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Tom Next - Daytrading Community

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Posted (edited)

Da ich neuerdings arbeitsbedingt kaum noch Zeit fürs eigenhändige Traden habe, bin ich langsam zur EA-Nutzung übergegangen derzeit noch eher als Codefragmentzusammensetzer was aber gut funktioniert. Dadurch probiere ich jetzt im Demo MT5 und muss als frischer EA Trader schon sagen, dass die EA-Aspekte schon wesentlich besser sind als bei MT4. Der Backtest zB. ist wirklich schnell da die Hardware meines PCs endlich mal ausgenutzt wird. Früher oder später wirds MT4 nicht mehr geben und daher sehe ich keinen Grund noch ewig lange bei MT4 zu bleiben zudem ich mir weiterhin auch keine aussterbende Programmiersprache draufschaffen will...

 

Auf der anderen Seite gibt es da noch die Aspekte des neuen MQL und das hedging nicht mehr funktioniert. Daher mal ein paar Fragen dazu in die Runde: (vielleicht hat jmd noch mehr zu beachtende Aspekte beizusteuern?)

 

MQL5: Hier würde mich interessieren ob es inzwischen ein wirklich funktionierendes Tool gibt um MQL4 zu MQL5 zu konvertieren (indis und EAs )? Vola hat hier http://www.tom-next....hl__+mql5 +mql4 was empfohlen. Hat das jmd schon ausprobiert ? Falls es wirklich noch nichts gibt hat jmd Erfahrung was es kostet das von jmd umschreiben zu lassen ? Die Frage ist auch wenn es mal kleinere Probleme gibt, ob man im Netz überhaupt schon jmd danach fragen kann. MQL5 wird ja zumindest in den deutschen Foren noch nicht wirklich behandelt... Ist es vielleicht einfach noch zu früh oder wie siehts aus bei den Programmierern ?

Desweiteren sind bestimmte MQL4 Bereiche bzgl Orderhandling also Teilorders oder Hedging überhaupt nicht 1:1 übertragbar da bein MT5 (NFA rules) das nicht unterstützt wird wenn ich das richtig verstanden habe. Damit kommen wir zum Nächsten...

 

Teilpositionen und Hedging: So wie ich es mitbekommen habe werden mehrere Einzelpositionen hintereinander oder auch gegeneinander laufende Positionen nicht mehr möglich sein. Es gibt nur eine Position die auf oder abgestockt wird. ZB. ich handel ein übergeordneten Trend und will aber auch dessen Korrekturen handeln.. das wird als zusätzliche Order nicht mehr gehen. Der Begriff virtuelles Hedging lief mir dabei über den Weg das ist mir allerdings noch nicht ganz klar ob ichs richtig verstanden hab.. Statt einer Gegenposition wird dann wohl die bestehende Position abgebaut (Teilschließung) oder ? Sobald ich dann aus der Korrektur wieder raus will wird die Position wieder aufgebaut... ??!

Ich frag mich ist diese Änderung nun wirklich ein Nachteil oder nicht da ich doch über virtuelles Hedging das selbe Gesamtergebniss habe oder wie ist das...?

 

LG

Edited by Forex1+
Posted

Hallo

 

Ich bin der Meinung das MT4 noch absolut up to date ist auch was die Programmiersprache MQL4 angeht und so lange es möglich ist sollte man dieses auch weiterhin nutzen, das Argument das MQL4 eine aussterbende Sprache ist stimmt zwar aber siehe mal die andere Seite MT4/MQL4 ist Sau Stabil und zuverlässig, da kann MT5 noch eine ganze weile nicht mithalten, dazu kommen die Nachteile der Orderführung.

 

MT5 bietet zwar eine ganze Reihe an Verbesserungen aber die MQL5 ist für mein Geschmack zu weit weg von MQL4 das ganze OOP Konzept wird auch für Quereinsteiger immer Komplexer

 

Ich selber habe deswegen damit begonnen eine eigene MQL4 Library zu Programmieren damit ich es weiterhin Nutzen kann MQL4 habe ich Anfangs gehasst wie der Teufel das Weihwasser mittlerweile will ich da nicht mehr drauf verzichten.

 

Zum konvertieren hab ich noch ein Link gefunden http://mqlconvert.com/ aber noch nicht versucht.

  • Upvote 2
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  On 7/28/2012 at 2:46 PM, Forex1+ said:

Teilpositionen und Hedging: ZB. ich handel ein übergeordneten Trend und will aber auch dessen Korrekturen handeln.. das wird als zusätzliche Order nicht mehr gehen. Der Begriff virtuelles Hedging lief mir dabei über den Weg

 

Ich habe vor Wochen im MT5 Forum irgendwo gelesen, dass auch die Möglichkeit bestehen soll, MT4 - EAs und Orders

an ein oder mehrere MT5 Accounts anzubinden.

