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Google Dienste - was können die?


Henrik

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Ich möchte an dieser Stelle mal einige Google- Dienste vorstellen. Ich bin jedesmal überrascht, wie genial simpel die funktionieren und wie gut die verschiedenen Dienste zusammenarbeiten.

Ziel ist es, die Möglichkeiten aufzuzeigen, dazu lade ich euch herzlich ein, eure entdeckten Möglichkeiten einzubringen.

 

Die einzelnen Dienste sind ja soweit klar, GMail, GDocs etc., da brauch man nichts zu sagen.

 

Was ich jetzt entdeckt habe ich Google Cloud Print.

Man meldet sich hierfür am Rechner seiner Wahl im Chrome an und fügt dort in den Einstellungen die örtlichen Drucker hinzu, es können auch Netzwerdrucker etc sein. Auf diese Drucker (und auf eigenständige Drucker, die Cloudfähig sind) kann man nun von überall aus drucken, sei es vom Smartphone, von anderen Rechnern oder von sonstwo. Der Druckauftrag wird dann gespeichert und dann ausgeführt, wenn man den Drucker anschaltet.

Der Dienst an sich ist schon clever genug, besser wird es, wenn man auch daran denkt dass auch PDFs erzeugt (="gedruckt") werden können. Es gibt auch PDF-Druckertreiber, die direkt in ein Programm "drucken".

 

Interessantes Anwendungszenario: Ich studiere und begleite die Vorlesungen mit Office OneNote. OneNote ist ein Programm, um alle Arten von Inputs zu verbinden, ich kann also tippen, malen, Grafiken / Dokumente, Links, Audio, Video, ...alles einfügen. Das ganze unter verschiedenen Reitern und Projekten.

Ich sitze also in der Vorlesung, füge das Script in OneNote ein. Der Dozent erklärt nun etwas visuell am Flipchart. Das Fotografiere ich mit dem Smartphone (Apps: CamScanner und Google CloudPrint), die APp schneidet mir den gewünschten Bereich zu, dann drucken an CloudPrint => OneNote. Sekunden später öffnet sich bei OneNote ein Fenster, wo ich die PDF/das Bild einfügen will.

Wahnsinn!

Auch kann man so Paperscripte scannen und per CloudPrint dahin schicken, wo man es braucht, nämlich im digitalen Archiv zB.

Und das ganze ohne schwierige Installation, unnötiges geklicke, alles ineinandergreifend.

 

 

Eine nächste Idee ist die sinnvolle Verknüpfung von GMail und dem Google Kalender. Ich bekomme eine E-Mail mit einem Vorlesungstermin. Diese Mail kann ich mittels "Kalendereintrag erstellen" direkt vor Ort einfügen in einen neuen Termin, der mich dann 20 Minuten vorher zB erinnert. Automatisch klingelt nun 20 Minuten vor dem Termin mein Handy, und erinnert mich, ohne dass ich was einstellen musste.

 

 

Natürlich muss man sich bewusst sein, dass Google dadurch Informationen erhält. Das liegt in der Natur der Anwendung.

Was mich aber wundert, warum nicht andere solche cleveren All-In-One-Lösungen anbieten für den Alltag.

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Google Authenticator (App für Android): Ein Tan-Generator. Erhöht die Sicherheit des Googlekontos. Zweistufiges Verfahren: Man loggt sich wie gewohnt am Google Account mit seinem Passwort ein. Anschließend verlangt Google die vom Authenticator generierte Tan. Erst nach Eingabe hat man Zugriff auf sein Account. Ich habe aber meine Heimrechner als "sicher" eingestuft, somit wird der Tan nur auf fremden Rechner verlangt. Funktioniert wunderbar.

 

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.authenticator2

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  • 9 months later...

Ich mache gerade eine komplette Kehrtwende. Weg von Google hin zu unabhängigen Diensten. Es war mir zum einen schon unheimlich, was Google alles über mich wusste und vor allem vorhersagen konnte was ich jetzt will, zum anderen kommt noch die NSA-Spionage dazu. Das ahnte ich zwar vorher und es war mir egal, aber mittlerweile sehe ich das kritischer.

Es ist ja der helle Wahnsinn was verknüpfte Daten alles leisten können. Es macht zwar das Leben unglaublich komfortabel, man wirst selbst aber so durchschaubar...Noch werden die Daten nur kommerziell genutzt und ggf. in geheimdienstlichen Kontext - aber der Schritt ist nicht mehr weit wo die Daten dann auch mal eben anders genutzt werden können (Verbrechensfeststellung für Taten in der Zukunft, Suche und Ausschaltung nicht politisch gleichgesinnter,....).

