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Tom Next - Daytrading Community

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Zum Thema natürliche Stützung; mal ist es das obere/untere BB, dann der 45 WMA, dann der 40 SMA oder war es EMA, oder doch mittleres BB, oder 30er, 50er, 90er, 100er, 200er Tageslinie?

 

Was will ich damit sagen? Wer bestimmt denn, welcher MA maßgeblich ist und als natürliche Unterstützung taugt? Oder nehme ich als Autor den MA, der die Begründung für meinen Beispieltrade passenderweise gerade stützt? Finde das schon reichlich subjektiv. Ähnlich sehe ich das mit den Indikatoren, welcher bestätigt denn nun mein Handeln, ist es der MACD, der Stochastic oder lieber der RSI, und mit welchen Einstellungen?

 

Als natürliche Stützung würde ich U/W ansehen, die sich aus dem Chart ergeben, ebenso Pivots. Die sind nämlich für alle gleich.

Edited by ronner
Thread abgetrennt von http://www.tom-next.com/community/Wie-ich-das-Chart-lesen-von-Ross-Dathe-Voigt-und-Co-deute-t56934.html
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Zum Thema natürliche Stützung; mal ist es das obere/untere BB, dann der 45 WMA, dann der 40 SMA oder war es EMA, oder doch mittleres BB, oder 30er, 50er, 90er, 100er, 200er Tageslinie?

Als natürliche Stützung würde ich U/W ansehen, die sich aus dem Chart ergeben, ebenso Pivots. Die sind nämlich für alle gleich.

Danke für diesen kritischen Beitrag. :tongue:

Ich sehe das ganz genauso, denke auch das viele Beispiele der Guru Bilder ( auch die von mir geposteten ) sehr wohl aussortiert sind, halt so das es immer passt.

Daher habe ich Abstand von all diesen Indikatoren genommen ( siehe meine Antwort auf oldschuren seinen Kommentar in meinem Blog, Beitrag21.02 2010 ) ic.arrow.right.png Blog Vola

Unterstützung und Widerstand sehe ich ganz genauso, siehe hier:

ic.arrow.right.png W/U

Pivots sind auch sehr interessant, wer sich dafür interessiert kann z.B. auch mal 2 Stunden Pivots im 10 Minuten Chart einzeichnen ( oder andere Kombinationen ) optisch Backtesten oder per Selbsterstellten EA testen. Indis dafür gibt es für MT genug....

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Ich sehe das ähnlich, nachträglich wird immer irgendein Indikator nützlich sein, aber wenn der Chart rechts noch leer ist, dann sieht das anders aus.

 

Ich persönlich nutze keine Indikatoren -gelegenltiche Ausnahme ATR zum Visualisieren der Volatilität- mich interessieren neben 1-2-3 Geschichten eigentlich nur die Daily Pivots und die daraus resultierenden S und R (auch die Midpoints), psychologische Marken (00 und 50)und Tages- und Vortagesextreme, nebenbei noch ein paar simple Pattern a la Doubletop und -bottom, bei Tagescharts schau ich mir die Candlemuster an, das wars dann auch schon, den Holy Grail zu suchen habe ich schon sehr lange aufgegeben, meines Erachtens gibt es den ohnehin nicht.

 

Nachdem ich meist im 1min Chart handle habe ich da ohnehin mit meinen "Mitteln" mehr als genug Setups, und wenn nix geht, dann spiele ich eben nebenbei NFS o.ä.

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den Holy Grail zu suchen habe ich schon sehr lange aufgegeben, meines Erachtens gibt es den ohnehin nicht.

Nachdem ich meist im 1min Chart handle habe ich da ohnehin mit meinen "Mitteln" mehr als genug Setups, und wenn nix geht, dann spiele ich eben nebenbei NFS o.ä.

Holy Graiy denke ich nach endloser Suche genauso drüber, habe es aufgegeben, denke das nur MM der "Trick" ist. Und die eigene Psyche ohne Ende.....

Das ist das einzige was der Trader beeinflussen kann, der Rest ist Wahrscheinlichkeitsberechnung.

Zu deinem 1 Minuten Trading;

Wie läuft das ab in Verbindung mit z.B, Daily Pivots und 0,00 und 0,50 iger Marken ab, würde da gerne mehr drüber wisssen.

