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Tom Next - Daytrading Community

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Muss mich hier mal kurz als Bitcoingegner "outen"

 

hab ich vor einigen Wochen (beim letzten Top) folgenden Beitrag verfasst...

 

Bin auf Bitcoins aufmerksam geworden als der Preis bei ~10-20€ stand, hab das System damals nicht verstanden bzw. für eine schneeballgeschichte gehalten.

und nie welche gekauft.

 

Heute bin ich froh darüber.

 

Beides haben wir nun erlebt, ein Verbot bei Paypal und nun auch noch eine Hackerattacke.

 

die Party geht so lange weiter bis der Stecker gezogen wird!

=> politisches Risiko / Verbot ppp.
=> Risiko durch Hacker

das Risiko durch Hacker wird m.E. unterschätzt, bei 1$ pro Coin wird nicht so viel kriminelle Energie "gemined" wie
jetzt bei 1000+
könnte mir vorstellen das da noch die eine oder andere "Panne" passiert, die Urheber möchten ja irgendwann mal abheben und
auch in Sachwerte oder Nutten* investieren http://www.goldseiten-forum.de/wcf/images/smilies/biggrin.png


*wobei die ev. ihr Tablet in der Handtasche haben

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Dazu kommt noch, daß es eigentlich keinen Bedarf an einer zusätzlichen Währung gibt, insbesondere an einer, die praktisch niemand als Zahlungsmittel akzeptiert. Wenn die Welt noch im Tauschhandel leben würde und der Bitcoin würde erfunden werden, dann könnte man sagen: genial! Aber wir haben ja bereits reichlich Währungen.

 

Worin also liegt aktuell der praktische Nutzen des Bitcoins? Antwort: in der Geldwäsche. Und da ist mir eine interessante Idee gekommen: kriminelle Organisationen könnten ein Interesse daran haben, Bitcoin-Handelsplattformen am Leben zu erhalten, solange sie über diese erfolgreich Geldwäsche betreiben können. Also werden sie evtl. ein bißchen daran setzen, daß der Bitcoin doch noch nicht gleich stirbt und der Kurs ins Bodenlose fällt. Die Mafia als Retter des Bitcoin? hmmmm.gif

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Tja, "hätte der Edathy mal in Bitcoins bezahlt", wird sich der Friedrich denken, "dann wäre ich noch im Amt".

 

Ja für sowas ist die Währung halt gut, sonst sehe ich auch wenig Verwendung, besonders wenn sie so volatil ist.

 

Ein Hoch auf den Euro. mocking.gif

  • 2 weeks later...
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Neben dem ganzen Trubel um Mt. Gox hier mal ein mMn gut geschriebener Artikel vom WSJ:

 

http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304026804579411223277403430.html

 

Im aktuellen Hype kann man nicht sagen was überlebt (Mt.Gox ziemlich sicher nicht, Bitcoins vielleicht) aber das Prinzip der digitalen Währung wird glaub ich kommen genauso wie sich Computer dann doch durchgesetzt haben...

 

Streng betrachtet haben wir bereits eine digitale Währung, kenn jetzt nicht die genauen Zahlen, aber die verfügbaren Scheidemünzen und Banknoten machen nur ~10% der Währungsreserven aus, alles andere sind digitale Buchungssätze in den Bilanzen der Notenbanken.

 

Ob eine rein digitale Währung funktionieren kann? Für mich pers. nicht, ich hab lieber was festes in der Hand.

Eine Währung muss ich "greifen" können. Was würde Dagobert Duck dazu sagen? Springt er dann in seinem Bunker in einen Haufen

SDD Speicherkarten und USB Sticks :)

 

Für mich ist im Bezug auf Bitcoins nach wie vor nicht geklärt wie sie Betrug und Hackern das Handwerk legen wollen, vor 2-3Jahren hieß es noch

es kann nicht gehackt werden.

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Ich meine natürlich rein digitale Währung. Das Thema Betrug und Hacken ist bei Bitcoins nicht anders als bei den etablierten Währungen. Wenn die Deutsche Bank gehackt wird und jemand die Kontostände manipuliert hast du das gleiche Problem wie mit Bitcoins. Die bestehenden Banken haben nur (hoffentlich) deutlich bessere Sicherheitssysteme und Kontrollmechanismen.

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Die bestehenden Banken haben nur (hoffentlich) deutlich bessere Sicherheitssysteme und Kontrollmechanismen.

 

Wirklich? Wenn man sich anschaut in welcher "Umgebung" die Bitcoins/digitale Währungen entstanden sind dann wär ich mir da nicht so sicher.

Wobei natürlich bei den echten Kontoständen wohl das Interesse (noch) viel höher ist und so auch entsprechend mehr Aufwand betrieben wird.

 

Auf der anderen Seite muss man sagen: Kontostände hacken wäre was für Anfänger. Profis manipulieren Zinssätze usw..

Jeder tut eben was er am besten kann.

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Naja der Fall Mt. Gox ist eher eine Seltenheit in den Medien. Oder wann war die letzte Schlagzeile das eine Bank gehacked und geplündert wurde?

Kann natürlich auch sein das Banken es nicht öffentlich machen um die Reputation nicht zu gefährden. Oder eben an besseren Sicherheitsmechanismen. ua. das sie eigentlich nur auf eigenen Netzwerken arbeiten etc. Alle Transaktionen mehrfach überprüft werden, auch von unabhängigen Stellen etc.

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Warum muss ich gerade an den Film "Password Swordfish" denken :)

 

Bin da wohl zu wenig bewandert, aber es wird ja Empfänger und Auftraggeber gespeichert, bzw. ist nötig um überhaupt eine Überweisung durchzuführen.

Wenn da unrechtmäßig Geld abgehoben wurde ist ja das Empfängerkonto nicht anonym?

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hmm, könnte vielleicht die aktuelle politische Lage dazu führen dass sich Cryptowährungen durchsetzen? Wenn man überlegt, dass den Russen wie auch immer der Geldhahnzugedreht wird könnte man sich ja eventuell vorstellen, dass dies mit Währungen die von keinem kontrolliert werden umgangen werden kann.

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Ganz im Gegenteil, Russland hat doch bereits angekündigt, dass sie bitcoins nicht zulassen werden. Ich sehe den Einfluss der Regierungen als noch zu groß an, als dass sich so etwas momentan durchsetzt.

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