeln möchtest und in welchem Zeitrahmen mit welchem Anbieter und natürlich auch was Du gerne erreichen willst. Das mit dem Zeitrahmen ist eine interessante Frage. Täglich, aber wie sollten die Charts getimed sein? Eine 5 minütige Unterteilung brachte gute Ergebnisse bis jetzt für brauchbare Handelssignale, jedoch habe ich beim heutigen ersten live Traden diese Taktik immer über Bord geworfen wenn sich der Kurs anders als erhofft entwickelte, und die Dinger viel zu schnell geschlossen. Ende vom lied war ein kleiner Verlust. Das ganze jetzt nochmal geprüft mit den ursprünglichen Decision-Vorgaben, sprich den Indikatoren nach laufen lassen bis zum Schliessen...es wäre profitabel verlaufen. Hast Du Dich überhaupt schon mal näher mit technischer Analyse beschäftigt? Sagen wir lieber, ich habe sehr viel an den Indikatoren Settings rumgetestet und ein ganz klein wenig gegoogled. Erreichen möchte ich mein Fachwissen zu steigern, und möglichst bald täglicher Profit wenn ich ehrlich bin. Das, da die Testerei gute Ergebnisse lieferte, und selbst das verbockte erste Live Traden nachweislich nur daran scheiterte, mich nicht an die Strategie aus den Testtagen gehalten zu haben. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, habe ich den Plan mir über das FSB etwas beiseite zu schaffen, um dann schon länger gehegte unternemerische Ideen zu finanzieren. Aber eins nach dem Andern.
4x Posted April 6, 2009 Report Posted April 6, 2009 Hi Cabrón, ich befürchte du wirst noch ne Weile an der Umsetzung deiner Vision arbeiten müssen.Der Wunsch, vom Traden leben zu können, ist uns nicht fremd. Nur an der Umsetzung des ehrgeizigen Zieles scheitert es. Wie weit bist du denn mit deiner Strategie? Hast Du live gehandelt? Wenn nicht, überweise 200 Euro, dann schaue, wie es Dir unter echten Marktbedingungen geht. Wenn Du keinen festen Handelsansatz hast, lasse es lieber bleiben. Dann nimm das Geld und Biergarten PS: Noch ne Frage. Wieso schreibst du in die Zitateblöcke?
siscop Posted April 6, 2009 Report Posted April 6, 2009 hi,geh mal durch die schulung dies gilt zwar für forex ist aber ein guter anfang. wie sieht es mit deiner programmierung aus? ist kein muss jedoch kannst du so schneller checken ob deine strategie auch funktioniert. mit programmierkenntnisse wäre da MT4 (auf C-Basis)ohne programmierkenntnisse wäre da prorealtime. die sprache kann man schnell lernen und du kannst verschiedene strategien backtesten.
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 hi,geh mal durch die schulung dies gilt zwar für forex ist aber ein guter anfang. Hey, genau so etwas habe ich gesucht. Danke. wie sieht es mit deiner programmierung aus? ist kein muss jedoch kannst du so schneller checken ob deine strategie auch funktioniert. mit programmierkenntnisse wäre da MT4 (auf C-Basis)ohne programmierkenntnisse wäre da prorealtime. die sprache kann man schnell lernen und du kannst verschiedene strategien backtesten.Momentan backteste ich ganz einfach. Mal sehn wie ich mich da noch verändere.
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 Hoffe ich langweile damit niemanden...belustigen würd ich mir gefallen lassen Hier mal wie ich handeln würde wenn mir die Signale im MACD "steil" genug sind. Das Fibonacci Tool nutze ich nur um einfach Start & ende des Trades anzuzeigen. Möchte jemand was dazu sagen? http://www.abload.de/thumb/1lwxm.png http://www.abload.de/thumb/2eo24.png http://www.abload.de/thumb/3sr7j.png
ronner Posted April 7, 2009 Report Posted April 7, 2009 die Frage ist jetzt, wie interpretierst Du die Signale? Möchtest Du nur nach Schneiden der Signallinie handeln oder wie nutzt Du den MACD in der oben genannten Situation?