Dann wird MT4 als Signalgeber für das MT5 Konto genutzt, somit soll dann auch wieder Hedging über 2 Brokerkonten möglich sein, desweiteren müssten MT4 - EAs nicht konvertiert werden.

 

Wie das dann im Detail funzen soll, weiß ich jedoch auch nicht.

Bin unterwegs, daher ist die Linksuche grade schlecht.

Posted
  On 7/28/2012 at 3:57 PM, systemtrader said:

....

Zum konvertieren hab ich noch ein Link gefunden http://mqlconvert.com/ aber noch nicht versucht.

 

Hallo,

 

habe gerade mal den Konverter ausprobiert. Extra ne Demo beim Broker meines vertrauens eröffnet.

 

Der Konverter ist schrott. War nur kauderwelsch im Ergebnis... inkl. chinesischer Schritzeichen... aber man kann es wenigstens ausdrucken und sich an die Wand hängen.. sieht hübsch aus.

 

Somit leider nicht brauchbar.

 

Bis dahin!

  • Upvote 1
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  On 7/28/2012 at 6:35 PM, Optionator said:

Hallo,

 

habe gerade mal den Konverter ausprobiert. Extra ne Demo beim Broker meines vertrauens eröffnet.

 

Der Konverter ist schrott. War nur kauderwelsch im Ergebnis... inkl. chinesischer Schritzeichen... aber man kann es wenigstens ausdrucken und sich an die Wand hängen.. sieht hübsch aus.

 

Somit leider nicht brauchbar.

 

Bis dahin!

 

Ich habe auch kein gutes Ergebnis gehabt aber wer weiß das kann sich ja noch ändern in der Zukunft.

Posted

Hey ja den Converter hatte ich auch mal probiert aber MT5 hatte die umgewandelten Indis erst gar nicht kompiliert und diese waren damit auch gar nicht gelistet. Es gibt wohl noch Skripte wie das was Vola gepostet hatte hab ich allerding noch nicht probiert und ne Software bei http://mq4-mq5.com/ für schlappe 475 $. Einigen Aussagen im Netz sind wohl auch bestimmte Codebereiche gar nicht übertragbar, sodass angeblich ein gewisser Teil immer von Hand neu Programmiert werden muss (wenn dies so stimmt...)

 

  On 7/28/2012 at 4:29 PM, Vola said:

Ich habe vor Wochen im MT5 Forum irgendwo gelesen, dass auch die Möglichkeit bestehen soll, MT4 - EAs und Orders

an ein oder mehrere MT5 Accounts anzubinden.

Dann wird MT4 als Signalgeber für das MT5 Konto genutzt, somit soll dann auch wieder Hedging über 2 Brokerkonten möglich sein, desweiteren müssten MT4 - EAs nicht konvertiert werden.

 

Vielleicht hab ich ein denkfehler aber das würde doch nur dann Sinn machen wenn MT4 abgeschafft werden würde weil sonst könnte man es doch gleich in MT4 laufen lassen weil hedging in MT4 erlaubt ist. Und wenn MT4 abgeschafft wäre, würde man dann noch über eine nicht mehr angebotene Software Kurse beziehen können ?

 

 

 

Also das mit dem virtuellem Hedging bei MT5 ist mir nicht ausm Kopf und ich hab das mal aufm Blatt durchgespielt.

Beispiel: Trendtrade + Korrekturhandel über 40 Pips. Der Kurs läuft +20 Pips dann -10 zurück dann +30 dann befinden wir uns auf 40.

Jeder Trade mit dem selben Volumen.

 

MT4: Mit 2 Einzelpositionen:

1.Order long Trendtrade = +40 Pips (von Punkt 0 bis 40) / 2. Order short = +10 Pips (von Punkt 20 bis 10)

Ergebniss: +50 Pips

 

MT5: Mit nur 1 Position (NFA!)

Einzige Order long Trendtrade bis Wendepunkt 20. Hier will ich mit selben Volumen shorten daher muss ich raus (Order wird komplett geschlossen mit +20) deshalb ab hier flat. Der Kurs sinkt auf 10 und ab hier steige ich wieder long in meinen Trend ein bis 40 (macht +30 Pips)

Ergebniss: +50 Pips

 

Also das heißt, dass ich bei MT5 im Longtrend, statt bei der Korrektur zusätzlich short zu gehen, die Order komplett schließe und wieder Einsteige wenn ich die eigentliche Shortorder geschlossen hätte. Das Ergebniss ist das selbe und auch bei beiden Varianten fallen 2x die Gebühren an.

