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Tom Next - Daytrading Community

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Nice find :rolleyes:

 

Und sogar in Deutsch !

Ich kenne zwar jemanden der zu den dargestellten Abräumern gehörte,

aber selbst dieser hat nach ausreichender Kapitaldecke in Richtung

der echten Märkte gewechselst.

Von einer Brokerbedingten Kontoschließung eines Abräumers habe ich

nocht nichts gehört, allerdings soll es laut dem Bericht ja davon auch nicht allzuviele geben.

 

Ob nun wirklich alle CFD Broker wie in diesem Beitragsbeispiel verfahren, ist sicher schwer nachvollziehbar,

aber es bleibt immer irgendwie ein bitterer Beigeschmack.

 

CFDs empfand ich schon immer als heißes Eisen, es ist für mich irgendwie immer noch "mehr Wetten"

als an der "echten" Börse.

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Von einer Brokerbedingten Kontoschließung eines Abräumers habe ich noch nichts gehört, allerdings soll es laut dem Bericht ja davon auch nicht allzuviele geben.

Ich kenne das nur von CMC - die haben Trader, die Ihnen zu gut wurden auf "manuell" gestellt - sprich: da musste dann erst jede Order vom Dealing Desk genehmigt werden. Dass man so nicht praktikabel handeln kann, dürfte klar sein.

 

 

Um es noch einmal deutlich zu sagen, das Geld hat die Büros des CFD-Brokers nie verlassen! Es ist nicht an den Börsen der Wall Street, in Chicago, in Frankfurt oder sonst wo in die Taschen der dortigen Teilnehmer gewandert!

Das sehe ich etwas anders. Sicherlich hat der CFD-Broker den großen Vorteil, dass er zunächst intern hedgen kann und letztendlich nur die übrig gebliebene Netto-Position an der Börse absichern muss. Das dürfte bei den seriösen Anbietern auch so laufen. Verdienen tun die ja eh am Spread etc. und ich denke nicht, dass sie sich dann noch dem Marktrisiko aussetzen und sich nicht an der Börse absichern. Somit gelangt sehr wohl ein Teil der Kundengelder an die echte Börse - wenn auch nur ein recht kleiner.

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Das Thema ist schon etwas verstaubt (siehe auch) und so wie dargestellt auch etwas einseitig beleuchtet.

 

Der wichtigste Punkt ist, dass sie autark sind. D.h. sämtliche Orders die Kunden an ihren CFD-Broker übermitteln, landen nie an einer echten Börse(Wall Street, Xetra/Eurex, CME, Japan, China usw.). Sie verbleiben alle beim CFD-Broker. Jetzt kommt mal wieder Mathematik ins Spiel.

 

Das 'nie' ist schlichtweg falsch. Spätestens wenn es um das Hedgen der Positionen geht, werden Börsenorders initiiert. Bei DMA gehen Orders direkt ins Orderbuch, also muss man schon etwas genauer hinschauen und vor allem nicht alles glauben, was der eine oder andere Schlaumeier so von sich gibt.

 

Auch die Herleitung USA und CFD ist schon recht abenteuerlich.

 

CFD sind im Mutterland der Börse, den USA, verboten. Außerdem ist es US-Bürgern verboten außerhalb den USA ein Konto bei einem CFD-Broker zu eröffnen. Und das will schon was heißen! CFD-Broker werden auch Bucket Shops genannt und diese Shops gibt es schon solange es die Börse gibt.

 

RE: USA

Wer sich etwas intensiver mit der Materie auseinandersetz wird wissen, dass NFA/ CFTC in hunderten von Fällen FX Retail Broker dicht gemacht haben. Warum wohl?

Auch wenn das Geschäftsmodell gerne als Devisenhandel bezeichnet wird ist es dennoch nichts anderes als eine Vereinbarung (Kontrakt) zur Begleichung einer Differenz zwischen einem An- und einem Verkaufskurs. Oder glaubt ihr wirklich, dass bei FX Brokern (bei den ganz großen evtl.) physisch Währungen den Besitzer wechseln?

 

Ich kann nur hoffen, der Rebell verbreitet nicht noch mehr Halbwissen.

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Oder glaubt ihr wirklich, dass bei FX Brokern (bei den ganz großen evtl.) physisch Währungen den Besitzer wechseln?

Hmm, stellt sich mir die Frage was ist wirklich groß ?

Um mal ne Hausnummer zu nennen, FXCM oder IB, kann man da von "echtem Forex Handel" ausgehen ?

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Hmm, stellt sich mir die Frage was ist wirklich groß ?

