~ Zyklen? FLDs?
Wann f?llt das Dax All-Time High
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Eine interessante Sache, wo ich seit einem Jahr jede Woche mdst. einmal hineinschaue ist ein Daily-DAX-Chart mit einem 1er MA mit Shift von 34. Der MA ist an der gestrichelten Linie zu erkennen. Der zugrundeliegende Ansatz ist im Prinzip recht einfach - der Bewegung mancher volumenstarken Indexe kann man Intervalle zuordnen. Die Bewegung des Underlyings im Zeitraum eines Interfalls als Ganzes wird durch den Shift vom 1er MA gemittelt. Beim Daily DAX könnte das Intervall etwa um die 65-69 Tage betragen, durch zwei ergibt sich etwa ein Wert von 33-34, das sollte eigentlich durch manuelle Rückrechnungen herausgefunden werden, ich hab die 34 aus einem Video von Thomas Bopp, der diesen Ansatz wohl auch andersweitig kommuniziert.
Im Chart unten habe ich zwei weisse Linien eingezeichnet, zum Zeitpunkt als der Kurs den 1er MA deutlich geschnitten und überschritten hat --> dass der MA das Intervall nicht immer mittelt bzw. die Bewegungen vor der Kreuzung und danach zusammen auch nur wenige Tage betragen verwirrt sicher auf den ersten Blick. Nun laufen die Kurse selten ständig in die gleiche Richtung und es wird auch öfters willkürlich der 1er MA penetriert. Von J.M. Hursts als FLD (Future Lines of Demarcation) bezeichnet gibt es aber schon eine Möglichkeit diese Intervalle zu nutzen. Nun beobachte ich diesen Ansatz seit letztem Jahr lediglich, entsprechend ergeben sich ab und an weisse Linien und Tage später bisher meist Ärgernis -- da ich das leider nur beobachte aber nicht handel. Davor das Signal war Mitte Oktober bis Anfang November, davor beginnend Anfang Juni zwei Signale hintereinander. Weiter zurück in 2009 ab Anfang März ein größeres Signal. Zu den restlichen Tagen in 2009 war die Bewegung vom DAX und MA zu unübersichtlich. Insgesamt somit 6 Signale mit gut Gewinn. Hätte sich gelohnt, allerdings muss ich mir das noch bestimmt ein Jahr anschauen und ggfs. einen Index vom Rentenmarkt mit hinzunehmen. Als primären Signalgeber würde ich das sicher nie nutzen, als unterstützendes Signal scheint dieser Ansatz bisher Potential zu haben.
Selbst bin ich besonders beim letzten Signal erneut sehr erfreulich überrascht worden, wie weit der DAX doch noch gelaufen ist. Im Prinzip sollte die Länge vor der Kreuzung ähnlich lang wie danach sein, demzufolge ist die zweite weisse Linie sehr vorsichtig und kurz gehalten und es könnte weiter nach oben gehen. Allerdings habe ich beim manuellen Backtest die Erfahrung gemacht, dass man die Länge nach der Kreuzung mit dem 1er MA etwas kürzer als den Bereich der Linie davor halten sollte oder zumindest den SL ab da sehr eng setzen. Andererseits hatte ich vor einer Weile geschrieben, dass ich dieses Jahr auf jeden Fall noch mit 1200 beim S&P rechne. Dass das jetzt so schnell angestrebt wird, erstaunt natürlich. In Verbindung mit der letzten eingezeichneten FLD hätte man dagegen schon eine Erklärung.
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