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Tom Next - Daytrading Community

Die 10 häufigsten Fehler vieler Trader


FinGeR

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Fehler Nr. 5 - Für Trading Entscheidungen nur einen Zeitrahmen(timeframe) benutzen.

 

Wie Du sehen kannst, ist für mich die Psychologie beim Handeln wichtiger als alles andere um dauerhaft Erfolgreich zu sein.

Ich glaube, das zu 95% oder mehr, die Psyche des Trader einen dauerhaften Erfolg aus machen.

Teil dessen, was dies deutlich zeigt, ist wie sehr sich die Trader auf die Zeit konzentrieren.

Jeder Händler, der dieses liest, hat schon eine Idee davon, wie viel Zeit "erforderlich" ist, damit sein Handel funktioniert;

Auch wenn es nur ein Gefühl ist, man benötigt die Zeit.

 

Ich weiß, dass die Erörterung zu diesem Fehler, für manche schwierig ist zu verstehen.

Für jene, die jetzt sagen, "dies ist ein bisschen viel für mich", will ich, dass Sie es trotzdem versuchen und

weiter folgen. Ich verspreche, dieses schwierige Konzept, einfach zu erklären.

 

Nehmen wir mal an, dass Du in diesem Moment einen Handel machst. Wann erwartest Du, dass dieser Handel Geld macht?

 

Ich bin mir sicher, das du mir sagst "Zu der und der Zeit", Richtig?

 

In den meisten Fällen, ist der Zeitraum zu klein gewählt, damit dieser Handel funktioniert.

 

Ich sage dieses, weil viele Händler für ihre Trading Entscheidungen, immer nur einen Zeitrahmen(timeframe) betrachten;

vor allem wenn ein bereitgestelltes Tradingsystem benutzt wird.

Es ist aber Wichtig zu Wissen, wenn Du versuchst unter Verwendung nur eines Zeitrahmen(timeframe) zu handeln(z.b. Fünf Minuten Chart),

das nicht jeder Händler im Markt, den selben Zeitrahmen benutzt für seine Trading Entscheidungen. Es gibt Händler, die für ihre Trading Entscheidungen

60 Minuten Zeitrahmen(timeframe) benutzen oder 120 Minuten, 15 Minuten, täglich/wöchentlich/monatlich usw.

 

Auch wenn diese Händler alle das genaue gleiche Handelssystem verwenden würden, wird jeder unterschiedliche Zeitrahmen(timeframe) eine

andere Geschichte über den Markt erzählen. Es ist auch möglich, dass Du ein "Buy"-Signal auf deinem Chart-Diagramm siehst, und jemand

anderes sieht im selben Moment auf seinem Chart-Diagramm ein "Sell"-Signal – auch wenn ihr beide das gleiche Handelssystem verwenden.

 

Nachdem man einen Handel gesetzt hat, läuft dieser eine bestimmte Zeit bevor er wieder geschlossen wird.

Diese Zeit ist bei jedem Trader unterschiedlich. Der Trader im kleinen Zeitrahmen berücksichtigt nur eine gewissen Preisbewegung in seiner Zeit.

Hast Du jemals einen Handel gemacht und mit einem kleineren Gewinn geschlossen,

und danach beobachtet das sich der Markt in den nächsten Stunden oder Tage beträchtlich weiter zu deinen Gunsten bewegt hat?

Du hättest einen riesigen Gewinn gemacht, wenn Du ein bisschen länger gewartet hättest. Der Grund, warum du nicht gewartet hast,

ist, weil du einen zu kleinen Zeitrahmen benutzt hast, und dein System dir ein falsches Signal zum schließen gab.

Das Problem, dein Profit wird gekürzt bei der Verwendung nur eines Zeitrahmens(timeframe),

 

Das wichtige ist daran zu denken, dass der Markt ein sehr großer Platz ist. Dort gibt es buchstäblich Millionen von Menschen, die Handeln.

Dort finden man, Studenten mit der Hoffnung ein paar Dollar zu verdienen, milliardenschweren multinationalen Investmentbanken und sogar Regierungen,

die riesige Mengen an Geld bewegen. Alle diese einzelnen Händler haben unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele bei ihrem Handel. Manche arbeiten auf Zeit Horizonte,

von mehreren Jahren. Andere wiederum handeln "Scalping" für nur ein paar Pips in wenigen Sekunden.

