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Tom Next - Daytrading Community

EStG: Verlustbegrenzung für Termingeschäfte auf 10.000 Euro ab 2021


Mako

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Gibt es danach noch irgendwelche Underlyings die man "normal" traden könnte, welche wären das?

 

Schwierige Frage, weil es letztlich von der Beantwortung der Frage abhängt, was von der Finanzverwaltung als Termingeschäft eingestuft wird bzw. wenn die Finanzverwaltung diesen Begriff sehr weit und evtl. auch zu weit fasst, was vor den Finanzgerichten Bestand haben wird.

 

In der gegenwärtigen Situation kann man nur sagen: bleibt es bei der aktuellen Rechtslage und werden in diesem Jahr keine Änderungen am Gesetz mehr vorgenommen, dürfte es in der Tat das Ende des Daytradings für Privatanleger bedeuten, die in den heutzutage am meisten verbreiteten Instrumenten tätig sind wie Futures, Optionen, Optionsscheine, CFDs, KO-Zertifikate etc.

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Na, ja ist schwierig das zu beantworten oder auch nicht. Hinter all diesen Aktionen steht halt ein bestimmtes Gesellschaftsystem...nennt sich So....

 

Wir werden sehen wie das in den nächsten Jahren Früchte trägt. Bezieht sich aber auf ganz Europa auf jeden Fall. Manchmal bin ich froh das die 50 ziger schon weit

 

überschritten habe. Allerdings wenn ich wirklich alt bin und Hilfe bräuchte sitze ich wohl ganz hinten im Bus!!

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Hoffentlich wird das Gesetz gekippt bevor es greift ansonsten sehe ich nur sehr komplizierte Auswege. Selbst wenn eine Assetklasse übrig bleibt, wird es doch sehr aufwändig bestehende Infrastrukturen (Software, Datenlieferung+Verarbeitung, Orderausführung) darauf umzustellen, mal davon abgesehen, dass eine gesunde Diversifikation massiv erschwert wird.

 

Ansonsten was will man dann noch für skalierbare Ansätze fahren?, selbst für Immobilien ist bei den Preisen der Zug mehr oder weniger abgefahren, ist wirklich schwer sich noch etwas aufzubauen, die fetten Jahre werden in diesem Jahrzehnt vorbei gehen und mit einer Rente sollte man je nach Jahrgang nicht ernsthaft rechnen.

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Hoffentlich wird das Gesetz gekippt bevor es greift ansonsten sehe ich nur sehr komplizierte Auswege. Selbst wenn eine Assetklasse übrig bleibt, wird es doch sehr aufwändig bestehende Infrastrukturen (Software, Datenlieferung+Verarbeitung, Orderausführung) darauf umzustellen, mal davon abgesehen, dass eine gesunde Diversifikation massiv erschwert wird.

 

Ansonsten was will man dann noch für skalierbare Ansätze fahren?, selbst für Immobilien ist bei den Preisen der Zug mehr oder weniger abgefahren, ist wirklich schwer sich noch etwas aufzubauen, die fetten Jahre werden in diesem Jahrzehnt vorbei gehen und mit einer Rente sollte man je nach Jahrgang nicht ernsthaft rechnen.

 

Das stimmt ,mit einer Rente rechne ich auch nicht mehr es wird in 13 Jahren einfach nichts mehr zu verteilen sein. Gerade wurde ja auf einen "Gipfel" in Davos von einer "du weißt schon wer" verkündet.

 

„Unsere gesamte Art des Lebens werden wir in den nächsten 30 Jahren verlassen“

 

Na, dann man tau. Viel Glück!nuke.gif

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Das habe ich letzte Nacht geträumt:

 

Dank Brexit haut uns BoJo raus! Mit dem "German Single Trader's Bail Out Act" wird es ermöglicht, daß Financial Trader eine 1-Mann-Limited in England eröffnen können. Das Registrierungs-Prozedere erfolgt in einem vereinfachten Verfahren und kann in wenigen Minuten online erledigt werden. Die Steuersätze sind sehr sozial und bewegen sich in der Größenordnung von 10-15 %. Fortan werden alle Börsengeschäfte über die englische Ltd. abgewickelt. Anschaffungen, wie z.B. das Firmenfahrzeug in Form diverser Porsches und Ferraris, die alle von uns Tradingmillionären gefahren werden, erfolgen ebenfalls über die Ltd. usw.

 

Das wäre doch mal 'ne Perspektive. wwink.gif

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Ändert sich jetzt eigentlich was für michwacko.png wenn mein Broker z. B. Activtrades in England sitzt?