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Verbrechensfeststellung für Taten in der Zukunft

gibt es jetzt schon scare3.gif

 

Der Streifenbeamte war jedoch alles andere als zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort. Er verbrachte seine Mittagspause an diesem Tag in der Tiefgarage, weil es ihm ein Computerprogramm so empfohlen hatte.

Mehrfach täglich neu gefüttert mit allen relevanten Daten, die der Polizeiapparat zu bieten hat, berechnet das Programm, in welchen Gegenden der Stadt zu welcher Uhrzeit die höchste Wahrscheinlichkeit für eine Straftat besteht - etwa einen Einbruch oder Raub.

 

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/in-santa-cruz-sagen-computer-verbrechen-voraus-a-899422.html

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Wahnsinn - und wenn das verknüpft wird mit den Daten von Google oder sonstwem, wird man noch vorhersehen können, wer genau wann wo sein wird und der wird noch bevor er weiß dass er das vorhat verhaftet und eingesackt.

Also ich möchte keine Verbrecher decken, um gottes willen, aber das geht zu weit. Und das Problem ist, es lässt sich ganz leicht auf alles andere dann umstricken.

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Ich denke dieser Link ist was für dich: http://prism-break.org/

 

Für ne cloud würd ich evtl an own cloud denkne. Die kann man auch auf nem NAS zuhause laufen lassen. Wenn man sein Netz aber nich öffnen will, dann halt nen server mieten. Bietet sich dann auch als mailprovider alternative an. Die Frage ist nur wie gut man so ein Ding sichern/schützen kann

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Danke - Top Link!

Ich will mich ja gar nicht restlos verstecken oder unsichtbar machen, aber so ein bisschen wehren will ich mich schon und die Datenverknüpfung erschweren.

Owncloud nutze ich gerade und habe es auf dem Kellerserver aufgesetzt, funktioniert überraschend gut. Auf dem eigenen Server kann man die PHP-Upload-Grenze von 2 MB auch überschreiben auf zB 200 MB oder 4 GB und damit wird das ganze sogar sinnvoll nutzbar. Mit der eigenen Domain habe ich auch eine eigene Emailadresse jetzt.

 

Evtl. probiere ich Seafile noch aus.

Und als nächstes installiere ich noch einen Webmailclienten, roundcube ist relativ primitiv, aber stabil. Es lässt sich auch als Tab in Owncloud integrieren, dann hat man dort neben der Kalendersync und Kontaktesyncmöglichkeit auch die Mail und quasi alles auf einer Webplattform.

Nun probiere ich es trotzdem mal mit Horde, eine Open Source Groupware für Webserver.

Wenn ich alles durchgetestet habe dann schreibe ich mal in einen neuen Thread meinen Bericht darüber, etwas unabhängiger zu werden. Erfahrungen, best practise, und was machbar oder unmöglich ist.

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Wahnsinn - und wenn das verknüpft wird mit den Daten von Google oder sonstwem, wird man noch vorhersehen können, wer genau wann wo sein wird und der wird noch bevor er weiß dass er das vorhat verhaftet und eingesackt.

Also ich möchte keine Verbrecher decken, um gottes willen, aber das geht zu weit. Und das Problem ist, es lässt sich ganz leicht auf alles andere dann umstricken.

 

... und wenn die Kommunikation dann auch noch fehlgeleitet wird.....

 

 

http://www.googlewatchblog.de/2013/09/super-gau-google-talk/

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Kann ich mal fragen was der Vorteil von webbasierten Mail clients z.B gegenüber thunderbird ist? Mal abgesehen davon dass ich diese nicht installierne muss und ich halt mobil auch etwas komfort bekomme.

 

Der Vorteil liegt eigentlich nur darin, dass ich keinen Administrator-Zugriff auf die Hardware brauche und problemlos wechselnde Clientrechner oder Rechner, die mir nicht gehören (Arbeitsplatz?) nutzen kann.

Wenn dieser Punkt zusammenkommt mit mehreren Mailkonten oder wenn eigentliche Mailwebdienst schlecht ist, sind diese webbasierten unabhängigen Clients große Klasse.

 

Ich bin aber auch der Meinung, dass ein gutes Webmailprogramm zu installierenden Clienten wie Thunderbird überflüssig macht. Gmail nutze ich zB ausschließlich online, da sehe ich keine Vorteile mittels Thunderbird (eher nur Nachteile) weil der Webclient so gut ist.

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