 

Es gibt verschiedene Liquidity Pools, die Retail Brokern Kurdatenfeeds vom Interbankenmarkt zur Verfügug stellen.

Bei denjenigen, die dort als Liquidity Provider (Price Maker) agieren, kann ausgegangen werden, dass sie nicht nur Kursticks handeln.

 

Um mal ne Hausnummer zu nennen

 

Das ganze ist relativ einfach.

Schau wie soll das denn funktionieren, wenn das notional Volumen das 400fache des eingesetzten Kapitals beträgt? Oder lassen wir es nur das 100fache sein.

Dieses Volumen (oder einen Teil davon) müsste der Broker theoretisch in der Lage sein, kurzfristig als Sicherheit bereitzustellen, für den Fall, dass es zu massiven Verwerfungen an den globalen Finanzmärkten käme. Wo soll das bei FXD24, 4xp, Metatrader Broker 1,2, ... 5678 herkommen? Nicht umsonst haben die Amerikaner die Eigenkapitalquoten für FX Broker angehoben (und auf der anderen Seite das Risiko = max. Margin reduziert), um im Ernstfall den Schaden etwas geringer ausfallen zu lassen.

 

Ich wollte noch etwas zu OTC sagen.

Die außerbörslichen Handelssysteme (Direkthandel etc) der Onlinebroker mit den OS/ Zert. Emittenten funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie die der CFD/ FX Broker.

Einer der wenigen Unterschiede ist, dass man dort beim "Dealing Desk" erst einmal einen Kurs anfragen (RfQ = Request for Quote) an den Market Maker senden muss.

Im CFD/ FX Handel kann der Kunde dagegen in Echtzeit entscheiden, ob er eine Position eingehen will, zu welchem Kurs (ok ist auch relativ) und wie lange er diese halten mag. (Wer schon mal größere OS Positionen kurz vor Geschäftsschluss eingehen oder schließen wollte, weiß dass das nicht immer ganz einfach ist)

 

Es gibt meistens immer zwei Wahrheiten.

Ich finde auch nicht alles gut und sehe an vielen Stellen Potential das Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Wenn das richtig gemacht würde, könnten beide Seiten (Kunde wie Anbieter) profitieren.

Es ist aber davon auszugehen, dass der Markt selbst eine Lösung findet. Die geht vermutlich immer stärker in Richtung Transparenz, Clearing/ Settlement, Handelsüberwachung etc.

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Es gibt verschiedene Liquidity Pools, die Retail Brokern Kurdatenfeeds vom Interbankenmarkt zur Verfügug stellen.

Bei denjenigen, die dort als Liquidity Provider (Price Maker) agieren, kann ausgegangen werden, dass sie nicht nur Kursticks handeln.

Morje,

jetzt werde ich aber neugierig !

Wie bekommt man denn den/die Liquidity Provider (Price Maker) des jeweiligen Liquidity Pools heraus ?

Der einzige Name deiner Liste der mir etwas sagt ist Currenex und das ist glaube ich schon ne sehr große Hausnummer.

 

Oder gibt es auch eine Liste von Brokern die nicht "Retail" sind ?

bzw. White Label List ?

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Wie bekommt man denn den/die Liquidity Provider (Price Maker) des jeweiligen Liquidity Pools heraus ?

 

Ich weiss nicht, ob es offizielle "Inventarslisten" gibt.

Mit dem O2 UMTS ist es aus irgendeinem Grund nicht möglich, größere Dateien hochzuladen.

Wenn ich es nicht vergesse, stelle ich am Wochenende ein paar Docs ein. Falls ich's doch vergesse, bitte dran erinnern.

 

Oder gibt es auch eine Liste von Brokern die nicht "Retail" sind ?

 

Im globalen, institutionellen Währungshandel sind neben großen Bankinstituten u.a. Versicherungen involviert; international agierende Großkonzerne (Auto, Chemie, Pharma etc) gehören dazu genauso wie Hedgefunds, Kapitalanlagegesellschaften usw.

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Wenn ich es nicht vergesse, stelle ich am Wochenende ein paar Docs ein. Falls ich's doch vergesse, bitte dran erinnern.

Vergißt du bestimmt nicht, ich weiß wo dein Auto steht, wie dein Chef heisst usw.. :rolleyes:

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Interessant, interessant.

Selbst wenn ich sprachlich nur die Hälfte verstehe, so bin ich doch angetan von den Infos.

Was es so alles an den Märkten gibt....

Bin mir recht sicher das man ohne entsprechendes Netzwerk nur sehr beschwerlich an diese Art der Imformationen kommt.

 

 

@whipsaw

Besten Dank für die Weiterleitung :rolleyes:

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