Jump to content
Tom Next - Daytrading Community

Recommended Posts

Posted

Nach monatelangem Hin und Her habe ich mich jetzt dann zum Jahresende für den Wechsel in die PKV entschieden. Die Entscheidung ist mir sehr, sehr schwer gefallen. Ich hoffe, dass meine Entscheidung richtig ist.

 

Das würde ich mir aber nochmal überlegen. Denke daran, nur bis zum 55 Lebensjahr kannst Du noch umsteigen. Danach wird das teuer. Ich hatte auch überlegt bei meiner Selbständigkeit vor 9 Jahren gleich in die PKV zu wechseln. Nach 14 tägigen Studium aller Vor und Nachteile unzähligen Lifediskussionen mit Vermittlern usw. war mir der Beitrag in der billigsten Versicherung wohlgemerkt mit ca. 400 € (Monat)und 1000 Selbstbeteiligung(Jahr) zu hoch. Ich bin heute dankbar dafür das ich diesen Schritt nicht getan habe. Übrigends habe ich viele alte "Selbständige" aus anderen Bereichen zu Ihrer Meinung disbezüglich befragt. Wohlgemerkt alle älter. Alle meinten um Gotteswillen nicht die PKV. Kommt natürlich auch darauf an wie alt man ist! Viel Glück!

  • Upvote 2
Posted

Denke daran, nur bis zum 55 Lebensjahr kannst Du noch umsteigen.

 

Die Regelungen von der PKV wieder in die GKV zu wechseln, werden in den kommenden Jahren abermals verschärft, niemand sollte sich mehr darauf verlassen, dass ein Wechsel in späteren Jahren noch möglich ist.

Das Gesundheitssystem in Deutschland nimmt immer mehr Amerikanische Formen an, imho wird das in den folgenden Jahren auch nicht besser...

Grade im jungen Lebensalter mit hohem Verdienst locken die Prämien der PKV, da macht sich fast niemand einen Kopf was für Beiträge in der Lebensmitte dann schon anfallen können.

 

Nur mal so als kleine Warnung:

Ein ehemaliger Kollege in DE zahlt jetzt bereits mit 48 Jahren 778 € im Monat. (Selbsständig, Ledig, keine Kinder)

Das ist wahrscheinlich mehr, als manche Miete zahlen, aber seine Beiträge werden mit zunehmenden Alter noch höher werden...

Posted

Die Regelungen von der PKV wieder in die GKV zu wechseln, werden in den kommenden Jahren abermals verschärft, niemand sollte sich mehr darauf verlassen, dass ein Wechsel in späteren Jahren noch möglich ist.

Das Gesundheitssystem in Deutschland nimmt immer mehr Amerikanische Formen an, imho wird das in den folgenden Jahren auch nicht besser...

Grade im jungen Lebensalter mit hohem Verdienst locken die Prämien der PKV, da macht sich fast niemand einen Kopf was für Beiträge in der Lebensmitte dann schon anfallen können.

 

Nur mal so als kleine Warnung:

Ein ehemaliger Kollege in DE zahlt jetzt bereits mit 48 Jahren 778 € im Monat. (Selbsständig, Ledig, keine Kinder)

Das ist wahrscheinlich mehr, als manche Miete zahlen, aber seine Beiträge werden mit zunehmenden Alter noch höher werden...

 

 

Natürlich nehme ich all diese Warnungen sehr ernst. Auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis wird mir teilweise vom Schritt in die PKV dringend abgeraten.

 

Fairerweise sollte aber erwähnt werden, dass Dein Kollege in DE in der GKV auch schon bis zu knapp EUR 700 zahlen würde bei wesentlich geringeren Leistungen. Hat Dein Kollege schon mal an einen Wechsel in einen neuen/aktuellen Tarif innerhalb seiner PKV nachgedacht?

Posted

 

Nur mal so als kleine Warnung:

Ein ehemaliger Kollege in DE zahlt jetzt bereits mit 48 Jahren 778 € im Monat. (Selbsständig, Ledig, keine Kinder)

Das ist wahrscheinlich mehr, als manche Miete zahlen, aber seine Beiträge werden mit zunehmenden Alter noch höher werden...

