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Tom Next - Daytrading Community

Kleinwindräder


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Hallo Forum,

 

habe mal wieder so eine 'verrückte' Idee.

 

Hat hier im Forum schon jemand Erfahrung mit einer "Kleinwindanlage"? aerator.gif

 

Fange gerade bei 0 % an. google.gif

 

"Die Kosten für die Anschaffung einer Kleinwindanlage sind überschaubar und je nach Installationsaufwand für nahezu jedermann zu realisieren. Inselanlagen können schon für ca. 600,00€

realisiert werden, im Vergleich zu einem neu zu verlegendem Stromanschluss ein Schnäppchen. Eine Hausnetzeinspeisung kann schon ab 1300,00€ bezogen werden.

 

Die Windmaschine will klug ausgesucht sein, denn, "auf dem Markt tummeln sich Betrüger, die Schwachsinnsgeräte verkaufen". Geringe Stromerträge und abgerissene Rotorblätter sind dann programmiert. Was bei eBay & Co. angeboten werde, ist Spielzeug zum Ausprobieren, bessere Windrädchen mit wenig Leistung."

 

Denn ob sich das Ungetüm mit Mast lohnt, hängt ganz davon ab, ob man neun Cent je erzeugte Kilowattstunde kassiert oder satte 22 Cent an Eigenverbrauch spart. nuke.gif

Quelle: Klick

 

Zum Einstieg... http://www.kleinwindanlagen.de

 

http://mitglied.multimania.de/nature2000/Kleinwindanlage.jpg

 

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Sich selber zu versorgen finde ich ausgesprochen interessant - für Mietswohnungen natürlich bis jetzt eher ungeeignet.

 

Würde ich sofort kaufen, wahrscheinlich eine Kombination aus Solar + Wind wenn ich ein Haus hätte.

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Sich selber zu versorgen finde ich ausgesprochen interessant - für Mietswohnungen natürlich bis jetzt eher ungeeignet.

 

Würde ich sofort kaufen, wahrscheinlich eine Kombination aus Solar + Wind wenn ich ein Haus hätte.

Sehr interessante Idee ! Grade für Großstädte wo gewisse Bevölkerungsgruppen Sat Schüsseln haben dürfen, andere aber nicht. Könnte man dann noch ein Windkraftrad mit zu tun :laugh:

 

@ronner

Wohnen die Mods nicht alle unter einem Dach und Henrik baut für alle ?

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Ich kenne zwei Projekte, beide haben sich nicht rentiert und werden es auch nicht. Das Problem: das Windrad dreht sich einfach zu wenig - wenn überhaupt. Du musst schon einen guten Luftstrom haben, um einen entsprechenden Wirkungsgrad zu erzielen. Da packe dir lieber eine Fotovoltaikanlage aufs Dach oder kaufe dir eine Scheune und bedecke dort das ganze Dach oder beteilige dich an einem Fonds mit (richtigen) Windparks.

Die beiden Projekte, die ich kenne, sind keine EBay-Installationen. Im Gegenteil handelte es sich um Musteranlagen entsprechender Hersteller, die damit Kunden werben möchten...

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Ich habe ausführlich verschiedene alternative Energien unter die Lupe genommen vorm Hausbau.

Fazit: Es rechnet sich alles nicht wirklich.

 

Weder Solar, noch Windkraft, noch Gasstrommotoren im Keller noch Erdwärme.

 

in den Prospekten ist alles schön gerechnet, rechnet man jedoch selbst nach und spielt etwas mit den Variablen herum, wird sehr schnell deutlich, dass bei allen Varianten die Anschaffungs/Wartungskosten viel zu niedrig angesetzt werden seitens der Hersteller und dass der Breakeven bei allen Varianten bei ca. 15 Jahren liegt. Da ist der Zeitpunkt, wo man erst im Vergleich zur anderen (klassischen) Variante Gewinne macht.

