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Tom Next - Daytrading Community

Price Action


oldschuren

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Gestern beim Forumstreffen gingen die Gespräche auch in Richtung diskretionärem Handel und Price Action. Einige berichteten, dass manuelles Handeln bei Ihnen nicht klappt. Jeder Trade der eingegangen wird, wird ausgestoppt. Da ich mich schon ne Weile mit der Materie befasse kann ich aber sagen, dass kann man lernen, dauert aber seine Zeit. Mein Feeling für das Marktverhalten hat sich in den letzten drei Jahren verbessert. Könnte zwar besser sein, bin aber erstaunt, dass so was überhaupt passiert... :) In der ersten Zeit lief bei mir auch alles regelmäßig gegen die Wand. Screening Time und Lerning by Doing ist ein sehr steiniger Weg.

 

Schön das es jetzt auch gute Lektüre zum Thema gibt. Vola hat mich mal auf folgendes E-Book aufmerksam gemacht. Das kann ich jeden, der sich mit diesem Thema auseinander setzen möchte, ans Herz legen:

 

PDF: The Trade Price Method 1.2.zip

Tread: intraday trend trading with price action

 

Gerade arbeite ich mich durch das Buch Reading Price Charts Bar by Bar: The Technical Analysis of Price Action for the Serious Trader (Wiley Trading) was hier und auch woanders bereits vorgestellt wurde. Sehr gutes Buch zum Thema, aber schon ziemlich anspruchsvoll.

 

Falls jemand noch Infos zum Thema hat, einfach her damit. Die Sache ist so komplex das es tausend Facetten gibt. Wenn man's aber drauf hat, kann es richtig Spaß machen, denke ich mal... :)

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Wurde Al Brooks Forum schon erwähnt ? Dort gibt es jeden Tag eine Nachbetrachtung vom ES. Weiterhin verweisst er da auf Artikel im Futures Magazine und auf Webinare bei Big Mike. Es besteht auch die Möglichkeit ihm live in einem Webinar zuzusehen. Dort analysiert er den ES, ohne konkrete Einstiege anzugeben. Kostet aber einen kleinen monatlichen Beitrag.

 

Denke das ist genug zum Thema Price Action, Al Brooks bringt es eigentlich auf den Punkt, wer danach immer noch probleme hat sollte sich vielleicht mal dieses Buch anschauen. Hat mir persönlich mehr gebracht als immer weiter nach neuen Ansätzen zu suchen.

Edited by nichtsnutz
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  • 3 weeks later...

Falls jemand noch Infos zum Thema hat, einfach her damit. Die Sache ist so komplex das es tausend Facetten gibt. Wenn man's aber drauf hat, kann es richtig Spaß machen, denke ich mal... :)

 

Ich bin vor einigen Monaten auf die Seite von Nial Fuller gestossen, die sich mit diskretionärem Forextrading und Price Action befasst.

 

Einige Informationen sind frei, voller Zugang kostet allerdings. Für mich hat sich das gelohnt, wenn sich die Ergebnise auch erst nach einigem üben einstellen:

 

www.learntotradethemarket.com

 

Lutz

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  • 3 months later...

Ich bin vor einigen Monaten auf die Seite von Nial Fuller gestossen, die sich mit diskretionärem Forextrading und Price Action befasst.

 

Ich will das noch mal ergänzen: der Ansatz von Nial ist so aufbereitet dass man sich als Nutzer keine weiteren Gedanken um die Innereien machen muss, sozusagen kochbuchmässig nach Vorgabe handelt.

 

Das funktioniert sicher, mich interessiert aber vor allem auch was in den Bars passiert die dort die Schlüssel sind (Pinbar, Inside Bar, Fakey).

 

Über einen Link hier aus dem Forum (Vola?) bin ich auf die Seite von Yourtradingcoach (YTC) gestossen und habe das Material (einige hundert Seiten PDF) durchgearbeitet. Bei einem mal wird es nicht bleiben, das ist einfach zu umfangreich.

 

Dort wird im Detail erklärt was an verschiedenen Stellen im Chart passiert, wie die Bars im Detail gelesen werden usw.

 

Tenor ist gedanklich die Position der anderen Trader einzunehmen und dort zu agieren wo die anderen handeln müssen.

