Petermatrix2002 Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Hallo ! Ich habe eine Frage an Euch: Gibt es einen Indikator oder eine Kombination aus Indikatoren, welche mir zuverlässig einen Trendwechsel von einem Trendmarkt in einen Seitwärtsmarkt anzeigen? Diesen Indikator brauche ich für den Forexmarkt. Hauptsächlich EUR/USD im 1 Stunden oder 4 Stunden Chart . Vielen Dank für Eure Antworten. Quote
vikke Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Das ist die Frage überhaupt. Es gibt gleitende Durchschnitte, Channels, Parabolics oder ganz einfach Hoch/Tiefs. Eine Kombination sollte hierbei am sinnvollsten sein. Quote
zentrader Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Das ist die Frage überhaupt. Sehe ich auch so. Die Frage ist nicht mehr zu optimieren: "...zuverlässig einen Trendwechsel von einem Trendmarkt in einen Seitwärtsmarkt anzeigen...?" Wenn Du eine Antwort/Lösung für das "fett-gedruckte" findest, hast Du wahrscheinlich den sog. "holy grail" entdeckt! Ich probiere diesbzgl. mittels einer Kombination von sog. "nicht-linearen" Indikatoren und unterschiedlichen Time frames herum - aber wirklich zuverlässig ist das ganze leider noch nicht... :-) ciao,zentrader Quote
vikke Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Was sind denn nichtlineare Indikatoren? Quote
Vola Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Sei gegrüßt hier bei uns ! Die anderen haben es ja schon erwähnt, auf deine Frage gibt es keine allgemein gültige Antwort .... Quote
conglom-o Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Hallo ! Ich habe eine Frage an Euch: Gibt es einen Indikator oder eine Kombination aus Indikatoren, welche mir zuverlässig einen Trendwechsel von einem Trendmarkt in einen Seitwärtsmarkt anzeigen? Äh, ja. Erstmal herzlich Willkommen bei Tom-Next !Dieses Problem kenne ich und habe es auch einigermaßen gelöst. Der Trick an der Sache ist folgender: Du musst verschiedene Ansätze haben, die in unterschiedlichen Märkten unterschiedlich gut funktionieren. Dabei ist es wichtig, dass die Methoden, die gerade nicht funktionieren, weniger Verlust machen als diejenigen, welche gerade gewinnen. Wie das geht? -> Risk- und Moneymanagement. Den einen Indikator wirst Du da nicht finden. Quote
Ecart Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Äh, ja. Erstmal herzlich Willkommen bei Tom-Next ! Dito. Quote
Knechtges Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Auch ein herzliches Hallo von mir, ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ichimoku gemacht. Sieht anfangs etwas wirr aus, wenn man sich aber erst mal dran gewöhnt hat will man (ich) ihn nicht mehr missen.Auch was die unterschiedlichen TF angeht klappt der Ichimoku sehr gut.Und, auch ein Vorteil: Man erkennt nicht nur den Seitwärtsmarkt, sondern auch Trendmärkte und auch die Stärke des Trends(oder Nicht-Trends).Ein Indikator fast für alle benötigten Informationen. Aber wie schon geschrieben, den Holy Grail gibt es womöglich gar nicht. Herzliche GrüsseMarcus Quote
conglom-o Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ichimoku gemacht. Sieht anfangs etwas wirr aus, wenn man sich aber erst mal dran gewöhnt hat will man (ich) ihn nicht mehr missen.Endlich einer, der mich versteht .Auch wenn ich es im Systemtrading noch nicht wirklich erfolgreich implementieren konnte, finde ich den Ichimoku im diskretionären Trading eine echte Waffe. Er alleine reicht aber auch nicht und es bedarf einer gewissen Einarbeitung. Quote
zentrader Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 Was sind denn nichtlineare Indikatoren? Z.B. meine eigenen Zen Dynamic Indicators. Ich habe mich bei der Entwicklung da i.e.Linie durch die Arbeiten von Jim Sloman (den "alten" Hasen hier eventuell noch bzgl. Delta Phenomenon und Adam Theory of Markets ein Begriff) leiten lassen. Gut - seine Website ist ein wenig esoterisch, aber unterschätzen sollte man ihn nicht... Prinzipiell geht es darum die Indikatoren-Algorithmen eben mehr am fraktalen (chaotischen) Marktverhalten z.B. über nicht-lineare power laws etc. auszurichten und damit eventuell bessere Ergebnisse als mit den üblichen linearen Dingen zu erreichen. Einen anderen Ansatz hat Schwarz in seinem VTAD-Vortrag aus 2007gewählt. Da ich nichts mehr von ihm gehört habe, hat er vielleicht mit seinem Ansatz Erfolg gehabt und geniesst die Millionärsfreuden auf irgendeiner Insel, während ich weiterhin noch auf der Suche nach dem "holy grail" bin... ciao,zentrader 1 Quote