Der Zeitraum ist jedoch so lang, dass es nicht seriös kalkulierbar ist. Dreht man an einer Schraube auch nur minimal (zB Strompreis), passt alles vorne und hinten nicht mehr. Am Ende einer fiktiven Laufzeit von 20 Jahren unterscheiden sich alle Varianten nur um weniger Tausend Euro. Wegen maximal möglicher 3000 € Ersparnis in 20 Jahren von Erdwärme gegenüber Gas zB stelle ich mir kein Erdwärme hin.

 

Aus finanzieller Sicht (inkl. kalkulatorischen Kosten) ist es momentan am besten, man baut sich eine Gasbrennwertherme ins Haus, für ca. 3.5000 € und mehr nicht.

Diese kann man auch in 10 Jahren oder auch in 3 Jahren ruhigen Gewissens ersetzen durch andere Energieformen, was man bei anderen Anlagen widerum nicht kann ohne horrende Verluste zu erleiden, sollte der Gaspreis sich überproportional erhöhen oder neue, richtig gute Energietechniken (Kellerfusionsanlagen ^^) sich etablieren.

 

Die kleinen Windräder erzeugen übrigens keinen Strom fürs Stromnetz, sondern nur für 12/24 V etc. - wäre höchstens etwas fürs Elektroauto, aber selbst dafür kommt nicht genug Energie dran.

Die Windräder fürs Stromnetz, die auch was bringen und ein bissel Leistung erwirtschaften, sind die ab 10k €.

Windräder machen auch Lärm und stören die Umwelt, abgesehen von der optischen Verschandelung.

 

Solar ist sehr pflegeintensiv. Es sieht besch...eiden aus und man muss mindetsens 2x im Jahr aufs Dach kraxeln und die Platten putzen, im Winter ggf. öfter um den Schnee zu beseitigen. Dazu kommt die Gefahr schädlicher Materialen, die verbaut worden sind und die Gefahr dass die Feuerwehr das Haus im brandfalle kontrolliert abbrennen lässt, da sich der Strom nicht abschalten lässt (sofern man keinen Notaus-Schalter hat).

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Solar ist sehr pflegeintensiv. Es sieht besch...eiden aus und man muss mindetsens 2x im Jahr aufs Dach kraxeln und die Platten putzen, im Winter ggf. öfter um den Schnee zu beseitigen.

Das kann ich jetzt nicht bestätigen. Ich hab seit 5 Jahren eine Solaranlage am Dach und mußte bisher kein einziges mal irgendwas daran machen. Ist ein absoluter Selbstläufer.

Du hast aber recht. Aufgrund der regressiven Einspeisevergütung lohnt sich das heute wohl nicht mehr. Zu meiner Zeit gabs da noch um die 56cnt pro KWh. Heute ist das nur mehr die Hälfte...

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Aufgrund der regressiven Einspeisevergütung lohnt sich das heute wohl nicht mehr. Zu meiner Zeit gabs da noch um die 56cnt pro KWh. Heute ist das nur mehr die Hälfte...

Ich habe (glaube ich im Handelsblatt) gelesen, dass die höchste Rendite bei einer Anschaffung im 1. Halbjahr 2010 erziehlt werden konnte. Zwar sind die Fördersätze gefallen, dafür auch die Installations- und Anschaffungskosten. Außerdem hat sich der Wirkungsgrad der Solar-Anlagen verbessert. Derzeit (2011) sind wir laut dieser Statistik auf dem Niveau von 2006.

Solaranlagen rechnen sich erst ab 10 Jahren Laufzeit aufwärts - wenn Henrik natürlich "nur ans Geld denkt" :wink2: Hinzu kommen natürlich noch die Schonung natürlicher Ressourcen und das gesteigerte Ansahen bei den Nachbarn, da man nicht auf Atom setzt. Ist ja derzeit alles Hipp.

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Musst du nicht die Platten mal vom Staub befreien? Oder liegt im Winter nicht tagelang Schnee drauf?