 

Grade im jungen Lebensalter mit hohem Verdienst locken die Prämien der PKV, da macht sich fast niemand einen Kopf was für Beiträge in der Lebensmitte dann schon anfallen können.

 

Dieses Argument dass die Beiträge im Alter steigen höre ich immer wieder. Was mich interessieren würde wäre woher dieses stammt.

IMHO geht es um den Eintrittsalter. Meins war 25. Natürlich steigen die Prämien jedoch für JEDEN. Ich zahle nicht mehr als ein anderer mit Einstiegsalter von 25 Deswegen wechselt man später nicht mehr die Versicherung da man ein neues Einstiegsalter erhält. Risiko wäre nur beim insolventen Versicherer deswegen sollte man nicht jedem günstigen hinterherhecheln.

 

Ein Grund warum ich zur GKV wechseln würde wäre wegen der Familienversicherung. Die zusätzlichen Kosten des Anhängsels darf man nicht unterschätzen.

Posted

Dieses Argument dass die Beiträge im Alter steigen höre ich immer wieder. Was mich interessieren würde wäre woher dieses stammt.

IMHO geht es um den Eintrittsalter. Meins war 25. Natürlich steigen die Prämien jedoch für JEDEN. Ich zahle nicht mehr als ein anderer mit Einstiegsalter von 25 Deswegen wechselt man später nicht mehr die Versicherung da man ein neues Einstiegsalter erhält. Risiko wäre nur beim insolventen Versicherer deswegen sollte man nicht jedem günstigen hinterherhecheln.

 

Ein Grund warum ich zur GKV wechseln würde wäre wegen der Familienversicherung. Die zusätzliche Kosten des Anhängsels darf man nicht unterschätzen.

 

Das Thema Familienversicherung ist natürlich ein Argument für die GKV. Dies ist jedoch für mich kein Thema...

Posted

Fairerweise sollte aber erwähnt werden, dass Dein Kollege in DE in der GKV auch schon bis zu knapp EUR 700 zahlen würde bei wesentlich geringeren Leistungen. Hat Dein Kollege schon mal an einen Wechsel in einen neuen/aktuellen Tarif innerhalb seiner PKV nachgedacht?

 

Die einzelnen Details meines Kollegen kenne ich nicht, ich weiß also nicht ob sein Tarif auf dem neuesten Stand ist.

 

1. Dieses Argument dass die Beiträge im Alter steigen höre ich immer wieder. Was mich interessieren würde wäre woher dieses stammt.

 

2. Ein Grund warum ich zur GKV wechseln würde wäre wegen der Familienversicherung. Die zusätzliche Kosten des Anhängsels darf man nicht unterschätzen.

 

Zu 1. Die Beiträge in der PKV steigen m.W.n. progressiv im Alter an, im Gegensatz zu der GKV die Verdienstpauschalen ansetzt.

 

Zu 2. Da wird es dann bei mehr als einem Kind schon irgendwie finanziell pervers...

 

Das Thema Familienversicherung ist natürlich ein Argument für die GKV. Dies ist jedoch für mich kein Thema...

 

Könnte jedoch vllt. mal eines werden - ohne das Du es jetzt schon weißt...

Könnte, vielleicht usw; ist schon klar.

Posted

Ach Vola zu2 kann ich dir nur zustimmen... und wie... nur mal um eine Zahl zu nennen... 1200 pro Monat bei mir und das alles nur wegen der Brut. Echt pervers so etwas.

Irgendwann sind die aber weg -> dann habe ich meine günstigen Beiträge wieder.

Posted

Zu 1. Die Beiträge in der PKV steigen m.W.n. progressiv im Alter an, im Gegensatz zu der GKV die Verdienstpauschalen ansetzt

 

Der bemessene Grundbetrag ist anders. Bei der GKV nimmt man den Verdienst. Beim PKV den eigentlichen Beitrag. Klar wirkt sich 25,- prozentual im Verhältnis von 300 (PKV) anders aus als bei der Beitragsbemessungsgrenze - was ist es mittlerweile 4000 (GKV)?