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 (edited) die Frage ist jetzt, wie interpretierst Du die Signale? Möchtest Du nur nach Schneiden der Signallinie handeln oder wie nutzt Du den MACD in der oben genannten Situation? Nach dem Schneiden würd ich sagen. Wobei, auf Bild 3, 12h53: Hier macht die schnelle Linie ja schon auffällig vor dem Schneiden um 12h56 Anzeichen zum Schnitt. Edited April 7, 2009 by Cabrón
ronner Posted April 7, 2009 Report Posted April 7, 2009 Nach dem Schneiden würd ich sagen. okay. Also die klassische Anwendung des MACD. Muß ich Dich aber leider etwas beunruhigen - das mag in Zeiten funktionieren, wo der Markt Moves von 15+ Punkten macht. Aber was wenn er ständig 10 Punkte hin und her pendelt? Du würdest jedes Signal handeln um dann festzustellen, das sich der Markt schon wieder gedreht hat. Für das Schneiden der Signallinie ist der MACD viel zu langsam. Wenn Du Dir die Kreuzungspunkte mal näher ansiehst, wirst Du sehen das ein großer Teil der Bewegung oft schon vollzogen ist bevor der MACD überhaupt reagiert. Dazu kommt dann noch die Verzögerung bist Du wirklich die Position eröffnet hast. Auf dem ersten Bild hast Du mehrerer solcher Situationen, hättest Du alle Signale gehandelt oder hast Du noch einen anderen Auslöser für Deine Handelsentscheidungen?
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 okay. Also die klassische Anwendung des MACD. Muß ich Dich aber leider etwas beunruhigen - das mag in Zeiten funktionieren, wo der Markt Moves von 15+ Punkten macht. Aber was wenn er ständig 10 Punkte hin und her pendelt? Du würdest jedes Signal handeln um dann festzustellen, das sich der Markt schon wieder gedreht hat. Für das Schneiden der Signallinie ist der MACD viel zu langsam. Wenn Du Dir die Kreuzungspunkte mal näher ansiehst, wirst Du sehen das ein großer Teil der Bewegung oft schon vollzogen ist bevor der MACD überhaupt reagiert. Dazu kommt dann noch die Verzögerung bist Du wirklich die Position eröffnet hast. Auf dem ersten Bild hast Du mehrerer solcher Situationen, hättest Du alle Signale gehandelt oder hast Du noch einen anderen Auslöser für Deine Handelsentscheidungen? Nun, wie gesagt wenn mir das Schneiden "steil" genug erscheint. Deswegen hab ich auch nicht alle "Schnitte" mitgenommen, nur die die mir steil genug erschienen. Gibts was schnelleres als den MACD?
ronner Posted April 7, 2009 Report Posted April 7, 2009 Gibts was schnelleres als den MACD? jep, z.B. den Zero-Lag-MACD. Das ist ein optimierter MACD, der schneller läuft. Allerdings - mit dem Schneiden von Signallinien sind nur ganz wenige glücklich geworden. Handel doch mal die Signale einen Monat lang mit einem Demokonto nach und zieh dann ein Fazit wäre mein Vorschlag. Nutze auch Trendlinien, die zusammen mit dem MACD für eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit sorgen.
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 (edited) jep, z.B. den Zero-Lag-MACD. Das ist ein optimierter MACD, der schneller läuft. Allerdings - mit dem Schneiden von Signallinien sind nur ganz wenige glücklich geworden. Handel doch mal die Signale einen Monat lang mit einem Demokonto nach und zieh dann ein Fazit wäre mein Vorschlag. Nutze auch Trendlinien, die zusammen mit dem MACD für eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit sorgen. Welche Trendlinien genau?Wenn ich diese Strategie mit dem Schneiden & 1min Chart nutze, worauf muß ich denn besonders aufpassen? Als größte Katastophe könnte ich mir einen extremen plötzlichen Kursprung in die falsche Richtung vorstellen, aber so etwas passiert ja anscheinend nur nach Bekanntgabe von neuen Zinsleitsätzen... und wann noch? Edited April 7, 2009 by Cabrón
ronner Posted April 7, 2009 Report Posted April 7, 2009 Welche Trendlinien genau? dazu müßtest Du Deinen Chart von Mountain auf Candlestick, Bar oder Line umstellen. Dann kannst Du auch Linien einzeichnen. Wenn ich diese Strategie mit dem Schneiden & 1min Chart nutze, worauf muß ich denn besonders aufpassen?probier es einfach mal einen Monat aus, vielleicht kommst Du auch klar wenn Du nur steile Signale nimmst. und wann noch? naja, so mehrmals die Woche ist das schon drin. Tipp: 14.30, 16.00 - das sind Zeiten wo die Amerikaner ihre Wirtschaftsnews veröffentlichen. Da solltest Du aufpassen/beobachten. Dazu kommen noch ab und zu deutsche Kennzahlen wie IFO, Unternehmensbilanzen etc.