Das Glas wird doch immer stumpfer...ist wie mit Fensterputzen :)

Also bei mir in der Gegend haben einige Leute eine Solaranlage. Am Dach stehen und diese putzen hab ich aber noch nie jemanden gesehen :birdie:

Das Problem mit dem Schnee im Winter gibt's natürlich schon. Wenn es schneit und dann lange sehr kalt und sonnig ist, dann hat man Pech gehabt.

Mein Nachbar hat da sogar schon mal den Schnee runtergekratzt. Ich hätte da aber Angst, dass ich mehr kaputt mach, als was mir das Ganze an Einspeisevergütung bringt. :crutch:

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was ich noch nicht so ganz verstehe, ist der Rückfluß des Solarstroms vom Haus ins Stromnetz. Wie erfolgt der - wird da eine extra Leitung gezogen oder wie verhält sich das ? Muß mal ganz banal fragen :OMG: - das kann doch nicht die selbe Leitung sein, mit der Strom normalerweise ins Haus gespeist wird vom Stromversorger oder ?
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Hinzu kommen natürlich noch die Schonung natürlicher Ressourcen und das gesteigerte Ansahen bei den Nachbarn, da man nicht auf Atom setzt. Ist ja derzeit alles Hipp.

 

Und die (zumindest teilweise) Unabhängigkeit. Rein finanziell betrachtet rechnet es sich vielleicht noch nicht, aber man sollte heutzutage auch nicht nur finanziell denken.

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was ich noch nicht so ganz verstehe, ist der Rückfluß des Solarstroms vom Haus ins Stromnetz. Wie erfolgt der - wird da eine extra Leitung gezogen oder wie verhält sich das ? Muß mal ganz banal fragen :OMG: - das kann doch nicht die selbe Leitung sein, mit der Strom normalerweise ins Haus gespeist wird vom Stromversorger oder ?

Doch!

Die Solarmodule erzeugen ja erst mal Gleichstrom. Diese werden dann von sog. Wechselrichtern in Wechselstrom umgewandelt.

Dieser Wechselstrom wird dann ganz einfach über einen Zähler geführt und dahinter an die Hauseinspeisung angeschlossen.

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Das heißt, es muß nix gebaggert oder aufgerissen werden ? Hätte ich mir jetzt aufwendiger vorgestellt.

Man denkt zwar vielleicht, wie kann der Strom auf der selben Leitung über die er ins Haus rein kommt auch wieder rauskommen aber stell dir das ganze mal wie eine Wasserleitung vor. Hier könntest du ja theoretisch auch vor deiner Wasseruhr Wasser in das Netz einspeisen. Das Wasser, das du für den Hausgebrauch benötigst wird über deinen Verbrauchszähler gemessen und das Wasser, das du einspeist, wird über deinen Einspeisezähler gemessen.

Wenn du mehr einspeist, als wie du verbrauchst, dann fliesst in Summe Wasser durch das Netzt von deinem Haus weg. Verbrauchst du mehr als du einspeist, dann fliesst Wasser zu deinem Haus hin.

Genau so funktioniert das auch mit dem Strom. :teacher:

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  • 2 weeks later...

Da packe dir lieber eine Fotovoltaikanlage aufs Dach oder kaufe dir eine Scheune und bedecke dort das ganze Dach ...

Vorhaben wird ganz konkret. Deshalb habe ich z.Z. keine Zeit für Forex & Co. Wenn gewünscht, kann ich aus den vielen bisherigen aktuellen Solarinfos mal die aussagekräftigsten hier einstellen. cursing.gif

 

Mit der beigefügten Excel-Liste kann jeder nach seinem Bedarf durchrechnen, z.B. auch 100 % Finanzierung (DKB, 10 J. 4,99 %), nach 20 Jahre + € 11.075,24 |

 

Fachforum: http://www.photovoltaikforum.com doubleup.gif

Kürzungen per 1.7.2011.JPG

wirtschaftlichkeit2011.xls

Wirtschaftlichkeit_Solaranlagen.JPG

40 Prozent Investitionsabzugsbetrag.doc

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Weder Solar, noch Windkraft, noch Gasstrommotoren im Keller noch Erdwärme.