 

Ergänzend habe ich noch das Buch 'The Master Swing Trader' von Alan Farley in Arbeit - aus meiner Sicht auch sehr zu empfehlen wenn man mal eine andere Sicht auf den Markt einnehmen will.

 

Unbedingt erwähnen möchte ich noch die drei von nextleveltrader.de, die Demowoche brachte mir auch einiges.

 

Mit diesen Quellen im Hintergrund hat sich mein Trading im kurzfristigen Bereich um einiges gebessert, ich sehe mittlerweile Dinge im Chart die ich früher gar nicht bemerkte.

 

Sehr hilfreich ist auch jeden Abend den Chart vom Tag (hier EURUSD M5) noch einmal auszudrucken, U/W aus höheren Ebenen einzuzeichnen und dann durchzugehen und Notizen einzuzeichnen - ein Teil meines Tagebuchs.

 

Lutz

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Über einen Link hier aus dem Forum (Vola?) bin ich auf die Seite von Yourtradingcoach (YTC) gestossen und habe das Material (einige hundert Seiten PDF) durchgearbeitet. Bei einem mal wird es nicht bleiben, das ist einfach zu umfangreich.

 

Mit diesen Quellen im Hintergrund hat sich mein Trading im kurzfristigen Bereich um einiges gebessert, ich sehe mittlerweile Dinge im Chart die ich früher gar nicht bemerkte.

 

Ja, habe den Link irgendwann mal gepostet, da ich den Blog des Herrn sehr interessant finde.

Und er ist ein eifriger Schreiber, also alle paar Tage neuer Stoff.

 

Hast du die PDFs gekauft, wenn ja, auch das Scalper Ebook ?

 

Sehr hilfreich ist auch jeden Abend den Chart vom Tag (hier EURUSD M5) noch einmal auszudrucken, U/W aus höheren Ebenen einzuzeichnen und dann durchzugehen und Notizen einzuzeichnen - ein Teil meines Tagebuchs.

Geht mir ganz genauso, habe den Chart auch ganz gerne in ausgedruckter Form vorliegen, irgendwie "sieht" man einiges besser, als wenn nur auf den Bildschirm glotzt.

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Interessanter Thread !

 

Bin über "The Trade Price Method.pdf" auf die pin bar's gestossen.

pin bar's habe ich unter diesem Namen nicht gekannt, kannte sie bisher als "Hammer"-Formationen, wieder was gelernt.

 

Zitat von Seite 3 aus "The Trade Price Method.pdf":

"We will trade pin bar inside bar outside bar but not all of them."

Auch wenn der Autor schreibt, das für ihn pin bars zur Erkennung von Price Action's nur ein Hilfsmittel von mehreren (Keltner Channels, SR, Fibos ...) darstellen, kommen beim googeln nach "pin bar" interessante Links, die durchaus zum Thema passen:

 

http://www.forextofreedom.com/pin-bar-candlestick-reversal-pattern/

(Beispiele)

 

http://www.forexfabrik.de/forex-strategie/pinbar-trading/

(mal was deutschsprachiges)

 

http://www.forexfactory.com/showthread.php?t=6721

(zwei PDF-Files in Beitrag #2: "Pin bars-introduction.pdf" und "Pin bars-advanced.pdf")

 

http://www.forex-trading-uncut.com/pinbars.htm

(kurz und knapp mit Beispielen, positiv: ohne die üblichen seitenlangen Erklärungen)

 

und noch viele weitere Links

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Interessanter Thread !

 

[...]

 

und noch viele weitere Links

 

Bei genauerer Untersuchung dieser Pinbars (dann in kleineren Zeitrahmen aufgelöst) habe ich gemerkt dass die, wenn sie an bestimmten Stellen auftreten, oft Folge eines Squeeze Out sind.

 

Im M5 gibt es dann eine gute zweite Enstiegsmöglichkeit mit gutem CRV bevor der Kurs in die Gegenrichtung geht.

 

Lutz

Edited by whipsaw
Zitat gekürzt
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@ronner

 

Ich denke nicht, dass der Feed entscheidend ist, sondern die Zeit zu der er generiert wurde.

Das betrifft aber nur > 2h. Ich habe eine Zeit Gain-Feed (NT) benutzt und Order in FXCM

ausgelöst. Da gab es keine Schwierigkeiten.

