trader1 Posted May 27, 2011 Report Share Posted May 27, 2011 Ich habe dort erfahren das ich um US Aktien zu handeln ein mindestkapital von 25000$ benötige. Auch habe ich aber erfahren das man aber bei der WH Selfinvest für 7500$ US Aktien handeln kann (Minikonto), da sie ein Europäischer Broker sind und Sonderkontidionen (anscheinend exklusiv) haben. Was haltet ihr davon??? Das Programm um Aktien zu handeln ist die WHS Elitestation, jemand erfahrung damit?Vor allem bin ich noch ziemlich verwirrt was die ganzen Gebühren angeht. Was ist den da nun Teuer für Daytrader und was Günstig?^^ Ziemlich verwirrend... [...] ...also CFDs u.ä sowie die WHS Elite eignen sich NICHT zum Scalping! Zu teuer, zu unflexibel etc. Sorry aber wenn Du nicht mindestens 30-50k aufbringen kannst kannst Du Scalping vergessen! Meiner Meinung nach ist Daytrading sowieso nur ergänzend zum Positionstrading nutzbar. Der Aufwand steht (bei kleinen Konten) nicht im Verhältnis zum Ertrag. Es sei denn Du lernst, lernst, lernst mit der Anwesenheit vor dem Bildschirm. Ein Daytrade kommt mal vorbei aber Geld wird langfristig mit (langf) Positionen verdient. Du musst eben wissen wann der Markt sich in Risk-On und Risk-Off Zeiten befindet...und das hingegen kannst Du nur beurteilen wenn Du am "Marktpuls" tastest indem Du ständig anwesend bist. Solltest Du mit dem Handel beginnen trade kleine Positionen mit CFDs (solche wo Du nur kleines Geld verlieren kannst....) sagen wir mal zw. 10 und 50$ bei einem 5-10k Konto. So lernst Du ohne große Schmerzen. Und dafür eignen sich die ernsthaften CFD-Broker gut! [...] Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
whipsaw Posted May 28, 2011 Report Share Posted May 28, 2011 Ich habe den Beitrag von trader1 mal zum Anlass genommen, um drei seiner Thesen zur Diskussion zu stellen.Frage in die Runde: Ist das so? Könnt Ihr dem zustimmen? Wenn ja, wie ließen sich die Aussagen transparent z.B. für einen Einsteiger herleiten? These1 [...]also CFDs u.ä [...]eignen sich NICHT zum Scalping! Zu teuer, zu unflexibel etc. [...] These2 [...] WHS Elite [...] eignen sich NICHT zum Scalping! Zu teuer, zu unflexibel etc. [...] These3 [...]wenn Du nicht mindestens 30-50k aufbringen kannst kannst Du Scalping vergessen![...] Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Rumpel Posted May 28, 2011 Report Share Posted May 28, 2011 Zu These 1:Was versteht man unter Scalping? Zu These 2:Wie wird Scalping definiert? Zu These 3:Was genau kann ich mir unter Scalping vorstellen? Ich denke es ist einfach schonmal ein Problem der Definition vom Scalping. Je nach Quelle gibts da sehr unterschiedliche Meinungen. Viele Grüße,Rumpel Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
whipsaw Posted May 29, 2011 Report Share Posted May 29, 2011 Eine wasserdichte Definition wirst Du dafür nicht finden.Scalping kann dem Jargon Buster zugerechnet werden, ist deshalb sehr stark von subjektiv Kriterien geprägt. Vielleicht liefert auch einer der MT4 Broker, die sich mit dem Argument 'scalper welcomed' brüsten, eine nachhaltige Erklärung. Ein Erklärungsversuch: Für OTC-CFD SystemeDa für den Ein- und Ausstieg mindestens 2 Kursupdates zur Verfügung stehen müssen, dazwischen auch noch eine (positive) Kursentwicklung mit einer Mindestanzahl an Ticks angenommen werden muss, die wiederum die Restriktionen einzelner Backendsysteme 'bypassen' müssen, würde ich Scalping auf die Zeitspanne zwischen 5 und 20 Kursupdates taxieren. Für Algo-Datenfeeds/ Computergestützer-HandelDa liegen wir im Bereich von Millisekunden. Aber da spricht man auch nicht von Scalpen sondern eher von Flash oder HFT Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