Du hast BHKWs vergessen. Das wäre in meinen Augen noch eine Alternative, kenne aber die aktuellen Zahlen nicht.

Witzig ist das schon mit den ganzen aktuellen Energiegewinnungsmethoden. Manchmal steckt da auch mehr Idealismus als wirtschaftlicher Nutzen hinter - selbst meine Uni wollte es nicht wirklich glauben, als ich denen vorgerechnet habe, dass sich eine Wärmepumpe nicht immer lohnt :wink:. Sehe es aber auch so, dass man hier andere Aspekte berücksichtigen sollte als die reine Wirtschaftlichkeit. Problem an der Sache ist eben, dass sich nicht jeder den Luxus leisten kann, nicht aufs Geld zu achten.

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Die BHKWs sind die Gasstrommotoren :pumpkinsmile:

Na na na, da besteht schon noch ein "kleiner" Unterschied. Ein Gasstrommotor muss nicht zwingend zur Wärmeerzeugung herangezogen werden und ein BHKW wird nicht unbedingt mit einem Gasmotor betrieben. Genau genommen haben die nicht wirklich was gemein :cool:.

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Vorhaben wird ganz konkret. Deshalb habe ich z.Z. keine Zeit für Forex & Co. Wenn gewünscht, kann ich aus den vielen bisherigen aktuellen Solarinfos mal die aussagekräftigsten hier einstellen. cursing.gif

 

Mit der beigefügten Excel-Liste kann jeder nach seinem Bedarf durchrechnen, z.B. auch 100 % Finanzierung (DKB, 10 J. 4,99 %), nach 20 Jahre + € 11.075,24 |

 

Fachforum: http://www.photovoltaikforum.com doubleup.gif

 

In der Regel, bei Errichtung eines EFH, muss man die Solaranlage komplett finanzieren. Wenn man dann auch einen realistischen Abnutzungseffekt von 2 % / Jahr nimmt dann haben wir bei dem Beispiel nur noch 5000 € Gewinn nach 20 Jahren. Amortisationszeit knapp 17 Jahre. Das sind 250 € im Jahr Gewinn. Also Investition lohnt es sich einfach nicht momentan.

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Na na na, da besteht schon noch ein "kleiner" Unterschied. Ein Gasstrommotor muss nicht zwingend zur Wärmeerzeugung herangezogen werden und ein BHKW wird nicht unbedingt mit einem Gasmotor betrieben. Genau genommen haben die nicht wirklich was gemein :cool:.

 

Oh, ja klar, bin jetzt von den privaten BHKW ausgegangen, fürn Keller, da gibts eigentlich nur Gasmotoren...siehe die von VW, aber rechnen tun die sich auch noch nicht wirklich.

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Also Investition lohnt es sich einfach nicht momentan.

 

Keine Zustimmung nuke.gif, denn ich rechne in den nächsten Jahren mit einer Hyperinflation.

 

Eine Hyperinflation führt bei den Geldanlegern zu einer „Flucht in Sachwerte" und zu einem weitgehenden Verlust aller anderen Geldanlagen. Dies ist ein sich selbst verstärkender Vorgang."

TN ist doch ein Traderforum, die Entwicklung in welche Richtung auch immer, werden wir in Zukunft sehen ... beers.gif

Hyperinflation.JPG

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Der Investitionsabzugsbetrag in Höhe von max. 40 % z.B. für die Steuererklärung 2010/2011 usw. ist auch für Trader interessant.

 

  • Das zu versteuernde Einkommen wird um den gesamten Betrag des Investitionsabzugs gemindert.
  • Maßgeblich für die Berechnung der linearen AfA ist der Anschaffungswert abzüglich des Investitionsabzugs.
  • Regelung gilt rückwirkend ab 2007.

 

 

Klick

4 Abschreibungsmethoden für die Besteuerung von Photovoltaik-Anlagen.JPG

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