Oder was meinst du jetzt genau mit progressiv im Alter? Zu hoch dürfen sie es ja nicht ansetzen sonst kommt kein Jüngling mehr rein.

 

EDIT: BBG geändert 5800 war Rente sorry

Posted

Ich meine in bestehenden Verträgen, nicht als Neueinsteiger.

 

Es gibt immer neue Verträge in der PKV einer Versicherung. Sie berechnen Ihre Prämien aufgrund der Leistung und gruppiert die Kunden dann nach Leistungspakete und Einstiegsalter. Altersrückstellung dienen um die steigenden Kosten im Alter abzufangen.

Dabei macht es keinen Unterschied ob es ein Neueinsteiger oder Bestandskunde ist wenn sie in der selben Gruppe geführt werden. Bestandskunden können dann ohne Nachteile dann entweder in ihrem Vertrag bleiben oder eines der neuen Leistungspakete in Anspruch nehmen ohne den Einstiegsalter zu verlieren.

Als Bestandskunde sehe ich keinen Nachteil zu den Neukunden.

 

Es kann gut möglich sein dass ich falsch liege da sich dieses Mythos so standhaft hält jedoch konnte man es mir noch nie erklären und es deckt sich auch nicht mit meinen Erfahrungen und ich habe schon einige Leistungspakete (alle 5 Jahre) des selben Versicherers hinter mir. Richtig Angst hatte ich nur bei einem möglichen Insolvenz der Gott sei dank abgewendet wurde.

Posted

@Mods

Vllt. ist es möglich ab Post # 35 auszulagern, es geht ab diesem Post ausschießlich nur noch um die Gegensätze / Vor und Nachteile zwischen PKV und GKV, also nicht mehr um das Trading als Fulltime Job.

:flowers:

 

@siscop

Mythos der hohen Beiträge in der PKV usw.

Ganz sicher bin ich mir bei manchem auch nicht, bzw. es fehlt einfach das Fachwissen um alle Fragen kompetent zu beantworten.

Meine Hoffnung wäre, dass sich ein Versicherungsfachmann hier im Forum befindet, der bestehende Unklarheiten aus dem Weg räumen kann.

Posted

Die Regelungen von der PKV wieder in die GKV zu wechseln, werden in den kommenden Jahren abermals verschärft, niemand sollte sich mehr darauf verlassen, dass ein Wechsel in späteren Jahren noch möglich ist.

Das Gesundheitssystem in Deutschland nimmt immer mehr Amerikanische Formen an, imho wird das in den folgenden Jahren auch nicht besser...

Grade im jungen Lebensalter mit hohem Verdienst locken die Prämien der PKV, da macht sich fast niemand einen Kopf was für Beiträge in der Lebensmitte dann schon anfallen können.

 

Nur mal so als kleine Warnung:

Ein ehemaliger Kollege in DE zahlt jetzt bereits mit 48 Jahren 778 € im Monat. (Selbsständig, Ledig, keine Kinder)

Das ist wahrscheinlich mehr, als manche Miete zahlen, aber seine Beiträge werden mit zunehmenden Alter noch höher werden...

Ich hätte seit 1996 in die PKV wechseln können, habe es unter anderem aber wegen der Versicherung der Kinder nicht gemacht (auch weil man durch die Altersrückstellungen dann an eine Gesellschaft gebunden war). Heute zahle ich incl. Pflegeversicherung im Monat 670 Euro in der GKV, im Moment sind dafür aber die Frau und ein Kind mitversichert. Ich habe eigentlich nicht bereut nicht gewechselt zu haben, und irgendwann wird das sowieso ein Einheitsbrei (Stichwort Bürgerversicherung).

 

Lutz

Please sign in to comment

You will be able to leave a comment after signing in



Sign In Now
×
×
  • Create New...