Ich denke auch in Zeitrahmen

auch in diesen kleinen Frames gebaut, doch sind die Anomalien um ein deutliches höher.

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Bei genauerer Untersuchung dieser Pinbars (dann in kleineren Zeitrahmen aufgelöst) habe ich gemerkt dass die, wenn sie an bestimmten Stellen auftreten, oft Folge eines Squeeze Out sind.

Genau das ist auch der Punkt in meinen Augen.

PinBars schön und gut, aber imho viel wichtiger ist, wo diese Bars auftauchen.

z.B. an einem wichtigen Swing High/Low, oder wenn RSI/Stoch usw. schon in eine Richtung heiß gelaufen sind oder der PinBar sich an einem Pivot/GL whatever entwickelt,

dann wird er erst richtig interessant.

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in dem Zusammenhang würde mich dann aber interessieren, wie gut die Qualität des Datenfeeds sein muß um die richtigen Pinbars zu erkennen.

 

Das ist eigentlich nicht so kritisch denn die wirklich wichtigen sind recht deutlich und halten auch mindestens über ein paar Minuten an. Bis wohin der Spike dann ganz genau geht ist bei den Anbietern sicher verschieden aber das ist nicht problematisch.

 

Schnelle Bewegungen und anschliessende Umkehr gibt es ja immer wieder mal, besonders interessant sind aber nicht die die nur bis in die Nähe einer Unterstützung/Widerstandes führen und dann drehen (also die Tests dieser Level) sondern die die darüber hinaus führen und erzwingen dass andere mit ihren Positionen unter Wasser kommen und handeln müssen um Verluste zu vermeiden.

 

Dann ergeben sich unkontrollierte Preise die später im 'normalen' Handel nicht wieder erreicht werden oder nur mit wenig Energie überwunden werden können so dass der zweite Versuch dann scheitert.

 

Beispiel im EUR/USD am 29.11. gegen Mittag. Die alten Hochs lagen seit mehreren Tagen bei ca. 1,3420. Diese wurden gebrochen, im Squeezeout gingen die Kurse bis knapp 1,3450. Interessant ist was im zweiten Anlauf auf diesen Spike passiert (M5), sobald hier Schwäche auftritt erfolgt der Einstieg Short, Stop je nach Wahl ganz knapp über Einstieg oder vorsichtiger über die neue Spitze.

 

An dem neuen dynamisch erreichten Hoch wurden auch viele mit Longpositionen eingestoppt die dann im Abverkauf realisieren dass die Position nun gegen sie dreht. Deren Auflösung gibt zusätzlichen Schub nach unten, immerhin wurden über 100 Punkte Bewegung erreicht bevor der M5 Trend abwärts das erste Mal gebrochen wurde.

 

Natürlich gibt es das nicht so oft, aber man sollte einen Blick dafür entwickeln wo das auftreten kann. Vom dynamischen Bruch des Levels bis zur Einstiegschance sind ja dann ein paar Minuten.

 

BTW wüsste ich nicht wie man das richtig automatisieren kann, hier ist der diskretionäre Trader im Vorteil.

 

Lutz

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... ich möchte mal folgendes zu bedenken geben:

 

was bzw. wer ist eigentlich die "Mutter" aller Candel's bzw. Bar's?? - richtig! die Times und Sales Liste bzw. deren Tickchart! Aus diesem Tickchart werden dann die Candel's "geformt" - je nach gewählten Timeframe. D.h., wenn man einen 5min/15min oder 4h Chart nimmt oder einen 24,3min Chart, es enstehen immer andere Formen von Candels/Bars. Weiterhin oder vielleicht noch brisanter ist - und das ist beim Forex Handel extrem - sind die verschiedenen Handelszeiten der einzelnen Sessions (London/USA/Asien) - die dann andere Schlußkurse haben und vollig andere Formen von Candles/Bars hervorbringen können - wohlgemerkt zur gleichen Handelszeit. Dabei kann es sein, daß auf einem Chart aus USA gar kein PinBar zu sehen ist aber auf einem Chart aus EuroLand - oder die haben eine grüne Kerze und wir haben hier eine rote Kerze - alles um z.B. 10:25 Uhr.