Das bedingt ein gewissen Umdenken was das Orderhandling angeht müsste aber wenn ichs richtig verstanden habe kein Nachteil sein.

 

 

Also ich würde zwar gerne auf MQL5 umsteigen wegen der besseren Testmöglichkeiten und sehe in dem Hedgingverbot auch kein ganz so drastischen Nachteil aber ich glaube, dass es sich für mich noch nicht lohnt weil MQL5 einfach noch zu unpopulär ist. Die ganzen Codes im EA oder indis von MQL4 auf MQL5 zu übertragen und fehlerfrei zum laufen zu bringen und dann noch weiterzuentwickeln (ohne Hilfe) ist momentan wohl für einen MQL Einsteiger uneffektiv. Ich denke ich muss mich noch gedulden bis MT5 populärer ist und dann auch hoffentlich die Konvertierungsmöglichkeiten besser sind.

 

 

Besten Dank schonmal für die Antworten. Ich werde mich jetzt wohl wieder auf die Systementwicklung mit MQL4 besinnen und mich in Gedult üben (was mir ein bisschen schwer fällt wenn ich mal ehrlich bin wwink.gif )

 

 

Gruß

Posted
  On 7/28/2012 at 9:24 PM, Forex1+ said:

Das bedingt ein gewissen Umdenken was das Orderhandling angeht müsste aber wenn ichs richtig verstanden habe kein Nachteil sein.

 

Ja, theoretisch kann man natürlich bei einer Position genau gleich "traden" wie mit vielen Orders. Man muss halt die Orderverwaltung ggf. selber nachprogrammieren. Sprich "eine Long Order eröffnen" bedeutet dann eigentlich:

- checken welche Position gerade offen ist. Wenn Long -> nachkaufen, wenn short -> teilweise schließen bzw. schließen und long gehen (kA ob hier mehr Gebühren anfallen).

- im Hintergrund selber alle nötigen Infos (Einstieg, TP, SL, Magic etc.) speichern.

- während die Order offen ist bei jedem Tick selbst überprüfen ob TP oder SL gefallen ist und ggf. "Order schließen".

 

Schließen der Order dann entsprechend: Position anpassen & Order aus internen Ordermanagement schließen.

 

Von der Theorie her also keine Probleme. Was jedoch nicht wie im MT4 funktioniert sind die Stops und TPs. Da du nur eine Position hast, kannst du nur mit "hidden stops" arbeiten. Sprich wenn du die Verbindung zum Server verlierst ist entweder die Position ungesichert, oder du musst irgendwo einen Katastrophenstop setzen der nie für alle Teilsysteme/Teilorders passt.

In deinem Beispiel wären die 2 Teilorders in der Flat-phase komplett "ungesichert". Es "passiert" dir zwar nichts da du ja "flat" bist, aber du verlierst ggf. Gewinne.

Posted
  On 7/28/2012 at 9:24 PM, Forex1+ said:

Vielleicht hab ich ein denkfehler aber das würde doch nur dann Sinn machen wenn MT4 abgeschafft werden würde weil sonst könnte man es doch gleich in MT4 laufen lassen weil hedging in MT4 erlaubt ist. Und wenn MT4 abgeschafft wäre, würde man dann noch über eine nicht mehr angebotene Software Kurse beziehen können ?

 

Naja, ich würde aktuell den Vorteil darin sehen, die Features von MT5 jetzt schon nutzen zu können und die vorhandenen MT4 - EAs

nicht umschreiben zu müssen.

Desweiteren könnte es ja sein, das der MT5 Broker bessere Spreads anbietet, geringere Slippage hat oder sonstige Vorteile die man gerne nutzen würde.

Ist natürlich nur Theorie, aber das würde Eventualitäten darstellen, die solch ein switchen begründen könnten.

 

Weiterhin bleibt die Frage offen, wenn MT5 populärer wird, ob es dann auch Broker gibt, die nicht NFA Reguliert sind, denn dann müsste das Hedging doch eigentlich auch über MT5 möglich sein ?

 

Dein Trendberechnungs-Beispiel ist nicht vergessen, aber heute werde ich das wohl eher nicht mehr schaffen.

(Mythos hat ja schon etwas in meine Art des darüber denken geschrieben)

Posted

@Forex1+

  Quote
Beispiel: Trendtrade + Korrekturhandel über 40 Pips. Der Kurs läuft +20 Pips dann -10 zurück dann +30 dann befinden wir uns auf 40.

Jeder Trade mit dem selben Volumen.