Ich tue mich in diesen Mini TF´S echt schwer, da verdient immer nur der Broker und andere Trader, ich nicht....

@Mods

diese Frage vielleicht auslagern da das nix mit 1 2 3 zu tun hat.

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Genau, nicht schlecht währe ein robuste Tool-Set das dabei hilft, ein bisschen die Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen. Mehr kann man sowieso nicht machen. Je genauer Ihr es haben wollt und die Indis danach auswählt und optimiert, desto mehr entfernt Ihr euch von der Sache. An irgend einem Punkt passt das dann nicht mehr (ausreichend genug) und Ihr lasst die Sache im ganzen fallen...
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Als natürliche Stützung würde ich U/W ansehen, die sich aus dem Chart ergeben, ebenso Pivots. Die sind nämlich für alle gleich.

 

 

Weniger kann mehr sein....

Im Minutetrading DAX Mini 1Euro mit 1 Min-Chart und tick by tick chart und parallel laufenden DOW Mini im 1 Monat- / 1 Wochen- / 1 Tages- und tick by tick Chart habe ich mit den simplen U/Ws zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. :tongue:

Voraussetzung sind absolute Entry- und Exitdisziplin.

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Stimmt schon, meine Aussagen beziehen sich auch auf die typischen Standardindikatoren, und die brauch ich persönlich nicht, u.a. deswegen, weil die meisten Standardindikatoren nur eine Information aus OHLC berücksichtigen, das ist dann Traden nach dem Linienchart.
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weil die meisten Standardindikatoren nur eine Information aus OHLC berücksichtigen, das ist dann Traden nach dem Linienchart.

Super auf den Punkt gebracht, so habe ich das noch nie betrachtet.

Ich nutze den Linien Chart gerne um zu sehen was in den höheren Zeitrahmen los ist, der Linien Chart zeigt das dann ohne Ablenkung von extremen Highs oder Lows gut an, aber sicher unbrauchbar für jeden Scalper.

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Als natürliche Stützung würde ich U/W ansehen, die sich aus dem Chart ergeben, ebenso Pivots. Die sind nämlich für alle gleich.

Dem möchte ich widersprechen. Pivots sind nämlich genau so für alle gleich wie alle anderen Indikatoren auch. Warum sollte ein Pivot nun mehr Aussagekraft haben als ein MA? Und wie berechnest Du den Pivot Punkt? Beziehst Du den aktuellen Open mit ein oder nimmst Du die klassische Variante? Oder doch gleich die Camarilla-Pivots? Wie sieht es mit Fibonacci-RTs aus? Die sind ja auch irgendwie für alle gleich. Oder eher doch nicht? Schließlich gibt es hier tausende Varianten, die anzusetzen.

 

Was ich nur sagen will: irgendwie ist alles für jeden gleich - oder eben auch nicht. Jeder muss seinen Weg finden, wie er traden kann/will. Das kann mit Indikatoren sein oder ohne. Hauptsache er hat einen Handelsstil, der einen positiven Erwartungswert hat und hält sich dann daran. Ich kenne keine zwei Trader, die "exakt" das Gleiche handeln. Deswegen können so Leute wie Ross oder Voigt auch immer nur Ideen aufzeigen - ob die dann zu einem persönlich als Puzzleteil passen, muss jeder selbst raus finden.

 

Ich persönlich bin pro Indikatoren - wenn man sie durchdacht (bspw. einen Swing- und einen Trendindikator und ein paar GDs / BBs) einsetzt, können sie eine Hilfe sein. Trade aber auch eher den 30-Minuten und 4h-Chart, im Tick- oder Minutenchart kann das schon ganz anders aussehen.

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Super auf den Punkt gebracht, so habe ich das noch nie betrachtet.

Ich nutze den Linien Chart gerne um zu sehen was in den höheren Zeitrahmen los ist, der Linien Chart zeigt das dann ohne Ablenkung von extremen Highs oder Lows gut an, aber sicher unbrauchbar für jeden Scalper.

 

 

Bei IT-Finance können im Linien Tick Chart die high und lows exact auf die Sekunde gescalpt werden. :tongue:

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Was will ich damit sagen? Wer bestimmt denn, welcher MA maßgeblich ist und als natürliche Unterstützung taugt?