 

Alle diese Zeitrahmen(timeframe) konkurrieren gegeneinander, und die Händler mit dem höchsten Zeitrahmen(timeframe), sind zum größten Teil in der Regel die Gewinner.

Sie wollen mit den Big Playern Handel und nicht gegen sie. Geht man zu schnell aus den Markt, verliert man den Vorteil der großen Spieler, die im Laufe der Zeit den Markt in eine

bestimmten Richtung Pushen.

 

Betrachte es mal so:

 

Selbst tote Fische können stromabwärts schwimmen. Aber es braucht viel Mühe, um gegen den Strom zu schwimmen.

 

Es ist immer leichter und kostengünstiger, sich mit in die Richtung zu bewegen welche von den großen Händler bestimmt wird.

Durch Verwenden eines größeren Zeitrahmens(timeframe) ist der allgemeine Trend leichter zu erkennen und normalerweise auch genauer.

Sobald die großen den Markt dazu bringen, sich in eine Richtung zu bewegen, wird das ein langer Weg im Laufe der Zeit;

sei du dann, der Händler, der sich mit den großen bewegt. Und versuche diese Ganze Zeit auch drin zu bleiben.

 

WIE, du diesen Fehler verschlimmerst:

Ignoriere, was die großen Händler tun, vertraue blind deinem System ohne zu hinterfragen, ohne in anderen Zeitrahmen zu schauen, arbeite ohne Stoploss,

Ignoriere Support/Resistance Level aus den großen Zeitrahmen, arbeite gegen den großen Trend.

 

Lösung:

Verwende drei Zeitrahmen niedriger und drei Zeitrahmen höher für deine Trading Entscheidungen, um eine bessere Vorstellung zu haben von dem, was andere Händler bewegt.

Suche Konflikte zwischen den Zeitrahmen, wie ein Kaufsignal auf dem einem und Verkaufssignal auf dem anderen, Wenn du ein System verwendest auf mehren Zeitrahmen;

treffe deine Entscheidungen immer mit dem Signal aus dem größeren Zeitrahmen.

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Dieses Buch hätte ich mal vor ca. 3 Jahren lesen müssen, vielleicht würde mein erstes Konto noch leben...

Dieses Betrachten der unterschiedlichen Zeitrahmen gehört für mich heute einfach zwingend zum Traden dazu, kann es mir gar nicht mehr ohne vorstellen.

Imho eines der wichstigstens Dinge überhaupt im Trading, super Beitrag, danke FinGer !!

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Jetzt nach einiger Zeit des wirken lassen von FinGeR seinem letzten Beitrag fällt mir noch folgendes ein:

Wer nicht so recht an die "Macht" der höheren Zeitrahmen glauben möchte oder es sich nicht so recht vorstellen kann,

möge folgendes Experiment ausprobieren:

- Demokonto öffnen oder eröffnen

- 10 eigene Einstiegs Signale in den unteren Zeitrahmen handeln ( Verschiedene Märkte oder Devisen )

- die höheren Zeitrahmen ignorieren und nicht ansehen

- sehen was aus den Trades geworden ist

dann

- in die höheren Zeitrahmen schalten und

- eigene Einstiegs Signale im höheren Zeitrahmen mit den Signalen des kleineren Zeitrahmen vergleichen ( zur gleichen Uhrzeit, versteht sich )

- jetzt die Winner/ Looser Trades mit unterschiedlichen und gleichen Einstiegs Signalen in den Zeitrahmen vergleichen.

Sollte jemand Lust verspüren das mal auszuprobieren, wäre es toll die Ergebnisse zu posten.

Ich kenne zwar die Ergebnisse aus meinen eigenen Versuchen, aber das Ergebniss anderer mit dann sicher auch anderen Indikatoren

würde mich schon interessieren....

 

btw.