 

Ich glaube, ob ein Pinbar Bedeutung hat oder nicht hängt in erster Linie vom Zusammenspiel der verschiedenen Zeiteiheiten ab. Z.B. kann es sein das in einem Aufwärtstrend (1h) plötzlich ein roter PinBar entsteht der auf dem 5 od. 10 min Chart nur eine Korrektur darstellt - vielleicht nur bis zum 23/38'er RT - und den Trend sofort wieder aufnimmt.

 

Fazit: die Bedeutung eines PinBars kann nur im Zusammenhang mehrere Faktoren der Charttechnik bewertet werden.

 

mtbf40

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Beispiel im EUR/USD am 29.11. gegen Mittag. Die alten Hochs lagen seit mehreren Tagen bei ca. 1,3420. Diese wurden gebrochen, im Squeezeout gingen die Kurse bis knapp 1,3450. Interessant ist was im zweiten Anlauf auf diesen Spike passiert (M5), sobald hier Schwäche auftritt erfolgt der Einstieg Short, Stop je nach Wahl ganz knapp über Einstieg oder vorsichtiger über die neue Spitze.

 

Um den Begriff des Squeezeouts zu verdeutlichen: zu dem Zeitpunkt waren viele entsprechend der übergeordneten Trends in Shortpositionen und hatten ihren Stop über den alten Hochs platziert. Wenn die dann überschritten werden wollen viele durch die gleiche Tür und ihre Position durch Kauf glattstellen, gleichzeitig werden neue Käufer eingestoppt. Das zusammen treibt die Kurse unkontrolliert nach oben, danach fehlen Anschlusskäufe.

 

Später ist das in verschiedenen Zeitebenen als Pinbar im Chart zu sehen.

 

Lutz

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Fazit: die Bedeutung eines PinBars kann nur im Zusammenhang mehrere Faktoren der Charttechnik bewertet werden.

 

So ist es. Alle die ich zu dem Thema studiert habe betonen die besondere Bedeutung dass diese Pinbars an bestimmten Levels oder Event Areas auftreten damit sie relevant sind.

 

Das war für mich dann der Anlass dort genauer zu graben was genau passiert.

 

Wiedergefunden habe ich dann auch die Ansätze von Voigt: 'Wo kann Bewegung entstehen? Wer kauft/verkauft nach mir?' oder von YTC: 'Man kann die Kurse nicht vorhersagen, wohl aber das Verhalten von Tradern die unter Stress geraten'.

 

Lutz

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Alternativ zu den Pins habe ich noch

 

http://www.forexfactory.com/attachment.php?attachmentid=167280&d=1226105554

 

und mein Lieblingsbild:

 

http://www.elitetrader.com/vb/attachment.php?postid=1557683

 

Bilder ausdrucken und jeden Tag 10 mal anschauen und verstehen.

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Beispiel im EUR/USD am 29.11. gegen Mittag ...

 

Ähnliche Konstellation heute gegen 13 Uhr. Allerdings kein Einstieg weil kein grosses Potential an neuen Stops aufgebaut war und auch in einer guten Stunde Wirtschaftsdaten erwartet werden so dass sich gar keine Bewegung mehr bis dahin aufbauen kann.

 

Lutz

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Weißt du, was schön wäre: Du unterlegst deine Post visuell mit einem entsprechenden Chart (des jeweiligen Frames).

 

 

Ähnliche Konstellation heute gegen 13 Uhr. Allerdings kein Einstieg weil kein grosses Potential an neuen Stops aufgebaut war und auch in einer guten Stunde Wirtschaftsdaten erwartet werden so dass sich gar keine Bewegung mehr bis dahin aufbauen kann.

 

Lutz

Was ist mit Bild zwei als Begründung?

Unbenannt.PNG

Unbenannt1.PNG

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Weißt du, was schön wäre: Du unterlegst deine Post visuell mit einem entsprechenden Chart (des jeweiligen Frames).

 

Was ist mit Bild zwei als Begründung?

 

Ich lauere ja eigentlich auch auf eine Abwärtsbewegung, aber so kurz nach dem letzten Squeezeout denke ich nicht dass schon wieder so viele drin sind die jetzt herausgeschüttelt werden und dann und zu einem steilen Erschöpfungsmove führen.

 

Dennoch kann sich ein schöner Trend nach den Zahlen ergeben, ob aufwärts oder abwärts wird sich im M5 zeigen.

 

Lutz

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