 

Bezogen auf den Langfristchart wo man sich seine Grundidee für den Trade holt die Vergangenheit.

 

Habe ich einen Wert der im Wochenchart die letzten 2 Jahre immer zwischen EMA 20 und BB Band pendelte ist die Wahrscheinlichkeit groß das auch das nächste mal in der nähe des Ema wieder was passiert.

 

Deshalb könnte es halt dann da Sinnvoll sein im Tageschart(Handelschart) nach Kursmustern zu schauen die einen Einstieg erlauben.

 

Man nimmt ja jetzt nicht das Ereignis das der Kurs einen GD oder sonst was geschnitten hat als Grund einen Trade ein zu gehen,

sondern man nimmt ihn lediglich dafür in einer kleineren Zeiteinheit zu schauen ob sich ein Muster bildet.

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Ich sehe das ähnlich, nachträglich wird immer irgendein Indikator nützlich sein, aber wenn der Chart rechts noch leer ist, dann sieht das anders aus.

 

Ich persönlich nutze keine Indikatoren -gelegenltiche Ausnahme ATR zum Visualisieren der Volatilität- mich interessieren neben 1-2-3 Geschichten

 

deswegen sollte man immer mit den gleichen arbeiten und eigentlich auch die Einstellungen bei behalten.

 

nachträglich sieht auch die 123 Geschichte immer gut aus,

dann war das 123 gar kein 123 da es eine leiste war,

oder der Handel zum Rh wurde nicht gemacht weil das sich bildente 123 in gegen Richtung gehandelt wurde.

 

Solange wie der Chart rechts noch leer ist, ist eine Aussage immer schwierig.

Deswegen versuche ich ja auch immer bei meinen Beispielen Charts zu nehmen wo auch ich das Ende nicht weiss.

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den Holy Grail zu suchen habe ich schon sehr lange aufgegeben,

 

Eine Aussage die meist von 2 sehr Unterschiedlichen Lagern kommt.

 

A)

Leute die Erfolglos aufgegeben haben

 

B)

Leute die Ihren "Holy Grail" gefunden haben und für sich ein erfolgreiches System haben.

So bald ich eine Sache habe die mir mehr Gewinn wie Verlust bringt habe ich doch für mich den Holy Grail, oder nicht?

 

 

Aber was hilft die Aussage denen die Ihren Weg noch gar nicht gefunden haben?

Eine wirklich ernst gemeinte Frage.

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Zuerst müssten wir allgemein gültig definieren, was der Holy Grail ist, ich bezeichne so die Methode, die nur Winner produziert, nach +20 Jahren Erfahrung bin ich sogar so vermessen zu sagen, dass es den Holy Grail nicht gibt, jede Einstiegsmethodik produziert in manchen Marktsituationen sehr gute Ergebnisse, aber in anderen dagegen recht viele Verlusttrades. Ich persönlich habe schon häufiger Phasen mit extrem vielen Winnern in Serie gehabt (allerdings nur in kleinen Timeframes, meines Erachtens ist es "einfacher" den Markt für die nächsten paar Minuten bis zu einer Stunde einzuschätzen als auf Sicht von ein paar Tagen), aber es gab auch schon eher grausame Verlustserien, mein "Rekord" sind 18 Verlusttrades in Serie, aber genau diese Serie hat mich mental sehr viel weiter gebracht als extreme Gewinne.

 

Was ich damit Leuten, die den Weg noch nicht gefunden haben, sagen will? Ich verfolge ja die deutschsprachige Forenszene schon ein paar Jahre und immer wieder gibt es "Megathreads" zum optimalen Einstieg, was ich dagegen kaum lese sind Gedanken zum Trademangement* und/oder zum Exit, dabei sind es diese beiden Punkte, die aus einem Trade einen Gewinn- oder Verlusttrade machen, mit dem Einstieg ist noch gar nichts gewonnen.

 

*Ziehe ich den IS nach, und falls ja, welche Bedingungen müssen erfüllt sein und auf welchen Level ist der nachgezogene Stop, was sind meine Exitbedingungen, betreibe ich Pyramiding, das sind die wesentlich entscheidenderen Faktoren als der Einstieg.

 

Wenn ich später etwas mehr Zeit habe werde ich noch ein paar Sätze dazu schreiben.

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