Knechtges Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 (edited) @conglom-o Kann mich dem nur anschliessen und vielleicht zur Ergänzung noch hinzufügen was ich in Kombination noch für den FX Bereich verwende.Ich nehme als erstes noch den CCI, aber nicht Original interpretiert und als zweites das Momentum und noch die ATR. Fertig ist das diskretionäre Indikatorenwerk.Alles andere ist nice to have, aber nicht wirklich wichtig. Ich finde und fand schon immer, dass die Kunst im weglassen liegt. Zu viel Information macht uns langsam. Und auch bringen zu viele Indikatoren teilweise Signale, die sich gerne auch wieder aufheben. Im Grunde gibt es auch gar nicht soviele unterschiedliche Indikatoren, meist sind es ja alles nur Variationen aus Durchschnitten und Oszillatoren. Und visualisierte Volumenbezogene Indikatoren. Spannend finde ich persönlich immer, dass die meisten immer so ein Geheimnis aus Ihrer Auswahl machen, als ob Sie damit das Rezept Ihres Erfolges aus der Hand geben würden. Und als ob Ihre erfolgreiche Methode dann danach nicht mehr funktionieren würde. Da wir auf unserer Seite das Original Template zum herunterladen bereit stellen, kann ich aus Erfahrung sagen, dass es vollkommen unerheblich ist. Auch in Seminaren zeigt sich, dass unterschiedliche Trader das gleiche Setup und die gleichen Regeln nicht gleich handeln werden. Wir sind halt auch Menschen! Herzliche Grüsse Marcus Edited January 28, 2011 by Knechtges Quote
conglom-o Posted January 28, 2011 Report Posted January 28, 2011 @conglom-o Kann mich dem nur anschliessen und vielleicht zur Ergänzung noch hinzufügen was ich in Kombination noch für den FX Bereich verwende.Ich nehme als erstes noch den CCI, aber nicht Original interpretiert und als zweites das Momentum und noch die ATR. Fertig ist das diskretionäre Indikatorenwerk.Alles andere ist nice to have, aber nicht wirklich wichtig. Da wir auf unserer Seite das Original Template zum herunterladen bereit stellen, kann ich aus Erfahrung sagen, dass es vollkommen unerheblich ist. Auch in Seminaren zeigt sich, dass unterschiedliche Trader das gleiche Setup und die gleichen Regeln nicht gleich handeln werden.Bei ist ist es neben dem IKH eigentlich nur noch die Stochastik und solche Dinge wie Pivots und Fibos. Weniger ist mehr. Ich sehe es aber genau so wie Du: jeder tradet anders und es ist viel Erfahrung, wie man sein individuelles Setup zu lesen hat. Deswegen sagen wir unseren Kunden auch immer: wir können Dir nur ein paar Bausteine zeigen und wie man mit Mörtel und Kelle umgeht, Dein Haus musst Du dann schon selber bauen. Quote
Petermatrix2002 Posted January 29, 2011 Author Report Posted January 29, 2011 Wow!Ich bin überrascht wie schnell und wie viele Antworten von Euch hier eingestellt worden sind. Vielen Dank dafür ! Grüße Petermatrix2002 Quote
Vola Posted January 29, 2011 Report Posted January 29, 2011 Spannend finde ich persönlich immer, dass die meisten immer so ein Geheimnis aus Ihrer Auswahl machen, als ob Sie damit das Rezept Ihres Erfolges aus der Hand geben würden. Und als ob Ihre erfolgreiche Methode dann danach nicht mehr funktionieren würde. Wenn es so wäre das diese Geheimniskrämerei Sinn machen würde wären die Märkte sicher auch schon ineffektiv, da genügend Ansätze bekannt sind die funktionieren.Ich rede jetzt gar nicht mal von uns kleinen privaten Tradern sondern von Großbanken und Handelshäusern, die alle das nötige Know How und Mittel aufweisen um die Märkte "lenken" zu können.Aber letztendlich stellt sich immer wieder raus das selbst diese Institutionen nur mit Wasser kochen und sich gewissen Gegebenheiten der Märkte unterordnen müssen.Wenn dem nicht so wäre hätten wir wohl nur noch ein einziges großes Handelshaus das die Märkte kontrolliert. Ich finde und fand schon immer, dass die Kunst im weglassen liegt. Zu viel Information macht uns langsam.Für mich ist es ebenfalls so, dass weniger Informationen im Chart mich "sicherer" agieren lassen, da jede zusätzliche Info zu weiteren Interpretations möglichkeiten führt und man sich dann leichter im eigenem Handeln verzettelt. > Nur alleine die Beobachtung von 2 verschiedenen Zeitrahmen (Ohne Indikatoren) kann oftmals zu unterschiedlichen Meinungen über den weiteren Chartverlauf führen.Jeder weitere Indikator führt bei Unsicherheit im Handeln dann nur noch zu einer Potenzierung der diversen Möglichkeiten...... Ein sehr interessantes Zitat aus dem Schwarz VTAD-Vortrag 2007Jeder Zeitrahmen erhält einen Übergeordneten Zeitrahmen, der drei bis fünf mal so groß ist. Von dem übergeordneten Zeitrahmen werden Informationen (in dem Falle die Niveaus von Fraktalen) in den untergeordneten Zeitrahmen projiziert. Tradingsignale werden zwar vom kleineren Zeitrahmen ausgelöst, können aber nur an Linien entstehen, die sich auf den übergeordneten Zeitrahmen beziehen. Das erzeugt eine Art Filterung von Handelssignalen. ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ichimoku gemacht. Sieht anfangs etwas wirr aus, wenn man sich aber erst mal dran gewöhnt hat will man (ich) ihn nicht mehr missen.Für alle die sich für diesen nicht so populären Indikator interessieren,es gibt ein eigenes englisches Buch über ihn (von Nicole Elliot) - imho ganz gut zur einarbeitung in die Materie. IchimokuBei weiterem Interesse am Buch einfach mal googeln oder .... Quote
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