 

Aus EU Sicht ist Großbritannien nach dem Eintreten des Brexit-Event als Drittland zu klassifizieren.

Dieser Status entspricht dem der Schweiz.

Marketing und Neukundenakquise in der EU sind für Länder ohne entsprechende EU-Lizenz nicht erlaubt.

 

Da es für die UK eine Übergangsphase gibt, gilt eine Sonderregelung und der Status als Drittland tritt nicht unmittelbar in Kraft. Die Übergangsphase geht Stand heute bis Ende des Jahres und während dieser Zeit gilt der Vor-Brexit Status. Sprich: weder für Bestandskunden noch für Neukunden ändert sich etwas.

Nach Ablauf der Frist und unter der Annahme, dass bis dahin keine Verträge zwischen EU und UK ausgehandelt werden, dürfen weder Neu- noch Bestandskunden aus der EU vom Finanzdienstleister bedient werden.

Weiterhin unter die Ausnahmeregelungen fallen Kunden, die der passiven Dienstleistungsfreiheit zugeordnet werden können, also "von sich aus" zu einem Finanzdienstleister gegangen sind.

 

Viele der großen CFD Anbieter wie bspw. CMC oder IG haben schon vor längerer Zeit Vorbereitungen getroffen und Gesellschaften in der EU (die genannten in D.) gegründet und werden ihre Geschäftsbeziehungen innerhalb der EU dann über diese Gesellschaften laufen lassen bzw. tun das bereits.

 

 

 

 

 

 

 

 

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*****BREAKING NEWS*****

SPD senkt die Finanztransaktionssteuer auf nur noch lächerliche 0,01%!!!

*****BREAKING NEWS*****

 

Gestern Abend bei Anne Will rechnete Finanzgenie Walter Borjans es dem erstaunten Publikum sofort im Kopf vor: "Bei einer 100€ Order beträgt die Finanztransaktionssteuer lediglich 1Cent!"

Das wären 0,01% in unserem Matheuniversum, bisher wurden von der SPD 0,2%, in dem Fall 20Cent, veranschlagt.

Wir begrüssen die Senkung um das 20 fache natürlich.

Dass ein ehemaliger Finanzminister die Faktenlage nicht kennt oder sich verrechnet hat, schliessen wir natürlich aus.

Habs selber gesehen im TV.

 

In dem Artikel gehts auch um die Sendung, nicht erwähnt wird jedoch die "geplante Steuersenkung":

 

https://finanzmarktwelt.de/norbert-walter-borjans-bei-anne-will-ahnungslos-in-die-aktiensteuer-155863/

 

rolleyes.gif

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  • 2 weeks later...

 

Besten Dank für diesen Link, whipsaw! Ich verfolge die Entwicklung ja jeden Tag mit großem Interesse. Bei den aktuellen Wachstumsraten sollte die 50.000 problemlos zu schaffen sein, aktuell knapp 9.500 Unterschriften nach 6 Tagen, das läuft. smile.gif

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Allerdings: Der Speed aus der Petition ist raus. Sollte man vielleicht noch mal besser promoten.

 

Hmmm.... gibt's denn wirklich nur noch so wenig Zocker in Deutschland? Oder sind die mit ihrem Geld jetzt alle doch nach England gegangen und lassen Scholz im Regen stehen? LLL.gif

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  • 2 weeks later...

Wieso einkassieren? Scholz braucht doch Geld für seine "Bazooka".

Imho wurde das Gesetz für ein solches Szenerio gebastelt.

Der Staat braucht jetzt sehr viel Geld.

Denkt mal an Zypern vor paar Jahren: Haircut auf den Sparkonten!

Wieviel wird es jetzt hier?

10..15..20%??

 

Die Bank ähm der Staat gewinnt immer!

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  • 3 weeks later...
  • 2 weeks later...


Bezogen sind die neuen Verrechnungsregeln auf Finanzinstrumente mit Terminkomponente. Darunter fallen nicht nur Futures und Optionen, wie sie die Profi-Trader an den Terminmärkten wie der Eurex nutzen. Sondern dazu gehören auch Hebelzertifikate, Optionsscheine oder Mini-Futures oder die CFDs

 

Quelle des Zitats: Boerse ARD

 

Anleihen- und Aktieninvestments sind dann betroffen, wenn es um einen Totalverlust geht.

 

 

Was genau möchtest Du in der Aufstellung sehen, nur damit ich eine Vorstellung bekomme, was Du im Detail meinst.

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