Wer jetzt einwendet, das man das durch nachzeichnende Indikatoren und Oszillatoren nicht miteinander vergleichen kann

hat dann gleichzeitig meine Begründung, warum ich von vielen Indikatoren Abstand genommen habe,

das soll aber nicht heißen das man mit Indis nicht traden kann, nur für mich ist es nichts.

Schließlich gibt es ja auch bei nachzeichnenden Indikatoren und Oszillatoren in unterschiedlichen Zeitrahmen sehr wohl gleiche Signale,

diese zu Filtern welche richtig und welche falsch sind ist jedoch die Kunst die ich nicht in den Griff bekomme.

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Fehler Nr. 4 - Versäumen, seine Hausaufgaben zu machen

 

Von allen Fehlern, die Devisenhändler machen ist dieser einer der am häufigsten. Wenn Du schnell Geld verlieren willst - Ignoriere deine Hausaufgaben.

 

Wenn ich Hausaufgaben sage, meine ich, das Wissen über die aktuellen Marktkenntnisse. Viele machen oft den Fehler zu denken, dass alles, was sie tun müssen,

ist ein Trading-System zu kaufen oder ein Stück Software und einfach mit dem Handeln beginnen. Wenn es wirklich so einfach wäre, dann sind alle reich und es gäbe

keine Horrorgeschichten von Menschen die ihr gesamtes Kapital verlieren.

 

Es stimmt, dass ein Trading-System und Software ein sehr wertvolles Instrument sein kann. Diese Tools erleichtern das erreichen deines Gewinngrades.

Aber sie nehmen nicht den Platz ein für die wahren Marktkenntnisse die benötigt werden. Die wahren Marktkenntnisse kann man nur durch regelmäßiges Studium und

Ausbildung erwerben.

 

Marktkenntnisse sind erforderlich, weil ein Handelssystem oder ein Computer die allgemeine Konditionen nicht in Betracht zieht.

Computer-Software und Trading-Systeme berücksichtigen nicht das Verhalten der Menschen. Ein ernsthafter Händler der echtes Geld langfristig am Markt verdient,

hat kein Plugin-Black Box wo er einen Knopf drückt und die Geldgewinne reinrollen. Selbst wenn es möglich ist, die Bedingungen ändern sich, das Verhalten der

Menschen ändert sich, auch kann sich die Markt Qualität ändern; jederzeit und sehr schnell.

 

Zum Beispiel verwenden die meisten Automatiksysteme oder Handelsansätze die Gesetze von Wahrscheinlichkeiten und Durchschnitten, um Handelssignale zu erzeugen.

Viele Systeme, die man kaufen kann sind Trendfolge Handelssysteme. Das bedeutet, dass sie verschiedene Algorithmen, pivots, Formeln und Verhältnisse verwenden,

um zu bestimmen, an welcher Stelle der Markt gehandelt werden kann, um mit dem Trend zu gehen.

 

Mit anderen Worten, ist der Markt fallend werden Verkaufspunkte(Sell) gesucht, oder ist der Markt steigend dann werden Kaufpunkte(Buy) gesucht.

Siehe das Beispiel "A" und "B" unten:

 

down.jpgBeispiel A: EUR/USD Daily Price Chart. Der Markt befindet sich in einem sehr deutlich Abwärtstrend und die roten Pfeile, zeigen mir potentielle

SELL-Signale, generiert von meinen automatischen Handelssystem, Gewinn bringend.

 

up.jpgBeispiel B: EUR/USD Daily Price Chart. Der Markt befindet sich in einem sehr deutlich Aufwärtstrend und die roten Pfeile, zeigen mir

potentielle BUY-Signale, generiert von meinen automatischen Handelssystem, Gewinn bringend.

 

Das Problem kommt wenn der Markt plötzlich nicht länger im Trend ist. Und das automatischen Handelssystem folgt jedem Signal,

würde bei einer Seitwärtsbewegung ein Chaos entstehen. Siehe das Beispiel "C".

 

Capture_134.gifBeispiel C: EUR/USD Daily Price Chart. Der Markt ist in der Seitwärtsbewegung mit genügend Abstand, so das der Computer denkt,

es entwickelt sich ein Trend. Beachte, wie die roten Pfeile Signale zeigen, aber der Markt sich doch anders bewegt.