 

MT4: Mit 2 Einzelpositionen:

1.Order long Trendtrade = +40 Pips (von Punkt 0 bis 40) / 2. Order short = +10 Pips (von Punkt 20 bis 10)

Ergebniss: +50 Pips

 

Soweit okay, setzt dann aber vorraus, das deine Ein und Ausstiege punktgenau (Signalbedingt) erfolgen)

 

  Quote
MT5: Mit nur 1 Position (NFA!)

Einzige Order long Trendtrade bis Wendepunkt 20. Hier will ich mit selben Volumen shorten daher muss ich raus (Order wird komplett geschlossen mit +20) deshalb ab hier flat. Der Kurs sinkt auf 10 und ab hier steige ich wieder long in meinen Trend ein bis 40 (macht +30 Pips)

Ergebniss: +50 Pips

 

Hier ist m.M.n. der Knackpunkt des Rechnens.

In dem MT4 Beispiel lässt du den Trade von 0 bis 40 laufen (Trendtrade) und hast danach einen Korrekturtrade (10 Pips)

 

Im MT5 Beispiel hast du einen Trendtrade den du nach 20 Pips beendest.

Dann wartest du den noch wietergehenden Trend ab, wartest ebenfalls noch die Korrektur ab

und machst dann einen neuen Trendtrade der 30 Pips bringt.

 

Signaltechnisch ist das so doch nicht umsetzbar, da du im MT4 Beispiel einen Trend und einen Korrekturtrade handelst,

im MT5 Beispiel allerdings 2 Trendtrades.

 

Slippage und Spread unterschiede sind bei beiden Beispielen ebenfalls nicht berücksichtigt.

 

Irgendwie ist das in meinen Augen reich rechnen im fertigen Chart, es sei denn, ich habe dein angeführtes Beispiel falsch verstanden.

Posted (edited)

@ Mythos: Genau schwer ist es dann die Regressionstrades als eigenständige Order auszuwerten um gegebenfalls die Signale zu verbessern...

Wegen der Flatphase verliere ich nur Gewinne wenn ich an entsprechender Stelle nicht die entsprechende Order setze. Sollte entgegen meinem Beispiel die Regression weiter laufen und den Trend brechen muss natürlich eine echte Shortorder eröffnet werden. Die fehlenden Pips der Flatphase im short werden ja durch den Komplettausstieg des Trendtrades an Punkt 20 kompensiert.

MT5 ist also wie eine Gleichung zu sehen die immer direkt gelöst wird.

 

@Vola

 

  On 7/29/2012 at 8:41 AM, Vola said:

Naja, ich würde aktuell den Vorteil darin sehen, die Features von MT5 jetzt schon nutzen zu können und die vorhandenen MT4 - EAs

nicht umschreiben zu müssen.

 

Aber der EA läuft ja dann auf MT4 und damit sind die Features von MT5 wie besserer Backtest usw ja nicht nutzbar. Mit Spreads und Slippage hast du natürlich recht dann würde es sich zumindest finanziell lohnen. Ob es von MT5 wirklich unregulierte hedgingerlaubte Varianten geben wird ist noch die Frage da hab ich leider zuwenig Infos...

 

  On 7/29/2012 at 11:14 AM, Vola said:

In dem MT4 Beispiel lässt du den Trade von 0 bis 40 laufen (Trendtrade) und hast danach einen Korrekturtrade (10 Pips)

Der Korrekturtrade ist nicht danach sondern während dem Trendtrade.

 

  On 7/29/2012 at 11:14 AM, Vola said:

Slippage und Spread unterschiede sind bei beiden Beispielen ebenfalls nicht berücksichtigt.

Bei beiden Varianten werden 2 Orders geöffnet mit den selben Bedingungen für Slippage und Spread. Soweit ich weiß fallen beim Outscalen oder Orderschließen keine weiteren Gebühren an.

 

  On 7/29/2012 at 11:14 AM, Vola said:

Signaltechnisch ist das so doch nicht umsetzbar, da du im MT4 Beispiel einen Trend und einen Korrekturtrade handelst,

im MT5 Beispiel allerdings 2 Trendtrades.

 

Bei MT5 hab ich es so gelesen, dass wenn zB eine Longorder offen ist und du macht eine Shortorder auf, dass das Volumen der Shortorder dem Volumen der Longorder gegengerechnet wird wie in einer Gleichung.

Zitat aus dem Benutzerhandbuch MT5: "Bitte beachten Sie das im MetaTrader5 Hedging nicht mehr möglich ist. Dies bedeutet das durch das Platzieren eine Buy-Order, eine bestehende Sell-Position mit der selben Stückzahl im selben Produkt wie die Buy-Order, aufgehoben (geschlossen) wird und nicht wie im

MetaTrader4 eine zusätzliche Buy-Position eröffnet."