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 dazu müßtest Du Deinen Chart von Mountain auf Candlestick, Bar oder Line umstellen. Dann kannst Du auch Linien einzeichnen. probier es einfach mal einen Monat aus, vielleicht kommst Du auch klar wenn Du nur steile Signale nimmst. naja, so mehrmals die Woche ist das schon drin. Tipp: 14.30, 16.00 - das sind Zeiten wo die Amerikaner ihre Wirtschaftsnews veröffentlichen. Da solltest Du aufpassen/beobachten. Dazu kommen noch ab und zu deutsche Kennzahlen wie IFO, Unternehmensbilanzen etc. Bei diesen zwei Zeiten 14.30, 16.00: um wieviel Kurspunkte kann da etwas völlig konträr zu den Trends passieren? Ich meine, wieviele Punkte rutscht da plötzlich was ab oder springt hoch? Sind das mehrmals die Woche so um die 10...20...30...100 Punkte?
ronner Posted April 7, 2009 Report Posted April 7, 2009 Sind das mehrmals die Woche so um die 10...20...30...100 Punkte? völlig unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie die Teilnehmer die News auswerten - und was Du handelst. Man kann das einfach nicht im Voraus bestimmen. Es muß auch nicht jede Woche sein, je nachdem was für Daten anfallen. Daher kann ich Dir nur wie schon oben gesagt raten, Dich mal mehrere Wochen vor einen Chart zu setzen in Deiner Zeiteinstellung. Dann bekommst Du ein Gefühl für die Zeiten wo man sich lieber heraushält. Darf ich fragen, wie Dein Börsenhintergrund aussieht - also wie lang beschäftigst Du Dich schon damit?
Cabrón Posted April 7, 2009 Author Report Posted April 7, 2009 (edited) völlig unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie die Teilnehmer die News auswerten - und was Du handelst. Man kann das einfach nicht im Voraus bestimmen. Es muß auch nicht jede Woche sein, je nachdem was für Daten anfallen. Daher kann ich Dir nur wie schon oben gesagt raten, Dich mal mehrere Wochen vor einen Chart zu setzen in Deiner Zeiteinstellung. Dann bekommst Du ein Gefühl für die Zeiten wo man sich lieber heraushält. Darf ich fragen, wie Dein Börsenhintergrund aussieht - also wie lang beschäftigst Du Dich schon damit? Beschäftige mich seit knapp 2 Wochen näher damit. Deshalb: Input Input...Wo bekommt man denn einen Zero-Lag-MACD kostenfrei?? Also...auf diesem Bild schneiden sich die Linien zwar steil, aber es geht dann erstmal nicht besonders bergab, diesen Fall hattest Du glaube ich gemeint als Du meintest man könne sich nicht auf das Schneiden alleine verlassen. Könnte das nun auch wie schwarz unterstrichen am Directional Movement ableiten, und erst gar nicht mitgehen. Richtig?http://img230.imageshack.us/img230/6493/13095082.png Auf diesem Bild auch das Schneiden der Linie, zusätzlich aber viel Zustimmung vom Directional Movement, siehe schwarz überstrichen. Deswegen eindeutiger?http://img230.imageshack.us/img230/4661/11247470.png Ist das Directional Movement brauchbar in Verbindung mit MACD? Oder was macht noch Sinn aus der großen Auswahl? http://img230.imageshack.us/img230/1412/28201339.png Edited April 7, 2009 by Cabrón
ronner Posted April 8, 2009 Report Posted April 8, 2009 Wo bekommt man denn einen Zero-Lag-MACD kostenfrei?? gibt es nicht für alle Programme, schau mal unter ProRealtime, oben "Strategien", dann links oben "Indikatoren" vorbei, das ist die Entwicklerfirma der Software die Du nutzt. Leider kann man das nicht direkt verlinken, da die Seite komplett in Java gecodet ist. Allerdings braucht man glaube mittlerweile einen kostenlosen Account um sich den Code für die Indikatoren ansehen zu können. Unter den verschiedenen Landesflaggen findest Du weitere. Den Code mußt Du dann in Dein Programm einbinden, dort wo man neue Indikatoren erstellen kann. Zu Deinen Screenshots: Du mußt Deine Ideen live ausprobieren. Es kann funktionieren, muß aber nicht. Mit der Zeit verfeinerst Du dann Deine Techniken, probierst andere Dinge aus die besser oder schlechter funktionieren. Prinzipiell ist der Ansatz, einen Indikator als Richtungsanzeiger zu nehmen und einen anderen als Bestätigung schon mal gar nicht so schlecht. Es dürfen aber auch nicht zuviele sein. Welche Vorteile siehst Du eigentlich in Deinem Mountain-Chart ?