Wenn du selber verstehst, wann der Markt tatsächlich im Trend ist und wann nicht, statt Blind den Signalen deines automatischen Handelssystem zu folgen,

ersparst du dir viel Kopfschmerzen. Diese Art der Marktkenntnisse findet man nie in einer automatischen Software oder "Black Box".

 

Du als Händler darfst nicht den Fehler machen zu denken, einen guten Handel zu führen ohne alle deine Hausaufgaben regelmäßig über die

Märkte zu machen. (selber zu sehen, zu verstehen und zu lernen) Trading-Systeme und Software kann man nutzen, aber Du musst wachsam sein,

und die Differenz durch die Qualität der laufenden Markt Bildung selbst erkennen.

 

Es ist wichtig, die Grundlagen der Devisenmärkte zu verstehen, damit du dein Handelssystem Ordnungsgemäß anwendest.

 

WIE, du diesen Fehler verschlimmerst:

ignoriere, die News, nehmen nicht an Auffrischungskurse/Fortgeschrittenenkurse teil, keine weiteren Bücher über den Handel lesen, keine Seminare besuchen,

ignoriere Veränderungen an deinem System, Ignoriere Verbesserungsvorschläge von anderen.

 

Lösung:

Nimm dir regelmäßig die Zeit, täglich, Büchern/Artikel über den Handel zu lesen, besuche Seminare oder Online-Seminare, die von

erfahrenen gewerbsmäßigen Händlern angeboten werden, aktualisiere deine Software und

Hardware regelmäßig, und investiere auch ein wenig Geld für deine regelmäßige Weiterbildung.

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Wer nicht so recht an die "Macht" der höheren Zeitrahmen glauben möchte oder es sich nicht so recht vorstellen kann,

möge folgendes Experiment ausprobieren:

- Demokonto öffnen oder eröffnen

- 10 eigene Einstiegs Signale in den unteren Zeitrahmen handeln ( Verschiedene Märkte oder Devisen )

- die höheren Zeitrahmen ignorieren und nicht ansehen

- sehen was aus den Trades geworden ist

dann

- in die höheren Zeitrahmen schalten und

- eigene Einstiegs Signale im höheren Zeitrahmen mit den Signalen des kleineren Zeitrahmen vergleichen ( zur gleichen Uhrzeit, versteht sich )

- jetzt die Winner/ Looser Trades mit unterschiedlichen und gleichen Einstiegs Signalen in den Zeitrahmen vergleichen.

 

Also vorne weg hast Du natürlich absolut Recht damit, den höheren Timeframes Beachtung zu schenken, alles andere ist in der Regel fahrlässig. Ich persönlich nutze sie auch.

 

"In der Regel" aber nur und daher hinkt auch Dein Beispiel ein wenig, da es immer auf den Trader-Typen ankommt. Das Problem ist sicherlich tiefgründiger; denn fatal ist das Ganze nur für jemanden, der in einer kleineren Kompression einen langfristigen (oder längerfristigeren) Trade eingehen will - derjenige wird vermutlich böse erwachen, wenn er sich größere Timeframes anschaut. Für einen Orderbuch-Scalper oder Ticktrader, der maximal 5-30 Sekunden im Markt ist, ist das vermutlich irrelevant. Selbst signifikante Widerstände aus höheren Charts spielen häufig dort keine Rolle, da sie im Oderbuch zu sehen sind.

 

Wenn ich mit Tradern spreche, habe ich häufig das Gefühl, dass einige nicht wissen wie die durchsnittlichen Haltezeiten in den entsprechenden Kompressionen korrelierend zu Ihrem gewählten Handelsansatz sind, d.h. viele machen sich nur wenig Gedanken darüber, wann der späteste Zeitpunkt des Ausstiegs aus einer Position im entsprechenden Timeframe durchzuführen ist. Das ist so ein wichtiges Thema, aber leider gibt es dazu auch nur wenig Literatur oder Know-How im Internet und so kommt es (vermutlich und u.a.) dazu, dass viele Ihre Einstige im völlig falschen Timeframe wählen und durch die Mißachtung der höheren Ebene Verluste erleiden.

 

LG Aurelius

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