In meinem Fall ist nach der Shortorder das Ergebniss =0 weil ich bei Short+Long vom selben Volumen ausgegangen bin das heißt, dann ist keine Order mehr geöffnet. Im Fall dass man die Regression mit niedrigerem Volumen tradet wird es auch nur eine Teilschließung geben (nicht flat) und wenns wieder in den Trend geht findet dann ein scale in statt. Im anderen Falle bei Trendbruch würde durch das öffnen einer weiteren shortorder (die erste hat ja nur eine Teilschließung der Volumengrößeren Longorder bewirkt), die Longorder in eine Shortorder verwandeln.

 

Signaltechnisch müsste es ausser den schon angesprochenen Nachteilen keine Probleme geben, da Signale weiterhin Long/Shortorders auslösen, nur das statt einer weiteren Order, die vorhandene Order je nach Volumenwahl modifiziert wird und die Gleichung direkt beglichen wird. In der Summer kommt das selbe raus auch wenn zB der Korrekturtrade als selbiger nicht mehr zu erkennen ist. Das meinte ich mit umdenken was das Ordermanagement angeht.

 

LG

Edited by Forex1+
Posted
  On 7/29/2012 at 11:14 AM, Vola said:

es sei denn, ich habe dein angeführtes Beispiel falsch verstanden.

Ich glaub du hast es falsch verstanden. Er hat genau die gleichen Einstiege/Ausstiege aufgrund der gleichen Signale in MT4 und MT5 es ist nur die Verwaltung der Orders unterschiedlich.

 

  On 7/29/2012 at 12:33 PM, Forex1+ said:

Wegen der Flatphase verliere ich nur Gewinne wenn ich an entsprechender Stelle nicht die entsprechende Order setze.

 

Genau das meine ich. Bei MT4 kannst du zu jeder Order den SL und TP definieren der auch greift wenn du die Verbindung zum Server verlierst, bzw. musst du hier nicht erst reagieren sobald der erste Tick drunter ist (was mit Latenzen schon mal ein paar Pips kosten kann). Bei MT5 musst du dafür noch mehr eigene Verwaltung bauen um für jede Order (aus dem eigenen Ordermanagement) eine Stop und eine Limit Order in den Markt legen, diese sollten dann OCO sein (kA obs das bei MT5 gibt) bzw. musst du das auch selber verwalten. In Summe einfach sehr viel Verwaltungsaufwand.

 

Ich hab selber noch nichts in MT5 gemacht, aber es macht da vermutlich Sinn sich einen OrderManager zu bauen, der das MT4 Management simuliert. sprich der MT5 EA sagt dem OrderManager "öffne Long order mit Magic etc.", OrderManager ändert die globale Position, hängt die Order ins interne Management und gibt dem EA eine ID zurück. Einmal geschrieben könnte man damit das "große Manko no hedging" für MT5 ignorieren.

Posted
Ich habe mir in MQL4 über einige Jahre ein kleines Arsenal an Bibiotheken / Skripten entwickelt, womit ich sehr schnell neue Candle-Pattern oder andere Systemansätze hinzufügen kann und die möglichen MM-Methoden nutze, quasi ein kleines Framework. Ich finde es übrigens auch mehr als fraglich, wenn man mehr oder weniger gezwungen wird das Ordermanagement mit TP/SL/etc. im Code zu verstecken (ich habe nicht mit ECN-Brokern gehandelt). Die ganze Problematik mit der grundsätzlichen Infrastruktur sowie eher suboptimalen Möglichkeiten neue Ideen schnell und effizient umzusetzen hat mich dazu getrieben von MT Abstand zu gewinnen. Soweit ich mich erinnere hatte ich dazu schon einige Postings geschrieben. Der EL - Ansatz i.V.m. C# mit Anbindung an entsprechende Broker ist hinsichtlich Effezient und Aufwand / Ergebnis - Verhältnis einfach um Welten vorraus. Da brauche ich auch kein OOP in meinen Handelssystemen. Es fängt immer bei einem selbst an, wie man die eigene Software strukturiert und systematisch vorgeht. Der Begriff des OOP ist hier nur marketingtechnisch von Relevanz, der eigentliche Nutzen hängt vom Nutzer ab, der dem einen entsprechenden Mehrwert abgewinnen kann oder eben nicht. Aber das geht jetzt ein wenig am Topic vorbei ... nur meine 2 Cents zu dieser Thematik ...

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