ronner Posted April 8, 2009 Report Posted April 8, 2009 Beschäftige mich seit knapp 2 Wochen näher damit. Nachtrag: die meisten hier haben Jahre gebraucht (inklusive mir) um annähernd profitabel zu sein. Bei 2 Wochen Erfahrungshintergrund hast Du noch viel vor Dir. Es ist spannend, kann aber auch enervierend sein. Daher nochmals - Du mußt Dich eingehend mit der Software die Du nutzt beschäftigen, alles ausprobieren was Du unter die Finger bekommst, verschiedene Zeiteinstellungen testen etc. Probiere ruhig alle Indikatoren mal aus, schau sie Dir an, ließ im Netz darüber und trade auf einem Demokonto so viel wie möglich. Erst wenn Du dort profitabel bist, kannst Du vielleicht weniger als die Hälfte davon im Livetrading umsetzen.
Krümel Posted April 8, 2009 Report Posted April 8, 2009 Nachtrag: die meisten hier haben Jahre gebraucht (inklusive mir) um annähernd profitabel zu sein. Bei 2 Wochen Erfahrungshintergrund hast Du noch viel vor Dir. Es ist spannend, kann aber auch enervierend sein. Daher nochmals - Du mußt Dich eingehend mit der Software die Du nutzt beschäftigen, alles ausprobieren was Du unter die Finger bekommst, verschiedene Zeiteinstellungen testen etc. Probiere ruhig alle Indikatoren mal aus, schau sie Dir an, ließ im Netz darüber und trade auf einem Demokonto so viel wie möglich. Erst wenn Du dort profitabel bist, kannst Du vielleicht weniger als die Hälfte davon im Livetrading umsetzen.100% Agree. Leider gibt es keine Abkürzung auf dem langen Weg zum Börsenerfolg. Man kann nur einen Schritt nach dem anderen gehen. Als Rat kann man da nur geben, Pass auf, dass die ersten Schritte nicht zu teuer werden. Mit zunehmender Erfahrung/Wissen sinken zum Glück die Lernkosten. Aber für meine ersten Lernerfahrungen hat sich nen anderer Trader nen Mittelklassewagen kaufen können.
Cabrón Posted April 9, 2009 Author Report Posted April 9, 2009 (edited) Bräuchte bitte noch mal Rat. Hab jetzt heute den Dax30 backgetestet mit verschiedenen Zeiteinstellungen. Und genau da liegt mein Problem:Live weiß ich nicht recht welcher Zeitintervall, also 1,2 oder 3 Minuten, am geeignetsten ist. Nehme ich den 1 min. Chart zeigt dieser schneller das Signal zum Eröffnen, aber auch schneller Anzeichen zum Schliessen, WAS MIR ANDAUERND PROFIT NIMMT da der Kurs dann meist doch weiter geht bis zur Trendwende. Habe gestern mal ausfürhrlich mit dem 2 Min. Chart backgetestet nach meinen Kriterien, es kamen 7 Trades raus, der kürzeste ging 26 Min., der längste 50 Min. lang. Wäre auch schön profitabel gewesen. Hervorragend eigentlich, aber heute live bin ich immer entweder zu schnell raus, oder als ich mich dann zusammenreissen konnte den Handel länger, also wie beim Backtesten gestern, offen lassen wollte ging der tatsächlich daneben. Hier mal heutiger Tag Dax30, in den versch. Chart-Zeiteinstellungen. Angezeigt habe ich grafisch wo ich gehandelt hätte. Ich bitte um Meinungen welche Zeiteinstellung live am Besten erscheint. Danke! 1 Min.http://www.abload.de/thumb/1min9-4-09o4mc.png 2 Min.http://www.abload.de/thumb/2min9-4-09t1pf.png 3Min.http://www.abload.de/thumb/3min9-4-09y5hm.png Edited April 9, 2009 by Cabrón
proudroses Posted April 10, 2009 Report Posted April 10, 2009 Hallo Cabron, ich glaube nur sehr wenig daran, dass dir jemand den perfekten timeframe geben kann.Vielmehr dass es wohl einer Art von "Komfortzone'' ist, in der sich jeder mit seiner Strategie wohlfuehlt. Ich denke jeder von uns handelt in verschiedenen Zeitfenstern. Bei mir ist es zum Beispiel abhaengig davon, was ich handeln moechte. GBP/USD zum Beispiel im 5 Minutenchart, Eur/USD 15 Minuten oder nach Pivots oder Trendlines, oder, oder, oder... Die Frage ist doch, was du dir als Ziel vornimmst, ich meine wieviele Pips du dir erhoffst..., moechtest du tatsaechlich jede Richtung mittraden etc. Vielleicht solltest du dich ueber Ostern noch ein bisschen mit anderen Indikatoren auseinandersetzen, persoenlich glaube ich nicht, dass du mit MACD alleine auf Dauer ueberleben wirst... LG proudroses
