How ya doin Buds?
Endlich wieder Zeit und Internet fuer einen ausfuehrlichen Blogeintrag. Zuallerst: Thx fuer alle Kommentare, es ist angenehm zu sehen das ein paar Daheimgebliebene mitlesen ;) bzgl. dem neuen Forenfeature etc. : Da ich leider nie weisz wann ich das naechste mal ausgiebig Internet hab und auch das freie ausgiebige Internet immer noch bedeutet das ich in der Zeit auch nette Gespraeche mit denn Aussies haben koennt etc. (no offense, aber ich hab nur beschraenkte Zeit hier, und dann wieder viel Zeit fuer euch wenn ich zuhause bin ;) les ich eigentlich gar keine Topics/Posts. Falls also jemand etwas von mir braucht etc. bitte per PM melden (keine Ahnung wie lang ich mit der Antwort brauche, aber sicher schneller als im Forum ;).
Back to Business. Der letzte Eintrag ist ja schon ewig her, also was ist alles passiert
Noch zur ersten Farm:
Es war in Dardanup etwas suedoestlich von Bunbury. Wir waren 2 Wochen dort und konnten dabei auch ein bissl lokale Kultur kennenlernen. Sprich wir waren bei der jaehrlichen Show in Dardanup "Bull and Barrell Festival" wo sie am Ende einen groszen Bullen (das Tier, nicht der Polizist) aus Holz verbrennen. Geniale Show. War nur ein bissl verwirrt das die Australier bei ihren ganzen Safetyregulations so ein groszes Feuer zulassen *g*. Wir haben bei der Farm jeden Tag 1 Stunde damit verbracht altes Holz aus dem "Firebreak" Bereich zu zerren (btw.: ein Sch*** Job ;). Schlieszlich und endlich ist der Pizzaofen dann fertig geworden, ich hab im Zuge dessen sogar meine erste vollkommen selbst gefertigte (also von Form basteln ueber abruehren und Metall schneiden bis gieszen und luftblasen rauswiggeln) Stahlbetonplatte gefertigt. Man glaubt nicht wieviel Beton und Sand in so einen Ofen passen. Summa sumarum eine arbeitsreiche aber sehr schoene erste WWOOF Erfahrung.
Wie dem auch sei, 2 Wochen spaeter haben wir die Farm wieder verlassen und uns weiter suedlich begeben um dort in einem Kangaroo-Sanctuary zu wwoofen. Man mag meinen das die in Australien genug Kangaroos haben, aber es gibt immer noch Leute die es sich zur Lebensaufgabe machen Verletzte Kangaroos bzw. Mutterlose Joeys (Babykangaroos) aufzupaeppeln. Muss sagen richtig suess die Kleinen, und auch das Fuettern mit der Flasche ist richtig nett. Das es alle 3 Stunden passieren muss daempft die Freude dann ein wenig. Das man danach dafuer sorgen muss das die kleinen das Zeug auch wieder loswerden (toiletting) gibt weitere Abzuege in der B-Note.
Fuer die Biologen (nix fuer Leute mit schwachem Magen oder Leute die gerade essen): In der Natur leckt die Mutter den Joeys das Hinterteil und gibt ihnen damit das Signal das sie jetzt alles rauslassen duerfen (wenn die kleinen einfach lassen wenn sie muessen gibt das ne ziemliche Sauerrei im Beutel). Bedeutet natuerlich auch das die Mutter das ganze Zeug aufleckt, und dadurch natuerlich auch weisz ob das Joey irgendwelche Verdauuungsprobleme oder sonstiges hat und stimmt die Milch darauf ab. alles in allem eher disgusting wenn man diesen natuerlichen Prozess haendisch nachspielt (also mit Klopapier die Zunge der Mutter simuliert...)
So Leute die gerade essen koennen wieder mitlesen. Also Toileting nicht optimal aber ok. Lustig wurde es als sie uns unser Bett gezeigt haben. Im gleichen Raum wie die kleinen Joeys (von denen manche dauerhaft im Beutel liegen, andere frei herumhopsen) hinter einem Vorhang. Im ersten Moment romantisch, aber wenn man die Plastikfolie auf dem Bett sieht und erfaehrt wofuer sie da ist sinkt der Romatikfaktor. Wenn man dann in der Nacht mehrmals von Joeys geweckt wird die motiviert auf das Bett huepfen (und gleich schnell wieder rundergeschupft werden) bzw. ein kleiner Joey die ganze nacht versucht deine Decke zu essen (oder einmal kurz die herunterhaengenden Haare meiner Freundin) gibts erneut deutliche Abzuege in der B-Note.
Aber nicht falsch verstehen, die Joeys sind echt suees und manche richtig flauschig, die groeszeren sind gutmuetig (zumindest meistens) und handzahm. Es gab sogar einen Emu der um die Farm herum stolziert (die Tiere machen spannende Trommelgeraeusche). Trotzdem hat es mit dem WWOOF Host nicht wirklich geklappt und wir sind nach einer Nacht weiter in den Sueden aufgebrochen.
Am suedlichen Ende des Suedwestens haben wir uns dann den Tree Top Walk im Valley of the Giants gegeben. Faszinierende Kosntruktion wo man auf 40 m Hoehe durch die Baumwipfel marschieren kann und herumschwingt wie ein Blatt im Wind. Bei der Gelegenheit hab ich mir auch gleich ein paar Karrie-Tree Samen besorgt. Die Dinger werden 95 m hoch und angeblich hab ich sogar gute Chancen das sie in Oesterreich wachsen, aber die Dinger brauchen regelmaeszige Buschfeuer fuer ein gesundes Wachstum, mal sehen was sich machen laesst *ggg*.
Danach gabs den ersten Tag mit nur Highway. btw. die Highways hier sind das was wir Landstraszen nennen, und haben sogar "Hausnummern", die hoechste bis jetzt war am South Coast Hwy mit ueber 48000. An dem Tag haben wir ca. 600 km zurueckgelegt sprich einfach rauf auf die Strasze und "put your foot down" (was hier leider bei 110 km/h endet :( ). Gekommen sind wir dabei bis etwas weiter als Esperance (sprich 1 Stunde auszerhalb) zum Caravanpark eines Freundes genannt Dukes of Orleans Bay. Ein traumhafter Flecken mit wunderschoenem weiszen Sandstrand und natuerlich mind. 20 Minuten weg von jeder anderen Art von Zivilisation. Derzeit genieszen wir hier seine Gastfreundschaft und den Whirlpool (die letzten Tage waren teils auf 27 Grad Hoechsttemperatur...). Aber helfen natuerlich auch ein bissl bei den Arbeiten im Park. Die Jungs haben sogar ihren eigenen uralten Feuerwehrtruck!
Soda, damit waeren wir (oder besser ihr) wieder am aktuellen Stand. Leider haben wir hier wieder keinen Kartenleser, aber die Fotos werden bei naechster Gelegenheit nachgereicht (sind ein paar wunderschoene Shots vom Strand dabei).
So long
no worries
mythos
Edit: Pics vom Traumstrand hinzugefuegt. Und noch 2 vom TreeTopWalk, wenn ich den Server zu sehr zuspame, einfach die bilder wieder loeschen, ich kann hier im Cafe leider nix mit der Aufloesung machen...
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