Aurelius Posted May 31, 2011 Report Share Posted May 31, 2011 Ich ziehe es immer vor von kurzfristigem (1 Min. bis 60 Min. Haltezeit) oder ultra-kurzfrisitigem Trading ( [...]also CFDs u.ä [...]eignen sich NICHT zum Scalping! Zu teuer, zu unflexibel etc. [...] Die Frage ist keine Auslegung, sondern schnell und relativ nachhaltig beantwortet - grundsätzlich muss man immer berücksichtigen, dass Scalpen nur dann sinnvoll ist, wenn der Spread, das zulässt und das Instrument eine dementsprechende Volatilität hat: Kurzfristiger Handel mit CFDs ist bezogen auf US-Aktien natürlich möglich, aber ungemein schwerer; denn die Gebühren sind nicht selten höher und der Spread größer. Man muss also wesentlich besser traden als bei Aktien, um diese Kosten zu decken. Ich empfehle immer länger zu sparen als jemals Aktien-CFDs zu handeln. Häufig ist zu beobachten, dass die Kursstellung nicht exakt der Kurstellung professioneller bzw. semi-professioneller Feeds entspricht - dieses klassische Feedproblem könnte ein Problem sein, einen Beweis dafür zu finden, dass der Broker den Kurs gegen bestimmte Kunden stellt, ist allerdings äusserst schwer. Mich persönlich stimmt das zwar misstrauisch, ich würde es jedoch nie als primäres Argument für schlechtes Trading (Scalping) von CFDs anführen wollen.Handelt man Nicht-US-Aktien gibt es vermutlich lokale CFD-Anbieter, die gute Kommissionen bieten können, hier könnte sich das Verhältnis verbessern. Diese Aktien kosten bei einigen Brokern nicht selten sogar mehr als entsprechende CFDs. Hier muss man in diesem Zusammenhang noch die Spreads mit einbeziehen, um einen Vergleich zu bekommen. Das angesprochen Feedproblem gibt es natürlich auch hier.Index- oder Anleihen-CFDs sind in der Regel kommissionsfrei und bieten sich zum Teil (bei größerer Volatilität) gut für den kurzfristigen Handel an. Auch hier gilt es zu prüfen, wie das Verhältnis Spread zu Volatilität ist. Der DOW, RUSSEL und DAX bieten sich eher an, als der MDAX, TECDAX und S&P500 - aber auch hier muss man klar sagen, dass die Future-Märkte prinzipiell besser geeignet sind. Rechnet man in Punkten und berücksichtigt Spread und Slippage, macht man bei CFDs wohl immer ein Verlustgeschäft, da die Spreads eigentlich immer schlechter sind als bei den Futures und die Orderausführung nicht besonders transparent ist (selbst bei Verrechnung der Spreads mit den Gebühren). Fazit: Möglich ist alles - nur ist die Erfolgsquote stark von der Präsentation und Darstellung der Werte abhängig (Kommission, Spread, Datenqualität). [...] WHS Elite [...] eignen sich NICHT zum Scalping! Zu teuer, zu unflexibel etc. [...]Wurde schon an anderer Stelle besprochen. Laut Gebührenaufstellung auf deren Seite nur gering konkurenzfähig. Wer allerdings der Meinung ist mit deren Software hat man einen echten Vorteil, der kann eventuell die Gebühren und Kosten für die Plattform "wegtraden".[...]wenn Du nicht mindestens 30-50k aufbringen kannst kannst Du Scalping vergessen![...]Viel zu pauschal! Wer z.B. erfolgreiche günstige Futures scalpt (z.B. ZF, Z, FGBS oder mit mehr Vola 6E, ES, YM, TF) kommt locker mit einen 5K-10K Konto aus (inkl. Overnight). Das hängt stark von den Fähigkeiten des Traders ab. Hier muss jeder wissen, welchen statistischen Drawdown sein System hat - daran messe ich dann mein Startkapital. Fürs Aktienscalping (speziell Daytrading) im US-Markt muss man bei US-Brokern natürlich die 25K Grenze einhalten - aber ein guter Trader sollte dann auch schon gut mit 27K starten können. Bei einem schnellen Drawdown von mehr als 2K hat der Trader wohl grundsätzlich keine Ahnung vom Scalping und sollte den Stil überdenken. Wohlgemerkt sollte man nicht vergessen, dass man wenn man weniger als 5 mal die Woche scalpt auch nicht die 25K benötigt, sondern prinzipiell auch schon mit 5K auskommt. 5 Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
oldschuren Posted May 31, 2011 Report Share Posted May 31, 2011 Viel zu pauschal! Wer z.B. erfolgreiche günstige Futures scalpt (z.B. ZF, Z, FGBS oder mit mehr Vola 6E, ES, YM, TF) kommt locker mit einen 5K-10K Konto aus (inkl. Overnight).Ich habe in letzter Zeit das Positionsteilen schätzen gelernt. Das ist auch ein Manko beim traden mit Futures und kleinem Konto. Man kann sich das Leben damit wirklich einfacher machen. Wollte sich mir - als ich das mal zum Thema gelesen hatte - nicht erschließen... Quote Link to comment Share on other sites More sharing options...
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