Krümel Posted April 10, 2009 Report Posted April 10, 2009 Ja, da kann ich Rosi nur beipflichten. V.a. müssen Timeframe, Stoptechnik etc. zusammenpassen. Und dann war da noch die Sache mit der Psyche - lästiges, garstiges Biest, was immer dann Stress macht, wenn man es absolut nicht gebrauchen kann. Ich kann leider auch nur meine Erfahrungen bzw. Fehler schildern: 1. Timeframe passt nicht zu meiner "Mentalität".Bsp. EOD-Daten (End-of-Day). Da ist mir einfach zu wenig Action drin, ich will Intraday "was zu tun haben" - so blöd wie's klingt. Wenn ich nix zu tun hatte, hab ich "Signale" gesucht - und irgendwas findet man immer. Geht nur meist auch nach hinten los, weil es zu erzwungen ist. 2. Das System muss stimmig sein: entweder hohe Trefferquote und/oder satte Gewinne (Vielfaches des eingegangenen Risikos) vs. moderate Verluste. Wobei ich persönlich ne hohe Trefferquote vorziehe, da es für die Psyche besser ist und auch der Zinseszinseffekt netter zum Tragen kommt. 3. Wenn es reichlich gebacktestet ist, man sein System auch verstanden hat - warum funktioniert es bzw. wie krieg ich es schnell adaptiert, wenn sich der Markt verändert, woran erkenne ich Phasen frühzeitig, in denen es nicht funktioniert bzw. schlechter.... - dann wächst auch das Vertrauen in die eigene Vorgehensweise und man kann stoisch "sein Ding durchziehen" und fällt nicht länger von einer Ohnmacht in die nächste, weil der Markt mal ne rasche Bewegung gegen einen macht, einem das Herz in die Hosen rutscht, man rausgeht wegen der Angst, Gewinne wieder abzugeben, sich dann ärgert, weil der Markt wieder dreht, dann steigt man zu hoch wieder ein und verdirbt sich den Rest des Tages durch das abwechselnde Schlagen des Kopfes auf Tastatur und Tischplatte. 4. Zuviel Geld in den Positionen drin bzw. im Risiko. Sprich: bei verlorenen 400 Euronen hat mein Herz schon geblutet, bei 100 ist es mir egal. Finde die Schwelle raus, wo es 'weh tut'. Mehr solltest Du bei keinem Trade riskieren, sonst schwitzt Du täglich Blut und Wasser. Btw. Trailingsstops zum Zwischensichern von Gewinnen sind ne feine Sache, aber auch die Technik muss zum System und TF passen. Kostet aber alles Zeit, sich da reinzufummeln. Ich würde Dir als Tipp geben wollen: Probier die verschiedenen Timeframes durch, wo fühlst Du Dich am wohlsten. Das Geld ist egal an der Stelle, denn Du wirst langfristig keines verdienen, sondern eher verlieren, wenn System+TF nicht zu Dir passen. Alle Timeframes haben Vor- und Nachteile. Bei EOD-System wirst Du oft Positionen über Nacht halten (müssen), da z.B. Trends über 2-3 Tage bspw. im Dax laufen. Blöd nur, dass Freund Dax auch gern mal mit Gaps in die Gegenrichtung eröffnen und man mal von jetzt auf gleich 100 Punkte weniger hat, zu enge Stops sind auch oft Geschichte in dem Moment. Kommst Du damit klar ? Ich z.B. nicht. Ich muss Sachen am Abend geschlossen haben, sonst kann ich nicht ruhig schlafen. Im Forex hast Du das Problem aber nicht, zumindest nicht innerhalb der Woche, da Währunsgpaare wie EURUSD rund um die Uhr außer am WE gehandelt werden können. Zur Wahl des TF kommt also noch die Wahl des Marktes. Manche Sachen liegen einem, manche nicht. Ich z.B. könnte nie so ein Aktien-Gapplay-Trading machen wie siscop. Das sind mir einfach zuviele verschiedene Werte, die ich gleichzeitig beobachten müsste. Hab ich gemerkt, dass ich das nicht schaffe, ich kann mich nur auf 1-3 maximal, am besten nur einen konzentrieren. Solche (Selbst-)Erfahrungen macht man aber nicht von jetzt auf gleich, dafür sollte man schon etwas Zeit einplanen. Aber spannend ist es allemal und ich hab es nie bereut - auch wenn ich verdammt viel Geld verbrannt habe in meinen AnfangsJAHREN .
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